Leichte Wanderung mit fantastischer Aussicht und fernab von Menschenmassen ist am Hochtrötsch noch möglich. Der Almgenuss kommt hier genauso wenig zu kurz wie die Ruhe und eine unberührte Naturlandschaft mit Almflair.
Der Rundweg
- Distanz: 9 km
- Gehzeit: 1,45 Stunden
- An-/Abstieg: ↨380 Höhenmeter
- Höhenlage: 920-1280 Meter
Schon beim Einparken sieht man den Schöckl mit seiner markanten Formation, man kann noch nicht erahnen, was für grandiosen Aussichten sich heute noch bieten werden. Nach einem kurzen Stück auf einer Asphaltstraße werden wir top markiert bergauf durch den Wald geführt. Im Wald hat man dann die Wahlmöglichkeit direkt auf den Trösch/Hochtrötsch zu gehen oder man geht links über das Friedenskreuz. Da das Wetter traumhaft ist und ich keine Eile habe, entscheide ich mich links über das Friedenskreuz (Wanderweg R8a Runde) zu gehen. Es steigt stetig an, bis man auf dem Niedertrötsch angelangt ist.
Der weitere Weg verläuft relativ eben direkt zum Friedenskreuz auf der Bojeralm (wenn man es nicht ganz genau nimmt, ein weiteres Gipfelkreuz 😉). Weiter geht’s dann durch den Wald und alsbald über eine Wiese zu einer Weide. Hier sollte man unbedingt die herrliche Aussicht genießen.
Der Aufstieg auf den (Hoch)Trötsch liegt vor uns und er verspricht uns einiges mehr an Aussicht, aber auch an etwas sportlichem Engagement, lohnen tut es sich in jedem Fall. Oben angekommen setzen wir uns am gut situierten Bankerl und entdecken auch die reichlich gefühlte Hopfnhöhle. Die Kassa ist am Baum daneben befestigt.
Nachdem wir den steilsten Anstieg bereits hinter uns haben, gehen wir weiter der Markierung folgend durch den Wald leicht bergauf zum Gipfelsturm. Beim Gipfelkreuz angekommen verewigen wir uns im Gipfelbuch und machen abermals eine kurze Rast. Aussicht ist leider durch den stetig wachsenden Wald etwas verborgen, aber wir haben die Aussichten beim Anstieg bisher immer wieder ausreichend genossen.
Der Rundweg R8a führt uns nun weiter steil bergab durch den Wald und endet an einer Forststraße, der wir weiter folgen. Die Markierung möchte ich hier noch einmal lobend erwähnen, ohne jegliches sonstiges Navigieren finden wir schließlich bis zur Holleggstraße zurück, den Rest des Weges bis zum Ausgangspunkt folgt man der Asphaltstraße, die man am Hinweg mit dem Auto gefahren ist.
Zusammenfassung
- Wegbeschaffenheit: unbefestigt; Waldpfade und Schotterstraßen, Asphalt, Wiese
- Alternative: direkt auf den Hochtrötsch und nicht über das Friedenskreuz oder nicht den Rundweg gehen, sondern am selben Weg wieder retour, wer nicht zum Ausgangspunkt zurück muss, hat unterwegs immer wieder die Wahlmöglichkeit weiterzugehen
- Beste Wanderzeit: Ganzjährig möglich, allerdings bei Nässe besteht Rutschgefahr und im Winter sind Grödeln bestimmt empfehlenswert
- Einkehrmöglichkeit: OldeHulzhittn und Hopfnhöhle, beides Selbstbedienung
Erlebnisse
- Gipfel am Weg: Hochtrötsch, Friedenskreuz
- Aussichten: Naturpark Almenland (Rote Wand, Hochlantsch), Schöckl (Grazer Bergland)
- Sehenswürdigkeiten/Erlebnisse
- Friedenskreuz
- Gipfelkreuz
- Almwiese mit fantastischer Aussicht
- Hopfnhöhle
Anfahrt & Parken
- Mit dem Auto: Von Graz nach Semriach und bis zum Gh Trötschwirt, Holleggstraße in Semriach
- Parken: Beim Gasthof Trötschwirt ist das Parken erlaubt, oder aber direkt beim Einstieg ist ein paar Meter weiter am Straßenrand
Details zur Wanderung
- Schwierigkeit: leicht
- Ausgangspunkt: kurz nach dem Gh Trötschwirt auf der linken Seite gegenüber vom Strommasten (auch Parkmöglichkeit)
- Highlights: Gipfelkreuz, aussichtsreich, Alm
- Route & Karte: Tour auf Komoot ↗
- Mein persönlicher Tipp: Kurze Rast vor dem Aufstieg auf den Hochtrötsch bei der Almwiese und die Aussicht genießen, Rucksack mit ausreichend Proviant mitnehmen