Bevor es auf unserer Route durch Malaysia weiter auf die Cameron Highlands geht, haben wir noch einen Zwischenstopp in Ipoh gemacht. Hauptsächlich hatten wir hier geplant die vielen buddhistischen Tempel in den großen Kalksteinhöhlen anzuschauen. Abgesehen davon gab es aber auch noch ein paar nette Gassen in der Altstadt.
Wir haben…
… viele buddhistische Höhlentempel besucht
Ipoh liegt zwischen Penang und den Cameron Highlands. (Hier kommst du zu unserer vollständigen Malaysia-Route.) Reisende, die hier einen Stopp einlegen, kommen zu aller Wahrscheinlichkeit wegen der vielen sonderbaren Höhlentempel.
Schon bei der Einfahrt in die malayische Stadt Ipoh fielen uns die vielen steilen, bewaldeten Hügel in der Stadt auf. Diese bestehen aus Kalkstein, in den über Jahrhunderte der Regen Höhlen geformt hat. In mancher dieser Höhlen sind buddhistische Tempel entstanden, die nicht nur Gläubige, sondern auch Touristen anziehen.
Die meisten der Tempel liegen etwas außerhalb des Stadtzentrum, weshalb wir uns mit dem Taxidienst Grab dorthin bringen haben lassen.
Zum Perak Cave Tempel wollten wir – wegen der Hitze – erst abends fahren. Leider hatten wir dabei nicht auf die Öffnungszeiten geachtet. Um zehn Minuten nach fünf standen wir vor verschlossenen Toren. Besucht werden kann dieser Tempel nur zwischen 8 und 17 Uhr. Trotzdem konnten wir von außen ein paar schöne Fotos machen, wie man auf den Bildern sieht.
Im Gegensatz zum Perak Cave Tempel, der im Norden der Stadt liegt, befindet sich der Kek Lok Tong Tempel im Süden. Hier kann man durch die Höhle hindurchgehen. Auf der anderen Seite fanden wir ein paar kleine Pavillons und einen Lotussee vor.
Nicht weit entfernt liegt auch eine Straße, an der gleich mehrere Tempel nebeneinander angelegt wurden Wir sind den etwa 3 Kilometer langen Weg zu Fuß gegangen, da es allerdings keine Bürgersteige gab, mussten wir zum Teil auf einer zweispurigen Schnellstraße entlang gehen. Wahrscheinlich wäre eine Fahrt mit Grab (oder einem Taxi) besser gewesen.
Die „Tempel-Straße“, wie wir sie nannten, beginnt mit dem Ling Sen Tong Tempel. Dieser ist besonders farbenfroh. Kleine Statuen von Tieren begrüßten uns, als wir das Tor zum langgezogenen Tempel durchquerten.
Direkt daneben liegt der Nam Thean Tong Tempel. Hier konnten wir tief in die Höhle vordringen. Dieser war auch der ruhigste der Tempelanlagen: Ganz alleine erkundeten wir die verschiedenen Säle.
Der letzte Tempel, den wir besuchten, war der Sam Poh Tong Tempel. Besonders nett war hier der angelegte Teich. In diesem schwammen dutzende große Fische. Aus dem Teich ragten kleine Felsen, auf denen Miniaturtempel gebaut waren.
Da die „Tempel-Straße“ direkt neben einer dicht befahrenen Straße liegt, hatten wir von hier aus kein Problem wieder ein Auto für den Nachhauseweg zu finden.
…Street Art bewundert
Wie auch schon in George Town gab es auch in Ipoh eine Straße mit Street Art zu bewundern. In einer Nebenstraße der großen Jalan Sultan Iskandar fanden wir viele bunte Malereien auf den Häuserwänden vor. Wir konnten sogar ein paar der Künstler beobachten, wie sie an etwas Neuem arbeiteten.
… die Altstadt und die Concubine Lane erkundet
Die wahrscheinlich bekannteste Gasse der Stadt ist die Concubine Lane. Entlang dieser Gasse finden sich mehrere Cafés, moderne Läden und Restaurants. Aber auch in den Nebengassen gibt es einiges zu entdecken: zum Beispiel eine Gasse, über die viele bunte Regenschirme aufgespannt wurden.
… einen Spaziergang entlang des Heritage Trails gemacht
Vom Hauptbahnhof der Stadt machten wir uns entlang des Heritage Trails auf eine Entdeckungstour. Dieser Pfad verbindet viele koloniale Gebäude miteinander, die in der Vergangenheit eine wichtige Rolle in der Stadt gespielt haben. Viele der Gebäude sind auch heute noch in Gebrauch. Für Freunde der Kolonialarchitektur lohnt sich dieser Rundweg auf jeden Fall.