In diesem Beitrag berichte ich von meinen Erfahrungen mit der PeakFinder-App, die eine praktische Möglichkeit bietet, Bergnamen zu identifizieren. In Echtzeit zeigt die App die Namen auf der Smartphone-Kamera direkt am Bergpanorama an.
Das kann sie – die App im Test
Wir alle kennen diese Situation. Wir sind unterwegs, genießen die Augenblicke samt beeindruckender Bergpanoramen. Aber wie heißen denn eigentlich die Berge, die wir im Blickfeld haben? Zum Glück gibt es die App PeakFinder, die in Echtzeit Berge erkennt und die Namen verrät. Auch ohne Internetverbindung.
Seit einiger Zeit nutze ich die PeakFinder bereits. Hier teile ich meine Erfahrung mit der genialen App, die jeder auf seinem Smartphone installiert haben sollte.
Die Peak Finder App gibt es im Play Store fürs Android ↗ Smartphone und im App Store fürs iPhone ↗.
Bergnamen herausfinden
Der Hauptgrund für die App Peakfinder ist herauszufinden, welche Berge sich gerade vor deinen Augen türmen. Die App nutzt AR und reichert das Echtzeit-Bergpanorama durch hilfreiche Infos an.
Augmented Reality (kurz AR) heißt sowas wie erweiterte Realität, sprich dem Realen, was du gerade siehst, werden visuelle Informationen hinzugefügt – wie eben z. B. die Bergnamen in PeakFinder.
Auf deinem Kamerabild erscheinen über den Berggipfeln die Namen dieser. Teilweise werden sogar Bergnamen angezeigt, die nicht mal in Sichtweite liegen. Zusätzlich zu den Namen wird die Höhe der Berge angezeigt. Stehst du gerade selbst auf einem Berggipfel, so wird dir auch deine aktuelle Höhe angezeigt.
Über einen Klick kannst du ein Foto von dem Bergpanorama inkl. aller Informationen machen. Das Bild kannst du natürlich auch mit anderen teilen. Du kannst das Bild aber auch später nochmal überarbeiten und ein paar Anpassungen vornehmen – z. B. die Umrandung von Bergen einschalten oder ausschalten.
Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge planen
Wenn du genau wissen möchtest, wo die Sonne aufgeht und wie ihre Laufbahn aussieht, bevor sie wieder untergeht, dann wird dir mit PeakFinder geholfen.
An deinem aktuellen Standort kannst du dich mit dem Smartphone in der Hand einmal um 360 Grad drehen, während dir die App die genaue Laufbahn der Sonne anzeigt. Zusätzlich wird die konkrete Uhrzeit für den Aufgang und den Untergang der Sonne angezeigt.
Mit diesen Informationen kannst du deinen nächsten Besuch so planen, dass du den perfekten Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang erlebst. Für Fotografen eine ideale Vorbereitungsmöglichkeit.
Features kurzgefasst
- Berge weltweit: über 1.000.000 Berge sind in der App erfasst (Stand 10/24)
- Offline: Du benötigst unterwegs keine Internetverbindung, um die App in ihrem vollen Umfang zu nutzen
- Sonnen- und Mondlaufbahn werden angezeigt
- Bergfotos mit Beschriftungen speichern, teilen und nachträglich bearbeiten
- Die App ist komplett werbefrei
Andere über die PeakFinder
In vielen Outdoor-Magazinen wurde PeakFinder für seine Nützlichkeit und intuitive Bedingung gelobt. Sogar National Geographic, Bergwelten, Bergzeit und viele Weitere haben von der hilfreichen App PeakFinder geschwärmt und teilen ihre genialen Erfahrungen.
Im Play Store (Android) gibt es über 13.000 Bewertungen bei einer durchschnittlichen Bewertung von 4,6 von 5 Sternen.
Im App Store (iOS) gibt es über 6.000 Bewertungen bei einer durchschnittlichen Bewertung von 4,7 von 5 Sternen. In der Kategorie Reisen ist die App auf Platz 1.
Mein Fazit
Auf vielen Wanderungen und Spaziergängen hat PeakFinder auf meinem Android Smartphone geholfen, die Berge vor unseren Augen richtig zu identifizieren. So manche Male war mein Freund sicher, dass es doch Berg A sein muss, aber PeakFinder wusste es besser. Sogar unseren Stadthügel – der Grazer Schlossberg, der mit 123 Metern nun wirklich nicht hoch ist, ist PeakFinder bekannt. Das hat mich wirklich überrascht. Häufig zeigt die App sogar die Berge an, die sogar schon in unseren Nachbarländern liegen. Aufgrund der derzeitigen Situation haben wir PeakFinder nur in Österreich ausprobiert.
PeakFinder funktioniert am besten, wenn du „Automatisch drehen“ in den Einstellungen aktiviert hat. Ansonsten kann es passieren, dass die Bergnamen bei der Anzeige überlappen und dadurch nicht lesbar sind. Das habe ich leider erst nach einigen Wochen Verwendung herausgefunden.
Die Bedienung der App ist sehr intuitiv. Eine Anleitung ist nicht notwendig. Alles ist sehr einfach gehalten, ohne viel Schnickschnack. Ich empfehle die App jedem weiter, der was über seine Umgebung erfahren möchte und Berge einfachst identifizieren will.
Was kostet die PeakFinder App?
Gerade einmal 4,10 Euro kostet die geniale PeakFinder App im Play Store (4,99 Dollar) und im App Store 5,59 Euro. Das entspricht etwa 3 Kugeln Eis.
Seien wir ehrlich: Was geben die meisten monatlich für Netflix, Spotify und Co. aus? Für Entertainment geben wir (ohne nachzudenken?) viele Euros im Monat aus. Die PeakFinder App kostet einmalig etwa 5 $. Eine Investition, die sich wirklich lohnt. Und auch der Entwickler freut sich über ein wenig Anerkennung.
Auch am Desktop kannst du PeakFinder ↗ nutzen. Es gibt es eine eigene Website mit eingeschränktem Funktionsspektrum.
Alternativen zu PeakFinder
Andere Apps, die Bergnamen erkennen, sind PeakVisor (Kosten: 4,79 Euro im Play Store) und PeakLens (kostenlos). Zweites hat aber nur eine Bewertung von 3,4 Sternen.
Liebe Janine,
Das ist ja genau die passende App für mich! Ich bestimme inzwischen jede Pflanze beim Wandern per App, nur bei den Bergen hapert’s bisher.
Danke für den Tipp.
Viele Grüße von Sanne
Hallo Sanne,
gerne. Das ist eine gute Idee mit den Pflanzen. Das werde ich auch mal mit einer App ausprobieren. 🙂
LG, Janine
Danke für den Test – es hat sich aber ein kleiner Fehler eingeschlichen: Die App hat laut offizieller Beschreibung 800.000 und nicht 80.000 Gipfel gespeichert:)
Viele Grüße
Selim
Ohhh, lieben Dank für den Hinweis. Ich habs gerade angepasst.