Die lustigsten Fotomotive entstehen, wenn Tiere Teil davon sind. Manche Tiere sind prädestiniert, eine fotogene Pose einzunehmen. Vor allem wenn Mensch auch aufs Bild will. 😉 In diesem Beitrag zeigen Reiseblogger ihre coolen Fotos.
Eine indische Studie fand heraus, dass jährlich mehr Menschen durch Selfies sterben als durch Haiangriffe. Die Verunglückten ertranken, verbrannten, wurden von einem Fahrzeug oder bekamen einen Stromschlag für das eine Foto.
Gott sei Dank haben die Macher der nachfolgenden tierischen Fotos überlebt. 😉 Gesunder Menschenverstand und viel Abstand liefern die sichersten Bilder. Auch wenn es hierfür unzählige Klicks auf den Kameraauflöser fordert.
Geniale Tier-Fotos aus aller Welt
Nachfolgend zeigen Reiseblogger ihre spontan aufgenommen Selbstportraits mit draufgemogelten Tieren. Es handelt sich auf Aufnahmen von unterschiedlichsten Reisezielen.
Anita & das Alpaka (Wörthersee)
Account: anita_auf_reisen ↗ | Alpakawanderung am Wörthersee ↗

Alpaka sehen wahnsinnig süß und flauschig aus. Deshalb möchte man sie am liebsten gleich ganz fest knuddeln. Doch das mögen die meisten Alpakas so gar nicht. Das erfuhr ich bei einer Wanderung mit den Wörthersee Alpakas am Techelsberg in Kärnten. Nach einem gemächlichen Dahintrotten durch den Wald sei maximal ein Foto mit Abstand drin – und vielleicht am Ende der Tour ein paar Streicheleinheiten mit den Jungtieren. Nun gut. Beim Wandern fand ich mich damit ab.
Das schwarz-weiße Alpaka namens Rambo ließ sich mühelos von mir an der Leine führen. Vielleicht auch, weil er ab und zu am Wegrand ein paar Blätter naschen durfte. Für das Erinnerungsfoto ging ich ein wenig in die Knie und grinste in die Kamera. Diese Gelegenheit nutzte Rambo aus und drückte mir von der Seite einen Schmatz auf die Wange. Gerade noch rechtzeitig wurde der Auslöser gedrückt und der seltene Moment festgehalten. Sonst verteilen die Alpakas keine Küsschen. Rambo dürfte also mit meinen Qualitäten als Wanderführerin zufrieden gewesen sein.
Aber auch ohne das tierische Selfie war die Wanderung mit den Alpakas hoch über dem Wörthersee ein entspanntes Erlebnis mit Dauergrins-Effekt. Mehr über meine Alpaka-Wanderung erfährst du in meinem Beitrag. Unbedingt mal nach machen!
Barabara & der Wal (Azoren)
Account: reisepsycho ↗ | Whale Watching auf den Azoren ↗

Bootfahren alleine ist ja schon lustig. Wenn man aber auf den Azoren ist, dann hat man auch immer den Anspruch, bei der Bootsfahrt auch Wale zu sehen. Ungeduldig, wie ich bin, war ich schon ein wenig enttäuscht, als wir nach einer halben Stunde am Wasser noch immer keinen der großen Meeressäuger gesehen hatten. Doch dann plötzlich – eine Flosse. Und kurz darauf ein Näschen. Und bald schon ganz viele Flossen und Näschen. Was wir bei der Whale Watching Tour auf Sao Miguel erlebt haben, hat selbst unseren Guide erstaunt. Fünf Wale auf einem Haufen sieht man nur selten. Es war eine Gruppe von Weibchen mit einem Jungtier, das auch ganz neugierig zu uns ans Boot herkam.
Mal waren die grauen Riesen näher, mal weiter weg – je nach Strömung. Harry und ich nutzten die Gunst der Stunde, drehten die Kamera einfach mal um und drückten ein paar Mal ab. Tatsächlich haben wir auf einem Foto eine Waldame hinten drauf. Wenn auch nur ganz klein – aber Gesicht an Gesicht geht mit Wal eben nur schwer 😉 . Jedenfalls sieht man auf dem Foto deutlich, wie glücklich wir waren. Wale zu erleben hat schon einen ganz eigenen Zauber inne. Ja, eindeutig – Wale machen happy!
Breena & das Krokodil (Gambia)
Account: deinereiselust ↗ | Kachikally Crocodile Pool ↗

