Wenn du dich gerade fragst, wo man in der Steiermark im Februar gut und schön wandern kann, dann lies hier weiter. Wir stellen hier unsere Touren vor, die wir zur kalten Jahreszeit unternahmen.
Der Februar ist ein wundervoller Monat zum Wandern. Selten fällt Regen, die Sonne zeigt sich dafür oft – und manchmal rieselt der Schnee. Hier stelle ich unsere winterlichen Wanderungen in der Nähe von Graz, in Semriach, in der Südsteiermark und in Hohentauern vor.
Kesselfallklamm in Semriach
Die Kesselfallklamm ist einer der schönsten Klammen in der Steiermark. Im Winter ist sie allerdings nicht wirklich zugänglich und es besteht Glatteisgefahr. Daher spazierten wir einfach neben der Klamm entlang.
Der Weg führt hauptsächlich durch den Wald bergauf bis zum Steintor und dann wieder zurück. Insgesamt eine einfache und kurze Wanderung für einen kühlen Februar.
Kesselfallklamm Tipp: Im Oktober lohnt sich der Besuch der wildromantischen Klamm. Zahlreiche Brücken und Leiter prägen den Klammsteig. Zurück geht’s dann über das Steintor.
Arnfels in der Südsteiermark
Eine schöne Wanderung – ganz im Süden der Steiermark – starteten wir in Arnfels. Mitte Februar schien die Sonne, das Thermometer zeigte ein paar Grad an. Weit und breit war kein Schnee zu sehen.
Nach ein paar Kilometer erreichten wir dann doch eine Höhe, in der wir uns durch den Schnee bewegten. Nach 4,7 km erreichten wir die slowenische Grenze, die wir aber nicht wirklich überquerten (Ausnahme war das Foto). Der Weg führte uns weiter zur Remschnigg Alm, die in wunderschöner Winterlandschaft erstrahlte.
Ein paar Bänke vor der Alm erlaubten uns eine Pause und etwas Stärkung. Mit 732 Höhenmetern lag hier der höchste Punkt der Wanderung. Anschließend führte es uns zurück ins Tal nach Arnfels, wo wir auch parkten.
Arnfels Tipp: Wer nach der Rundwanderung noch genügend Kraft hat, der besucht Schloss Arnfels am Schlossberg.
Gamskogel, Bärenhöhle und Schartnerkogel
Eine sehr schöne Wanderroute führte uns Ende Februar hinauf zum Gamskogel (etwa eine Stunde), dann weiter zur Bärenhöhle, die sogar begehbar ist und weiter zum Schartnerkogel hinauf.
Das herausforderndste Stück lag zwischen beiden Gipfeln. Teils spazierten wir über den Grat und genossen immer mal wieder Ausblicke auf das Grazer Bergland.
Hier geht es zur detaillierten Tour-Beschreibung der Route Gamskogel, Bärenhöhle und Schartnerkogel , die wir im Winter und im Herbst gewandert sind.
Parken: Wir parkten auf der Königsgrabenstraße in Deutschfeistritz.
Die Anreise mit der Bahn bis Stübing ist ebenfalls möglich. Die S1 fährt von Graz Bahnhof bis zum Stübing Bahnhof und braucht 15 Minuten.
Einkehrmöglichkeiten: Es gibt keine Einkehrmöglichkeiten unterwegs. Auf dem Weg hinunter kommt man beim Gasthaus Bernthaler vorbei.
Piber Lipizzanergestüt
Eine tierische Wanderung erlebten wir rund um das Lipizzaner Gestüt Piber bei Köflach. Der Weg führte uns einmal durch das Gelände und vorbei an den königlich wirkenden Pferden und weiter in den Wald hinein.
Einige Zeit später – nach 2,7 km passierten wir eine weitere Weide mit Pferden: diesmal waren es kleinere Pferde mit deutlich längerem Haar.
Nicht mehr weit bis zum höchsten Punkt bis es wieder ins Tal hinab ging. Von weiterem hatten wir einen schönen Ausblick auf das Schloss Piber und das Gestüt. Der Weg zum Parkplatz direkt beim Gestüt war nicht mehr weit.
Auf dem Rückweg nach Graz fuhren wir für einen kurzen Stopp auf den heiligen Berg in Bärnbach.
Tipp für Bärnbach: Die St. Barbara Kirche in Bärnbach im Hundertwasserstil ist eine Sehenswürdigkeit und auch der fantastische Fuchsbrunnen ist einen Besuch wert.
Husky Trekking in Hohentauern
Bei einer geführten Schneeschuhwanderung mit Huskys in Hohentauern im Murau-Murtal nahm ich Ende Februar teil.
Es war meine allererste Schneeschuh-Tour und dann auch noch eine so abenteuerliche durch das Winterwonderland Hohentauern. Hier kann man natürlich auch ohne Hunde spazieren gehen – aber mit macht es so viel mehr Spaß. 😉