Wo die schönsten Strände in Australien liegen? Natürlich in Westaustralien! Die westliche Seite des Landes zwischen Broome, Perth und Albany hat zahlreiche Traumstrände oder anderes zu bieten, wie z. B. der Eighty Mile Beach, der Cottesloe und der Pink Lake. Die tollsten 12 stelle ich hier einmal vor.
Strände in Westaustralien
Strände in Australien gibt es wie Sand am Meer. 😉
Die wunderschönen Traumstrände sind sicherlich ein Grund dafür, dass es jährlich so viele Reisende nach Australien zieht. Egal ob Backpacker, Work & Traveler oder „normaler“ Urlauber… Die außergewöhnlich schönen Strände ziehen uns alle an.
Hier gibt es eine Auswahl zu sehenswerten und erlebnisreichen Stränden an der Westküste Australiens.
Die, in diesem Beitrag vorgestellten, Strände an der australischen Westküste liegen auf der Route zwischen Broome und Albany, und lassen sich auf einem Roadtrip so wunderbar kombinieren.
1.Cable Beach
Der Cable Beach liegt im Nordwesten von Australien im Ort Broome. Der weiche Sandstrand zieht sich etwa über 22 Kilometer. Von hier aus finden geführte Kameltouren statt. Zum Sonnenuntergang kann man auf den Kamelen in einer Kolonne entlang des Strandes reiten.
Da Broome jedoch recht nördlich liegt, gibt es Fälle, in denen am Strand Krokodile gesichtet wurden.
2.Eighty Mile Beach
Zum Eighty Mile Beach gibt es gar nicht so viel zu sagen, außer: Ich küre diesen Strand zu dem schönsten dieses Planeten! Pastellfarbene Kulisse, weicher Sand, Muscheln und er ist einfach nur menschenleer. Dies liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit daran, dass hunderte Kilometer in beide Richtungen einfach nichts anderes ist. Zwischen Broome und Port Hedland liegen nämlich über 600 Kilometer. Insgesamt ist der Strandabschnitt an die 240 Kilometer lang.
3.Coral Bay und Ningaloo Reef
Der Strand im Ort Coral Bay liegt im Meeresschutzgebiet Ningaloo Reef. Das Wasser ist kristallklar und flach. Man muss schon einige Meter vom Strand aus ins Meer spazieren, bis man nicht mehr stehen kann. Von hier sind Schnorchel- und Schwimmtouren mit Walhaien buchbar.
4.Shell Beach
Ein circa 40 Kilometer langer Küstenstreifen, der überwiegend aus sogenannten Herzmuscheln besteht: Der Shell Beach ist Teil des Meeresschutzgebietes Shark Bay. Die UNESCO World Heritage Site Shark Bay zieht sich von hier südlich Richtung Perth. Hier findet man noch seltene Tiere wie das Dugong, eine Seekuh.
5.Hamelin Pool
Wie der Shell Beach so liegt auch der Hamelin Pool am Shark Bay. Hier besteht der Strand neben Muscheln überwiegend aus Ablagerungsgesteinen. Diese Fossilien sind mehrere Millionen Jahre alt und gehören zu Kolonien aus Cyanobakterien. Einen solchen Ort findet man nur selten auf diesem Planeten. Der Besuch lohnt sich definitiv.
5.Monkey Mia
Bis ans Ufer schwimmen in Monkey Mia zweimal täglich wilde Delfine. Diese werden von ausgewählten Personen gefüttert.
Direkt vor dem Strand liegt auch ein Hotel-Resort. Hier muss man aber nicht nächtigen, um die an den Strand schwimmenden Delfine zu sehen.
7.Nationalpark Francois Peron
Die Strände im Nationalpark Francois Peron sind in ihrer Farbgebung einfach nur atemberaubend fantastisch: das türkise Wasser, der gelbe Sand und das rote Gestein. Noch schöner ist der Strand sicherlich von oben aus gesehen. Da wundert es nicht, dass hier Flug-Touren angeboten werden, die über den Nationalpark und die Lagunen fliegen.
