Europas schönste Seen – 22+ Tipps von Reiseblogger mit Bildern

Åsnen in Südschweden

Der Åsnen ist einer der größten Seen in Südschweden und seit 2018 gibt es sogar einen Åsnen-Nationalpark. Allerdings ist es nicht die flächenmäßige Ausdehnung, die den Åsnen-See zu etwas Besonderem macht, sondern seine Struktur und die Natur an seinen Ufern.

Wie ein Schärengarten wirkt der See mit seiner einzigartigen Inselwelt, Landzungen, einsamen Buchten und Fjorden. An den Ufern findest du nahezu mystisch wirkende Buchenwälder, gespickt mit riesigen moosbewachsenen Felsblöcken. Der See ist ein Paradies für Angler, Kanu-Wanderer und seine Umgebung bietet sehr schöne Wanderrouten. Mit ein wenig Glück kannst du den einen oder anderen der „Åsnen Big Five“ beobachten: hier gibt es Elche, Seeadler, Kraniche, Fischadler und Prachttaucher. Und wenn es mit den Elchen in freier Wildbahn nicht klappt – natürlich findest du in der Region auch diverse Elchparks.

Eine sehr schöne Aussicht auf den See hast du von einer Anhöhe am Südufer des Åsnen: Lunnabacken heißt der Ort und beherbergt auch gleichzeitig einen sehenswerten historischen Heimathof. Dort oben stehen diverse Sitzgelegenheiten zur Verfügung, auf denen man ein gemütliches Picknick mit mitgebrachten Speisen und Getränken genießen kann. Picknick mit Aussicht sozusagen.

Viele Ferienhäuser finden sich rund um den Åsnen – oft mit direktem Seezugang und eigenem Bootssteg. Man sagt, direkt beim ersten Urlaub in Schweden entscheidet sich, ob du dieses Reiseziel magst oder nicht. Viele Schwedenurlauber kommen immer wieder hierher zurück und verbringen alljährlich die schönsten Tage des Jahres am und um den Åsnen See.

Über die Reisebloggerin SilverTravellers: Cornelia berichtet dort über Reiseziele und Sehenswürdigkeiten sowohl innerhalb Deutschlands als auch weltweit und gibt viele hilfreiche Reisetipps. Ein zweiter Schwerpunkt auf ihrem Blog ist die Kulinarik mit Rezepten aus aller Welt zum Nachkochen. Gründe, die für einen Urlaub in Schweden ^↗ sprechen, gibt es hier.

Bohinj in Slowenien

Den Bohinj Lake in Slowenien, auch Wocheiner See oder Bohinjsko jezero genannt, haben wir dieses Jahr im Sommer besucht. Er liegt mitten im Nationalpark Triglav. Als Geheimtipp kann man den in den Julischen Alpen gelegenen See, der regelmäßig mit seinem Pendant Bleder See konkurriert, wohl nicht mehr bezeichnen. Trotzdem kann ich ein paar Tage Aufenthalt zum Wandern oder für Wassersport während einer Rundreise durch das kleine Balkan-Land nur empfehlen. Besonders in den Morgenstunden, wenn der Nebel dicht über dem Wasser schwebt, und am Abend ist die Stimmung magisch.

Im Camp Zlaterog kommt, sofern du ein Plätzchen direkt am See ergatterst, sogar ein wenig Wildcamping-Flair auf.

Hier geht’s zum Camping-Bericht am Bohinj See ^↗ vom Blog A nomad abroad.

Burgas in Bulgarien

Wusstest du, dass es in Bulgarien einen pinken See gibt? Ja, genau: Flamingo-Pink. Und der Grund dafür ähnelt auch dem Grund der „Farbwahl“ von Flamingos. Schuld sind die kleinen Lebewesen im Wasser. Denn um die Seen herum werden Shrimps angebaut und auch die Badeseen selbst sind wahre Fundgruben für Kurbader und Wellnessliebhaber.

Der Boden im Atanassow-See ist schwarzer Schlamm, dem heilende Qualitäten zugesagt werden. Das ist auch der Grund, warum sie unter den Einheimischen so beliebt sind. Für ausländische Touristen ist der See quasi noch ein kleiner Geheimtipp.

Über einen kleinen Steg kommst du zum Badesee und dann wird sich erstmal mit Schlamm komplett eingeschmiert. Danach kannst du ganz entspannt auf dem Wasser treiben und die wichtigen Mineralstoffe einwirken lassen. Am See wird übrigens jedes Jahr über 40000 Tonnen Salz produziert!