Hast du schon immer einmal davon geträumt, ein Krokodil zu streicheln? Also ich nicht. Genauso wenig gehörte Afrika zu meinen Top-Reisezielen. Ja, da kann man mal hin. Aber dann führte mich meine erste Fernreise nach Afrika – genauer gesagt nach Gambia. Ein Land, welches ich erst einmal googlen musste. Und dann fand ich mich dort bei einem Krokodilpool wieder und streichelte ein Krokodil.
Es hieß, dass die Krokodile nichts machen würde. Man könne sie ohne Probleme anfassen. Ganz geheuer war mir zwar bei dem Gedanken nicht, aber in meiner jugendlichen Naivität versuchte ich es zu glauben. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen, lächelte in die Kamera und dann riss das Krokodil sein Maul auf und erstarrte! Ich dachte alles wäre vorbei, kreischte und hüpfte ins Gestrüpp. Ein Mitarbeiter des Pools erklärte mir, dass es liebe und böse Krokodile gebe – wie blöd muss man denn sein, so etwas zu glauben?… Ich wagte den Versuch und machte ein zweites Foto. Mit Todesangst lächelte ich in die Kamera – das Foto ist schön geworden, oder?
Ich glaube, heutzutage würde ich ein Krokodil nicht mehr anfassen. Man wird halt älter und hoffentlich auch reifer. Auch nicht, wenn ich einen unerfüllten Kinderwunsch hätte. Denn Krokodile gelten in Gambia als heiliges Tier und stellen ein Fruchtbarkeitssymbol dar. Scheinbar hilft es im Krokodilpool zu baden, wenn man Kinder möchte. Ob das so stimmt?
Christina & das Alpaka (Machu Picchu)
Account: milesandshores ↗ | Weitere lustige Tierfotos ↗

Fotos mit Tieren sind immer eine lustige Herausforderung, weil man ja nie wissen kann, wie die Tiere reagieren. Unser Selfie mit einem Wallaby in Australien hat zum Beispiel so gar nicht geklappt, weil es einfach gerade keinen Bock hatte. Wenn man das merkt, finde ich, sollte man die Tiere auch einfach in Ruhe lassen und es halt akzeptieren.
In Machu Picchu hatten wir dafür eine ganz lustige Begegnung. Die dort lebenden Alpakas und Lamas wurden zum Teil von Touristen geradezu umzingelt, sodass sie mir fast ein bisschen leidtaten. Als wir schon weiter in einem anderen Teil der Tempelstadt waren, stand Ronnie gerade auf der Treppe und filmte konzentriert nach unten, als direkt hinter ihm ein großes Lama auf die Treppe marschierte und zu fressen begann. So bekam er auch noch ein wirklich witziges und ganz ungezwungenes Foto mit einem Lama in Peru! Durch die Markierung auf dem Kopf sieht es noch dazu aus, als hätte es eine hübsche Masche auf der Stirn und wäre extra für das Foto zurechtgemacht worden.
Mein eigenes lustiges Tierfoto hat eine Freundin von mir ein paar Monate nach unserem Südamerika Urlaub gemacht. Wir hatten endlich unsere lang versprochene Alpakawanderung gemacht und Pepi war so herrlich entspannt – und mir steht die Freude über das Alpaka wohl ins Gesicht geschrieben. Ronnie fand das Foto so witzig, dass jetzt jedes Mal, wenn ich ihn anrufe, genau dieses Bild erscheint und es ihm ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
Lisa & das Murmeltier (Großglöckner)
Account: imprintmytravel ↗ | Roadtrip zum Großglockner ↗