8.Pink Lake
Ist das nicht was Einmaliges? Ein See in außergewöhnlicher aber eindeutiger Farbe. Der pinke See liegt in Port Gregory und kann beim Vorbeifahren nicht übersehen werden. Die Farbe ist doch recht penetrant von der Straße aus zu erkennen.
Die pinke Farbe kommt aufgrund des ungewöhnlich hohen Salzgehaltes im Wasser.
9.Rottnest Island
Auch wenn Rotto – wie die Insel Rottnest Island gerne genannt wird – für die zuckersüßen Kängurus bekannt ist, sind die Strände ebenso zu empfehlen. Nach einem ausgiebigen Quokka-Shooting und unzähligen Selfies lohnt es sich an den wunderschönen Stränden zu entspannen. Und von denen gibt es auf Rottnest Island viele: volle und einsame Strände. Mit einem Fahrrad bewaffnet, lädt die Insel zum Entdecken ihrer Buchten ein. Ein passender Stand sollte sich so für jeden finden lassen.
10. Cottesloe
Der wahrscheinlich berühmteste Strand von Perth. Am markanten Haus, das sicherlich zu einem der bekanntesten Fotomotive am Strand zählt, finden sich Restaurants, Toiletten und begraste Liegeflächen. Hier ist auch der Trubel am größten.
Für jene, die es gerne etwas ruhiger haben, bietet es sich an, am kilometerlangen Strand entlangzuspazieren bis man ein privates Plätzchen gefunden hat.
11. Margaret River
Will man von der Kleinstadt Margeret River zum Meer, sollte man eines der folgenden Dinge besitzen: ein Auto, ein Fahrrad, oder gutes Schuhwerk (samt Kondition); ist doch der Ozean rund zehn Kilometer vom Stadtzentrum entfernt.
Dieser Ausflug lohnt sich definitiv. Am sogenannten Surfers Point, mündet der namensgebende Fluss der Stadt – der Margaret River – ins Meer. Oder zumindest fast. Diese Mündung führt zu einem interessanten Phänomen: Kurz vor dem Meer versichert der Fluss tatsächlich im sandigen Untergrund.
12. Albany
Die Strände in Albany unterscheiden sich doch etwas von den vorangegangenen.
Als ich hier aus dem Bus stieg und einer der steinigen Hügel erklomm, fühlte ich mich an eine schwedische Schärenlandschaft erinnert. Wie auch im Norden Europas lädt das Meer hier – meiner Meinung nach 😉 – weniger zum Schwimmen ein. Jedoch lässt es sich wunderbar in den Hügeln wandern.
Fazit zu den Stränden an der Westküste
Ein paar Jahre zuvor verbrachte Janine ein Semester an der Ostküste in Australien. Ganz weit weg liegt Queensland, genauso riesig aber ganz anders als der weit entfernte Westen. Und vor allem nicht vergleichbar.
Jeder Erstbesucher von Australien staunt bei jedem Anblick der wunderschönen Strände des riesigen Landes. Anfangs ist der Finger noch permanent auf der Auslösetaste. Jeden Moment und jede Perspektive des Sandstrandes möchte man doch für die Ewigkeit festhalten.
Nach einiger Zeit die Ernüchterung: alle Strände sehen doch eigentlich gleich aus, oder?! Auf den Bildern würde sich ohnehin nicht mehr erkennen, welcher der vielen Strände das auf dem Foto war. Nicht aber in Westaustralien.
An der Westküste sind die Strände so viel außergewöhnlicher und unverwechselbar. Wir hoffen, dass die vielen Fotos dieses vermitteln konnten.
Eine Überraschung zum Schluss meiner Reise: Die erste Schlange, die ich gesehen habe, verkroch sich ganz schnell: Das war am Pink Lake. Ich hatte nicht mal mehr Zeit, meine Kamera aus der Tasche zu holen.
Australische Westküste als Podcastfolge?
Ich erzähle Anna und Dominik vom Podcast L’Abroad in Folge 96 ↗ von meiner Erfahrung in Westaustralien, die ich als Alleinreisende machte. Hör doch mal in die Folge rein.