Ich selbst war vor zwei Jahren kurz vor dem ersten Juli dort, denn der wird in Bulgarien bei Sonnenaufgang Strand gefeiert und daher war ich auch in Burgas. Die Stadt ist ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen des Schwarzen Meeres.

Am See befindet sich ein Parkplatz und es gibt auch öffentliche Toiletten mit Duschen. Für die Nutzung von Toiletten und Dusche muss man extra zahlen (Kleingeld zur Hand haben!). Der Besuch des Sees selbst ist kostenlos. Achte darauf, dass du keine Schuhe oder Klamotten anziehst, die keinen schwarzen Schlamm abkönnen.

Über den Reiseblog Travel on the Brain: Weltenbummlerin Annemarie ihre bunten Geschichten und Reisetipps nieder. Mal gibt es verhängnisvolle Begegnungen mit frechen Affen auf Bali, mal geht’s zur Erfrischung in einen Vulkansee oder auch in den größten Rosengarten der Welt. Ob Asien, USA oder Deutschland, Reiseideen gibt es hier zuhauf! Mehr zum pinken See in Bulgarien ^↗ gibt es hier.

Caumasee in der Schweiz

Wusstest du, dass es in der Schweiz etwa 1500 Seen gibt? Da fällt es schwer, sich zu entscheiden. Einen, den wunderschönen Sarnersee, habe ich sogar direkt vor der Haustüre. Heute nehme ich dich aber mit an einen kleinen Bergsee im Kanton Graubünden, den Caumasee.

Der Caumasee in der Nähe von Flims ist ein ganz besonderes Fleckchen Erde. Türkisgrünes Wasser, Strände, lauschige Buchten und eine kleine Insel sorgen direkt für Urlaubsfeeling. Fast könnte man vergessen, dass dieses Schmuckstück in der Schweiz und nicht irgendwo in der Karibik liegt. Denn der Caumasee kann es durchaus mit so manchem Strand in südlichen Gefilden aufnehmen. Gespeist von einer unterirdischen Quelle ist das Wasser Sees angenehm warm und kann im Sommer Temperaturen bis zu 25° Celsius erreichen.

Schöne Orte locken viele Besucher an. Deshalb darf man nicht erwarten, dass man am Caumasee alleine ist. Der See ist sehr beliebt und in der Hochsaison kann schon einmal ziemlich voll werden. In den Sommermonaten ist der See nicht frei zugänglich und eingezäunt, um die Besucherströme zu kanalisieren. Der Eintritt ins Strandbad für Badegäste kostet 2020 stolze CHF 18.-.

Wer es noch ursprünglicher mag, kann z. B. den nahe gelegenen Crestasee besuchen. Außerdem gibt es im Wald um Flims unzählige Wanderwege. Wie wäre es mit einem Abstecher zur Aussichtsplattform Il Spir mit herrlichem Rundblick auf die Ruinaulta, die Rheinschlucht?

Über Travellingcarola: Der Reiseblog für Teilzeitnomaden berichtet seit 2016 über kleine, große, kurze und längere Reisen zu nahen und fernen Zielen, die sich alle neben einem Fulltime-Job verwirklichen lassen. Ganz nach dem Motto «Life is short and world is wide» zieht es mich ständig hinaus in die Welt, um etwas zu erleben, aktiv zu sein und Essen sowie außergewöhnliche Unterkünfte zu genießen. Hier geht’s zu schönen Bergseen ^↗.

Cuber Stausee auf Mallorca

Der Cúber Stausee liegt im Tramuntana-Gebirge und bietet eine außergewöhnliche, teils karge Landschaft. Mallorca bietet definitiv mehr als Strand und Ballermann.

Bei Mallorca-Urlaubern ist der See ein beliebtes Ausflugsziel. Eine Runde um den türkisfarbenen See sind ca. vier Kilometer. Wer diese Aussicht wie auf dem Foto haben möchte, wandert noch einige Kilometer weiter und zwar steil bergauf.

Nicht auf dem Bild ersichtlich, aber am See grasten ein paar Esel und eine Kuhherde. Das hat den See für uns noch schöner gemacht. 🙂

Weitere schöne Wanderungen auf Mallorca findest du in einem separaten Blogartikel.

Eiszeitliche Karseen im Schwarzwald

Der Schwarzwald ist eine der beliebtesten Urlaubsregionen im Südwesten Deutschlands. Dort findest du 12 ganz besondere Seen. Die noch aus der letzten Eiszeit stammenden Karseen werden auch die „blauen Augen“ des Schwarzwalds genannt. Um diese Seen ranken sich viele Sagen und Legenden.