Tiere sind meine große Leidenschaft und sie zu fotografieren zählt zu meinen Lieblingsaufgaben als Fotografin. Grundsätzlich befinde ich mich lieber hinter als vor der Kamera, doch auch ich kann mit einem wirklich schrägen Tier-Selfie dienen.
Entstanden ist es im Sommer 2018 während unseres Roadtrips auf der Großglockner Hochalpenstraße in meiner schönen Heimat Österreich. Im Übrigen gleich ein Beweis dafür, dass man für spektakuläre Reisen und unvergessliche Erlebnisse nicht immer um den halben Globus fliegen muss.
Die Murmeltierkolonie am Fuß des mächtigen Großglockners, seines Zeichens höchster Berg Österreichs, ist jedenfalls ein echtes Traumreiseziel für Naturliebhaber und Tierfreunde und garantiert ziemlich einzigartige Begegnungen sowie unvergessliche Fotomomente.
Auf einer Wiese hinter dem Panoramarestaurant auf der beliebten Franz-Josefs-Höhe lebt eine Gruppe von Murmeltieren, die durch den regelmäßigen Kontakt an Menschen gewöhnt und daher unglaublich zutraulich ist. Man muss fast aufpassen, nicht unabsichtlich eines mitzunehmen, da die Tiere ziemlich neugierig sind und auf der Suche nach Fressbarem schon mal in den Rucksack klettern.
Auch im Gras liegende Fotografen werden neugierig beäugt und aus nächster Nähe inspiziert. Während so eines Annäherungsversuches ist dann auch dieses Selfie entstanden, das zu meinen liebsten Erinnerungen an diese Kurzreise zählt.
Gina & der Esel (Jordanien)
Account: 2onthego_reiseblog ↗ | Felsenstadt Petra ↗

Zwei Tage hatten wir auf unserer Jordanien-Rundreise für die Felsenstadt Petra reserviert. Am ersten Tag entschieden wir uns, den Aufstieg zum Hohen Opferplatz zu machen.
Von der Talsohle ging es seitlich zunächst über Stufen, dann über einen steilen Pfad in die Felswand hinein.
Schließlich erreichten wir das Plateau mit dem Hohen Opferplatz. Wir schauten uns die historischen Überreste an. Es ging noch einige Schritte bis zum Rand des Felsplateaus, wo sich der Aussichtspunkt befand.
Kurz bevor wir es erreichten, sahen wir am Rand eines Gebüschs einen Esel bewegungslos auf der Seite liegen. Besorgt beobachteten wir das Grautier. War er tot? Liegen Esel normalerweise so auf der Seite? Wir sahen erleichtert, dass sich die Flanken des Tiers leicht hoben und senkten. Offenbar atmete er noch.
So setzten wir unseren Weg fort und ließen uns an der Felskante nieder. Ein atemberaubender Anblick über das Tal von Petra bot sich uns.
Wir packten etwas zum Knabbern aus und stärkten uns nach dem anstrengenden Aufstieg. Plötzlich fiel von hinten ein Schatten über uns. Eine graue Schnauze schob sich über unsere Schultern in Richtung der Dose mit den Nüssen. Geistesgegenwärtig schlossen wir den Deckel. Der Esel war wiederauferstanden und offensichtlich putzmunter.
Und da er nicht an unsere Nüsschen dran kam, verspeiste er eben unseren Geländeplan von Petra, ehe wir ihn daran hindern konnten.
Janine & die Kängurus (Australien)
Account: gepackt_und_los ↗

