Bali, die „Insel der Götter“, ist ein wahres Naturparadies und ein ausgezeichnetes Reiseziel. Die Insel ist für ihre wunderschönen Sandstrände, vulkanischen Berge, Reisterrassen, antiken Tempel und hippen Bars, Cafés und Restaurants bekannt. Für die Einreise ist ein Visum verpflichtend.
Die Landschaften Balis
Bali ist ein tropisches Inselparadies. Auf der Insel findet man einerseits kilometerlange, von Palmen gesäumte Sandstrände, die zum Erholen einladen. Andererseits wird die Landschaft im Inneren der Insel durch acht Vulkane gekennzeichnet, die Bali eine wilde Ausstrahlung verleihen. Der höchste Vulkan ist mit über 3000 Metern Höhe der Mount Agung.
Die Landschaft zwischen den Vulkanen wird von wilden Regenwäldern dominiert, die sich mit landwirtschaftlich genutzten Flächen abwechseln. Knapp ein Viertel der gesamten Oberfläche der Insel ist dem Reisanbau gewidmet, der dadurch auch die Landschaft kennzeichnet. In verschiedenen Teilen der Insel können nämlich Reisterrassen bewundert werden, von denen die Tegallalang Reisterrassen die bekanntesten sind. Die Reisterrassen werden von der UNESCO als Weltkulturerbe gelistet.
Aktivitäten auf Bali
Bali ist eine der vielseitigsten Inseln Indonesiens, weshalb viele unterschiedliche Aktivitäten unternommen werden können. Die Insel hat seit jeher den Status eines Surfparadieses. Fortgeschrittene Surfer können hier einige der besten Wellen der Welt surfen, doch auch Anfänger können fast überall auf der Insel an Surfkursen teilnehmen. Darüber hinaus eignen sich die balinesischen Küsten ausgezeichnet zum Schnorcheln, Tauchen und für viele anderen Arten von Wassersport.
Auf dem Festland von Bali können ausgedehnte Wanderungen unternommen werden, etwa auf einen der acht Vulkane. Des Weiteren kann man die Reisterrassen besichtigen oder die hinduistischen Tempel der Insel besuchen. Der Ort Ubud, in der Mitte der Insel, ist ein idealer Ausgangspunkt, um einige der beeindruckendsten Tempel der Insel zu besuchen. Außerdem ist Ubud für seinen Markt, den Affenwald und für dessen viele Museen bekannt.
Für Foodies hat Bali zudem unzählige ausgezeichnete Restaurants, Cafés und Bars, in denen man verschiedene lokale und internationale Köstlichkeiten genießen kann. Es werden auch viele Kochkurse angeboten, in denen man sich die indonesische Küche eigen machen kann. Wer auf der Suche ist nach Entspannung, kann auf der Insel ein großes Wellnessangebot finden. Zudem sind Yoga- und Meditationskurse auf Bali besonders beliebt.
Beste Reisezeit für Bali
Bali hat grundsätzlich zwei Jahreszeiten, nämlich die Trockenzeit und die Regenzeit. Die Trockenzeit ist normalerweise zwischen den Monaten April bis einschließlich September, während von Oktober bis März die Regenzeit ist. Wie die Namen es bereits verraten, regnet es während der Regenzeit im Durchschnitt deutlich mehr als in der Trockenzeit. Dennoch gibt es auch in der Regenzeit viele sonnige Tage, weshalb eine Reise während dieser Zeit nicht immer ausgeschlossen werden muss. Man sollte sich jedoch darauf einstellen, dass es an vielen Tagen stark regnen kann bei Temperaturen von über 25 Grad Celsius.
Die Trockenzeit zwischen April und September ist generell die bessere und beliebtere Jahreszeit für eine Bali Reise. Die Hochsaison ist im Juli und August, wobei auch die Weihnachtszeit, Neujahr und Ostern beliebte Reisezeiten sind. Die beste Reisezeit für Bali sind wahrscheinlich die Monate Mai, Juni und September, denn dann ist die Insel nicht allzu überfüllt, aber ist das Klima in der Regel trocken, warm und sonnig.
