Der Winter in den österreichischen Alpen bietet weit mehr als nur Skifahren. Kühtai, der höchstgelegene Wintersportort Österreichs, ist ein wahres Paradies für alle, die die winterliche Landschaft in vollen Zügen genießen möchten. Nur eine Dreiviertelstunde von der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck entfernt, locken gemütliche Winterwanderwege und Schneeschuhtouren in einer beeindruckenden Bergkulisse.
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Das ist Kühtai






Eingebettet in die majestätische Bergwelt der Stubaier Alpen, im oberen Sellraintal gelegen, versprüht Kühtai eine beschauliche Atmosphäre, die ihresgleichen sucht. Auf einer Seehöhe von 2.020 Metern befindet sich dieser Wintersportort ↗, umgeben von imposanten Berggipfeln.
Einst ein Almgebiet, zählt der Ort heute dank seiner zahlreichen sportlichen und naturnahen Aktivitäten zu den beliebtesten Winterurlaubszielen Österreichs. Kühtai hat keine ständigen Einwohner. Dafür stehen eine Auswahl an gehobenen Hotels und eine gute Infrastruktur an Restaurants und Geschäften zur Verfügung.
In und um Kühtai gibt es neben dem klassischen Skifahren auch Loipen fürs Langlaufen, Rodelbahnen und Winterwanderwege. Auch abseits der Pisten erfreuen sich Skitouren großer Beliebtheit. Da ist wirklich für jedes Wintersportherz etwas dabei. Folgend findest du Empfehlungen für Touren sowohl für Winterwanderungen als auch für Schneeschuhabenteuer.
Kaiser-Franz-Josef-Weg
Gehzeit: 1,5 Stunden | Distanz: 4,5 Kilometer | Höhenmeter: 100 | Ausgangspunkt: Kaiserbahn Talstation | Tour auf Komoot ↗






Mitten in Kühtai erwartet dich ein offizieller Winterwanderweg auf dem Kaiser-Franz-Josef-Weg. Der Einstieg ist nicht ganz offensichtlich, liegt aber bei der Kaiserbahn. Unter der Straße gehts dann weiter auf dem präparierten Weg. Die Strecke verläuft auf einem Höhenweg, parallel zur Kühtai Straße und bietet dir immer wieder fantastische Ausblicke auf die beeindruckenden Gipfel der Stubaier Alpen. Du wanderst an einigen Zirbenbäumen vorbei und siehst unten das türkis schimmernde Wasser des Längental-Speichers sowie das Dortmunder Haus (auch als Dortmunder Hütte bekannt).
Lass dich treiben, soweit du magst und der Schnee es zulässt, und kehre auf demselben Weg wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Schneeschuhwanderung durch das Lüsenstal
Gehzeit: 2,5 Stunden | Distanz: 5 Kilometer | Höhenmeter: 160 | Ausgangspunkt: Alpengasthof Lüsens | zur Tourenbeschreibung






Das Lüsenstal ist ein etwa zehn Kilometerlanges Seitental vom Sellraintal, umrahmt von mächtigen Dreitausendern. Hierher gelangst du ausschließlich von Gries im Sellrain.
Im Lüsenstal kannst du entweder auf dem schneegeräumten Winterwanderweg gehen, der zum Teil auf der Langlaufloipe verläuft oder aber du wanderst mit Schneeschuhen etwas abseits des breiten Weges. Achte darauf, die markierten Wildtierschutzzonen für Rothirsche, Gämsen, Steinböcke, Birkhühner und Auerhühner nicht zu betreten. Der Weg lässt sich wunderbar als Rundtour gehen, Hin- oder Rückweg jeweils auf der einen Seite des Melach Baches und auf der anderen zurück.
Ausgangspunkt ist der Alpengasthof Lüsens. Ganz am Ende des Tals ragen beeindruckende gefrorene Wasserfälle auf, die sogenannten Hängenden Gärten, deren eisblaue Farbe sie unverkennbar macht. Vielleicht erwischst du gerade sogar ein paar Eiskletterer, die in spektakulärer Höhe klettern. Bei genauerem Hinschauen siehst du weit oben an der Wand Teile vom Gletscher, die ebenfalls hellblau leuchten. Hier ragt der Finstertaler Fernerkogel. Auf Höhe des Fernerbodens, bei einer Hütte mit Holzbank, hängt eine Schaukel an den Ästen eines Zirbenbaums. Von hier geht es dann wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Du kannst die Tour auf eigene Faust gehen oder dich in die sicheren Hände eines Wanderführers begeben. Meine absolute Empfehlung ist der Bergwanderführer Kevin, auch bekannt als der Bergriese ↗.
Stausee Finstertal
Gehzeit: 2,5 Stunden | Distanz: 7 Kilometer | Höhenmeter: 360 | Ausgangspunkt: DreiSeenBahn Talstation




In Kühtai gibt es mehrere Stauseen, die zu den beliebten Ausflugszielen gehören. Zum höchstgelegenen Speicher Finstertal gelangst du am besten von der Talstation der DreiSeen-Bergbahn. Zunächst spazierst du vorbei an dem Igludorf und folgst dann dem breiten Weg, auf diesem die Rodelfahrer ihre Schlitten für etwa eine Dreiviertelstunde hinaufziehen. Es geht in mehreren Kurven die ganze Zeit bergauf. Weit oben ist die mächtige Staumauer klar zu erkennen. Auf dem weiteren Weg kommst du beim Berggasthof Graf Ferdinand Haus vorbei. Vom Stausee geht es wieder auf demselben Weg zurück.
Informiere dich unbedingt vorab, ob der gesamte Wanderweg zugänglich ist. Aufgrund von Lawinengefahr können Abschnitte kurzfristig gesperrt sein.
Mittertal




Das Mittertal ist direkt von Kühtai aus zu Fuß zu erreichen und beginnt hinter dem Längental Speicher. Dort steht ein Schilderbaum und zeigt die Routen verschiedener (Sommer)wanderungen an. Auch bei Tourenskigehern ist dieses Gebiet beliebt. Wenn du hier wanderst, solltest du bereits Erfahrung mit dem Schneeschuhwandern mitbringen. Es sind einige Höhenmeter zu bewältigen, auf zum Teil schmalen Pfaden.


Mein Tipp zum Übernachten ist das Hotel Mooshaus Winterresort ↗, das direkt neben der Tourismusinfo liegt. Ein absolutes Highlight ist der Skypool mit Aussicht auf die atemraubenden Berge. Außerdem habe ich hier das beste Käsebuffet zum Abendessen genossen, das ich je erlebt habe.
Unterwegs mit den öffentlichen Verkehrsmitteln

Das Auto kannst du für deinen Winterurlaub getrost zuhause stehen lassen. Vom Bahnhof Innsbruck nimmst du die Buslinie 4166 direkt bis nach Kühtai. Es gibt mehrere Bushaltestellen Kühtai Ort, Kühtai Jagdschloss, Kühtai Dortmunder Hütte.
Auch zwischen den Orten St. Siegmund, Gries im Sellrain und Praxmar/Lüsens kannst du mit derselben Buslinie fahren.
Offenlegung: Dieser Blogbeitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem Innsbruck Tourismus Tourist Office. Die hier vorgestellten Inhalte habe ich mir komplett selbst ausgesucht.