In Australien ist das Känguru das wohl am häufigsten fotografierteste Tier. In der freien Wildbahn ist es natürlich etwas schwierig, ein ansehnliches Bild zu machen. Die Beutetiere sind sehr scheu und meiden es, vor die Linse zu kommen.
In den Auffangstationen, wie dem Santuary Line Pine, sieht es anders aus. Da haben sich die Kängurus an die Menschen gewöhnt. Und wenn sie doch mal Pause vor dem Andrang der Touristen haben wollen, dann haben wir einen Rückzugsort, wo Menschen nicht hindürfen.
Um ehrlich zu sein, ich habe so viele Fotos von und mit Kängurus drauf, dass ich sie nicht mehr zählen kann. 😀 Mit jedem weiteren Foto geht man weiter Richtung Boden und traut sich näher an die Tiere heran.
Auf dem obigen Foto habe ich bereits ein paar Phasen hinter mir und sitze recht nah am Känguru.
Lies auch: Meine Sammlung der schönsten Bilder von Australiens Ostküstee
Vermutlich kennst du auch das Quokka, das kleine grinsende Känguru, dass es nur im Westen von Australien gibt. Auch von dieser Art habe ich viele Fotos gemacht, aber keines der Bilder war so lustig, wie das hier.
Markus & das Baby-Yak (Nepal)
Account: einmal_mit_alles ↗ | Essen in Nepal ↗

Auf unserem zweiwöchigen Trip durch Nepals luftige Höhen begegneten uns viele atemberaubende Gipfel, aber wenige (sichtbaren) Tiere. Neben Esel, Bergziegen und Vögel waren ab 2.500 Meter Seehöhe aber Yaks unsere ständigen Begleiter! Yak? Hast du noch nie gehört? Nun es sind einfach die langhaarigen Freunde unserer Hauskuh, die sich im Hochland des Himalaya pudel wohl fühlen.
Unser liebstes Tierselfie ist daher mit einem Babyyak entstanden, auf einem der schwer notwendigen Mittagessensstops, denn die Anstiege in den luftigen Höhen sind anstrengend. Bei 4.500 zu überwindenden Höhenmeter muss man ordentlich was zu futtern haben damit die Kräfte nicht schwinden! Die Yaks scheinen sich da leichter zu tun.
Trotz des wirklich guten Essens und den leckeren Veg Burgern, haben wir trotzdem ordentlich abgespeckt! Vergiss also jegliche Diät, eine ausgiebige Wandertour ist doch viel schöner.
Apropos Speck: Aus dem Yakfleisch wird auch eine leckere Wurst gezaubert und köstlichen Yakkäse gibt’s noch oben drauf. Für alle die auch im höchsten Gebirge der Welt nicht auf Fleisch verzichten möchten. Die meisten angebotenen Gerichte sind aber vegan oder vegetarisch.
Der Annapurna Trek war unsere erste mehrtägige Rundwanderung und wir können dir nur ans Herz legen so etwas auszuprobieren! Es war ein unvergessliches Erlebnis, eines der Highlights unsere Weltreise und ist auch problemlos als „normaler“ Urlaubstrip machbar. 3 bis 4 Wochen Zeit solltest du in Summe unbedingt einplanen!
Martina & der Fisch (Aquarium Wien)
Viele Reisetipps von Martina ↗

Da ich erst seit kurzem Mama geworden bin, wollte ich gerne einen kinderfreundlichen Urlaub verbringen. Ich habe viel recherchiert und mich letztendlich für Wien entschieden. Dort gibt es ein Aquarium namens „Haus des Meeres“ in welchem, in über 11 Stockwerke verteilt, Meerestiere zu sehen sind.
Von Schildkröten, über Krokodile, Krustentiere und einer Vielzahl an Fischen, gibt es dort für unsere Kleine und auch für uns einiges zu entdecken. So fiel mir auf, dass in einem Aquarium eine Kuppel eingebaut war. Man konnte also über einen Tunnel unter das Aquarium krabbeln und dann in der Kuppel die Fische anschauen. Ich war sofort begeistert und dachte, dass dies ein klasse Fotomotiv wäre. Schon beim Reinkrabbeln in den Tunnel habe ich mir ausgemalt, wie schön es aussieht, wenn sich die Fische um die Kuppel herum tummeln. Was daraus geworden ist, könnt ihr auf dem Bild sehen.
Leider kamen von den über 50 Fischen immer nur ein oder zwei Fische gleichzeitig vorbeigeschwommen und durch das Spiegeln des Lichts in der Glasscheibe ist das von mir angedachte Foto lediglich ein Andenken für meine ausgeprägte Phantasie geworden.
Michelle & das Weißkopfsaki Äffchen (Singapur)
Account: the_road_most_traveled ↗