Bali Einreisebestimmungen
Bali gehört zu Indonesien, weshalb die indonesischen Einreisebestimmungen gelten. Für die Einreise ist immer ein Reisepass erforderlich. Ein Ausweis, Führerschein oder ein anderes Reisedokument reicht nicht aus. Unter bestimmten Umständen darf auch ein vorläufiger Reisepass oder ein Kinderreisepass verwendet werden. Der Pass sollte mindestens 6 Monate über den Zeitpunkt der Ausreise hinaus gültig sein.
Bei der Einreise nach Indonesien wird zudem kontrolliert, ob alle Reisenden ein Visum besitzen und ein Ticket für den Rück- oder Weiterflug gebucht haben. Wer diese Bestimmungen nicht erfüllt, darf nicht nach Indonesien einreisen. Deshalb sollte man sich lange vor der Abreise um alle benötigten Reisedokumente kümmern.
Das Visum für Bali
Es gibt grundsätzlich drei Möglichkeiten, um das Visum für einen Aufenthalt auf Bali zu bekommen. Erstens kann man bei der indonesischen Botschaft ein herkömmliches Visum beantragen, das in den Reisepass angebracht wird. Zweitens kann das Visum online beantragt werden. Drittens kann das Visum kann auch noch bei der Ankunft am Flughafen von Denpasar auf Bali beantragt werden.
Die Beantragung eines Visums bei der indonesischen Botschaft ist das wohl komplizierteste Antragsverfahren. Antragstellende müssen in dem Fall verschiedene Dokumente bei der Botschaft einreichen, worunter den originalen Reisepass. Nach der Bearbeitung des Antrags wird das Visum direkt in den Reisepass angebracht. Da dieses Verfahren relativ zeitaufwendig ist, wird es nur in dem Fall empfohlen, wenn die anderen Antragsverfahren keine Option darstellen, etwa weil man ein Arbeitsvisum oder eine Aufenthaltsgenehmigung für einen längeren Zeitraum benötigt.
Das Bali Visum online oder am Flughafen beantragen
Indonesien hat seit Kurzem ein Online-Verfahren entwickelt, über das Visa bequem von zu Hause aus beantragt werden können. Der Online-Antrag besteht aus dem Ausfüllen eines digitalen Formulars, in das einige persönliche Informationen eingetragen werden müssen, sowie einige Reisepassdaten. Daraufhin muss ein Foto des Gesichtes, im Stil eines Passfotos, sowie ein Scan der Datenseite des Reisepasses und die Buchungsbestätigung des Rückfluges hochgeladen werden. Die Kosten können direkt elektronisch beglichen werden und nach der Antragstellung dauert es in der Regel nicht mehr als einige Tage, bis das Visum ausgestellt wird.
Verschiedene Arten von Visa für Indonesien können online beantragt werden. Für einen kurzen Aufenthalt auf Bali reicht zumeist das Touristenvisum (e-VOA oder B1 Visum) aus. Damit darf man sich bis zu 30 Tage auf Bali aufhalten und hat man die Möglichkeit, den erlaubten Aufenthaltszeitraum um weitere 30 Tage zu verlängern. Das Touristenvisum für Bali ↗ kann in wenigen Schritten online beantragt werden.
Das Touristenvisum kann auch noch am Flughafen nach der Ankunft auf Bali beantragt werden. Dies ist vor allem bei einer spontanen Reise sehr nützlich. Wer das sogenannte „Visa on Arrival“ nutzen möchte, muss bei der Einreise beim Visumschalter warten, ein Formular ausfüllen und auf die Ausstellung des Visums warten. Die Kosten können bar oder mit Kreditkarte bezahlt werden. Wer das Visum im Voraus beantragt hat, kann die Schlange beim Visumschalter überspringen und darf nach einem Check sofort einreisen.
Einreisesteuer für Bali
Seit dem 14. Februar 2024 müssen alle Personen, die nach Bali reisen, eine Touristensteuer ↗ bezahlen. Sie kostet circa 9 Euro pro Person und kann online oder bei der Ankunft beglichen werden. Mit den Gewinnen aus der Touristensteuer möchten die balinesischen Behörden den negativen Auswirkungen des Massentourismus entgegenwirken. Das Geld soll dem Naturschutz und dem Schutz des kulturellen Erbes der Insel zugutekommen. Die Touristensteuer muss zusätzlich zu den Gebühren für das Visum für Bali beglichen werden.
Offenlegung: Dieser Gastbeitrag wurde von visumbeantragen.at ↗ geschrieben.