Mein Tierselfie entstand 2017 im Singapore Zoo. Das traurig guckende Äffchen neben mir ist ein Weißkopfsaki Weibchen. Es war ein superheißer Tag, an dem ich mich entschied, den Zoo zu besuchen. Mit dem Bus fuhr ich von meinem Studentenhostel aus los. Der Singapore Zoo ist riesig, hat eine große Tiervielfalt und die Gehege sind gigantisch. Diesen Zoo würde ich definitiv als artgerecht bezeichnen, abgesehen von dem Eisbären. Der gehört nicht unbedingt in die Tropen.
Zurück zu den Äffchen. In einem Außengehege konnte man durchlaufen und war so inmitten der Tiere. Ein Lemur lief mir direkt vor die Füße und setzte sich mir in den Weg. Verschiedenste Vogelarten flogen dort und hoch oben in den Bäumen faulenzten die Faultiere. Direkt auf Augenhöhe saßen zwei der Weißkopfsakis, ein Männchen und ein Weibchen. Mit einem gesunden Abstand machte ich Fotos mit diesen Äffchen. Sie schauen so traurig, dass es süß und herzzerreißend zugleich ist.
Das Witzigste war, das direkt nach mir auch Leute Fotos machen wollten mit den Tieren. Doch eines der Äffchen huschte hoch und hatte keine Lust mehr. Kurz danach hörte man es nur noch plätschern. Der Weißkopfsaki pinkelte einfach wild runter und erwischte beinahe einen Touristen. Ein bisschen schadenfroh war ich schon, aber ist ja alles gut gegangen.
Miriam & der Elefant (Ghana)

Ghana ist nicht die klassische Safari-Destination und wer sich in Subsahara-Afrika vor allem für Wildlife interessiert, wird hier nicht glücklich. Aber es gibt im Norden Ghanas immerhin einen Park, Mole, der noch einige Wildtiere hat. Es sind im Vergleich nur 400 Elefanten und die können sich in dem dichten Gebüsch auch gerne mal verstecken. Deshalb muss man sie hin und wieder per Fuß aufsuchen!
Ich hatte mich am ersten Abend für die angebotene Jeep-Tour entschieden und trug deshalb, wie meist auf Safari, Flip Flops und Rock. Das sollte sich als kleiner Fehler erweisen. Denn plötzlich wurde es im Funk hektisch. Der Guide stand plötzlich unten am Auto und schrie, wir sollten ihm folgen, sofort, schnell, schnell, zack, zack.
Wir stapften durch Gebüsch, das teils höher war als wir selbst. Ich hatte schnell so viele dornige Pflanzen in meinem Rock hängen, dass es wehtat, aber auf einmal war alles vergessen, denn wir hörten ein Rascheln. Ein leises Rascheln, das man niemals mit einem solch riesigen Tier in Verbindung bringen würde. Dann stand er da, auf einer Lichtung, und starrte uns einfach nur an. Im Wald, keine 50 Meter neben uns, stand noch ein zweiter Elefant, der sich aber versteckt hielt.
Ganz still standen wir da und beobachteten das Tier, das ganz ruhig blieb, uns aber nicht aus den Augen ließ. Nach wenigen Minuten gab der Guide das Zeichen, den Elefanten wieder in Ruhe zu lassen. Und so stapften wir zurück zum Auto, durch die Dornen, aber überglücklich!
Sabine & der tagaktive Nachtaffe (Bolivien)
Beitrag zum Amazonas-Regenwald ↗

Dieser kleine Nachtaffe hat eine ganz besondere Geschichte: Er wurde von einem Markt in Bolivien gerettet, auf dem er bereits misshandelt und zum Verkauf angeboten wurde. Seine Retter brachten ihn zu einer Regenwald-Lodge, von der sie wussten, dass sie sich dieser armen Tiere annahm. Auf der Lodge leben bereits ein zahmes Wasserschwein, ein Tapir und eine Horde Klammeraffen, die keine Lust haben, wieder ausgewildert werden. Das ist nämlich eigentlich das Ziel der Naturschützer: die Tiere aufzupäppeln und sie wieder freizulassen.
Als der kleine Nachtaffe feststellte, dass alle seine neuen Freunde in der Lodge tagsüber wach waren, während er schlief, änderte er seine Gewohnheiten und schlief fortan auch nachts. So kann er auch viel besser die Gutmütigkeit der Lodge-Bewohner ausnutzen und sich kraulen lassen. Wobei sogar die Lodge-Mitarbeiter erstaunt darüber waren, dass der Affe bei mir so zutraulich war – das traute er sich offenbar bei nur wenigen Gästen. Aber solchen lieben Kulleraugen kann man doch nichts abschlagen, oder?
Nur zur Klarstellung: Normalerweise halte ich gar nichts davon, Wildtieren so nah zu kommen. In diesem Fall hat sich Affe aber mich als Spielgefährten ausgesucht.
Vicki & das Lama (Machu Picchu in Peru)
Account: vickiviaja ↗ | Anreise zum Machu Picchu ↗.

Am Tag unserer Machu Picchu Reise hieß es um 4.30 Uhr an der Bushaltestelle anstellen, um den Ersten Bus hinauf zum Machu Picchu zu erwischen (Da wir nach einer Lebensmittelvergiftung gesundheitlich immer noch etwas angeschlagen waren, entschieden wir uns gegen die Wanderung die Treppen hinauf). Und sobald sich die Bustüren hinter uns schlossen, fing es auch schon fürchterlich zu regnen an. Der Regen wurde immer stärker und je höher wir fuhren, desto dichter wurde auch der Nebel.
Wir beeilten uns, sodass wir die Ersten auf dem Weg nach oben zum Sonnentor waren, um den Sonnenaufgang über dem Machu Picchu zu bewundern – aber Pustekuchen. Der Nebel versperrte die komplette Sicht, sodass man weder den Machu Picchu noch sonst irgendwelche Berge oder Natur erkennen konnte.
Immerhin waren wir die Ersten auf dem Weg und somit auch die Ersten, die in eine Gruppe Lamas und Alpakas gerieten, die mitten auf dem Weg nach oben eine Pause eingelegt hatten. Genau zu diesem Zeitpunkt begann der Regen etwas abzuschwächen. So hatten wir ganze 10 Minuten ganz alleine mit diesen flauschigen Gefährten, bevor uns die nächsten Besucher eingeholt hatten. Hier entstand dann auch mein Lama Selfie.
Erst zwei Stunden später lichtete sich der Nebel, sodass wir dann doch noch einen Blick auf den eindrucksvollen Machu Picchu werfen konnten.
Lieben Dank an alle teilnehmenen Reiseblogger und das Einsenden der coolen Tierbilder. 😉
Sind sehr süße Bilder dabei. Gefällt mir. 🙂
Grüße
Der Artikel sorgt wirklich für happy moments! 🙂 Viele liebe Grüße, Anita
Hallo Anita,
das freut mich. Das passt ja zur aktuellen Situation ganz gut. 🙂
LG, Janine
Sehr lustig. Tolle Geschichten.
Liebe Grüße
Liane
Hallo Liane,
lieben Dank im Namen aller 🙂
VG, Janine
Hach, da sind ja wirklich schöne Fotos und Geschichten dazu zusammengekommen!
Danke, dass wir dabei sein durften.
Liebe Grüße Gina und Marcus
Liebe Gina und lieber Marcus,
absolut. Wenn lächle immer wieder, wenn ich mir all die Fotos anschaue.
VG, Janine
So ein schöner und positiver Artikel! Schade, dass ich das erst jetzt sehe ich hätte da einiges beizutragen 🙂 hat meinen Tag versüßt! Lg Luisa von http://zungenspitzengefuehl.com/
Liebe Luisa,
das passt ja ganz zur aktuellen Situation: mal wieder was Positives oder gar Lustiges zu zeigen.
VG, Janine