Die Karseen wurden von den Gletscherzungen der letzten Eiszeit geformt. Durch die talwärts abrutschenden Schnee- und Eismassen wurden am Fuß der Berge Mulden geschaffen, die sich mit Schmelz- und Quellwasser füllten. Heute sind die meisten der Karseen komplett verlandet oder zu Mooren geworden. Nur 12 dieser eiszeitlichen Seen sind im Schwarzwald übrig geblieben, zum Teil auch mithilfe künstlicher Aufstauungen.

Neun der Karseen kannst du im Nordschwarzwald erkunden. Hier besteht der geologische Untergrund aus saurem Buntsandstein. Deshalb sind auch die meisten der Karseen sauer. Viele von ihnen sind braun gefärbt. Das kommt von den eingespülten Huminstoffen, die bei der Zersetzung von Pflanzenmaterial entstehen.

Zu den berühmtesten Karseen gehört der Mummelsee. Sein fast kreisrundes Becken liegt unterhalb der Hornisgrinde, dem mit 1.164 m höchsten Berg des Nordschwarzwalds.

Der höchstgelegene See Deutschlands außerhalb der Alpen ist ein Karsee: Der Feldbergsee im Südschwarzwald liegt auf 1.100 m Höhe. Auch der bei Touristen sehr beliebte Titisee ist übrigens ein Karsee.

Einer unserer liebsten Seen ist der Sankenbachsee bei Baiersbronn. Dieser Karsee steht unter Naturschutz, ist aber teilweise zum Baden freigegeben. Mit dem benachbarten Sankenbach-Wasserfall ist er ein beliebtes Ausflugsziel für die ganze Familie.

Über den Reiseblog Travelsanne: Sanne nimmt dich auf ihrem Familien-Reiseblog Travelsanne mit an die schönsten Ecken ihrer Heimat Baden-Württemberg und macht Lust aufs Reisen, Wandern und besondere Naturerlebnisse mit Kindern und Teenagern. Hier geht’s zu den schönsten Seen in Baden-Württemberg ^↗.

Faaker See in Kärnten

Der Faaker See ^↗ bringt mit seinem türkisblauen Wasser und der herrlichen Bergkulisse die Karibik nach Kärnten. Mit seiner türkisblauen Farbe ist der Faaker See einzigartig. Die Farbe hat er, weil feinste Kalkpartikel von den umliegenden Bergen in den See gelangen und das Licht reflektieren.

Als zudem südlichster und wärmster See Österreichs ist der Faaker See begehrtes Ziel von Urlauber/innen und Einheimischen. Trotz der großen Beliebtheit findet man am Faaker See aber auch Ruhe und Erholung: die idyllische und autofreie Insel mitten im Faaker See ist perfekt für ein Timeout vom hektischen Alltag. Das in Österreich einzigartige Inselhotel kann für den ganzen Urlaub oder auch für einen Tagesausflug gebucht werden.

Für die Aktiven hat die Region Faaker See auch einiges zu bieten: Kajaktouren durch den Schilfgürtel, Mountainbike-Strecken, Klettern am Kanzianiberg oder eine Wanderung auf den Mittagskogel (2.145 m).

Obwohl es in Kärnten so viele schöne Seen gibt, ist für uns der Faaker See aufgrund seines türkisblauen-glasklaren Wassers, der herrlichen Bergkulisse, des vielfältigen Angebots und des karibischen Flairs einzigartig. Besonders genießen wir den Faaker See zum Baden im Sommer, jedoch auch für Spaziergänge rund um den See zu jeder anderen Jahreszeit.

Über Hier wohnt das Glück: Andreas und Marie-Theres sind in Kärnten geboren und aufgewachsen, wenn auch an unterschiedlichen Orten. Derzeit leben sie als Paar gemeinsam in Villach. Mit dem Blog wollen sie das Glück – von dem sie glauben, dass es in Kärnten wohnt – den Leserinnen und Lesern näher bringen. Regelmäßig werden daher Wandertouren, Ausflugsziele, Hotels und Restaurants in Kärnten empfohlen. Und ab und an schauen die beiden auch gerne über den Tellerrand und bloggen über Reiseziele in Europa. Auf ihrem Blog haben sie die besten Strandbäder ^↗ am Faaker See getestet.

Formarinsee in Vorarlberg

Der Formarinsee in Vorarlberg wurde vor einigen Jahren als schönster Platz in Österreich gewählt. Er ist ein Hochgebirgssee auf einer Höhe von 1.793 Meter.

Hier startet der bekannte und sogenannte Premium Weitwanderweg Lechweg – oder er endet hier. Je nachdem welche Richtung gewandert wird. Auf der ersten Etappe führt der Weg vom Formarinsee nach Lech.

Der Bergsee ist auf jeden Fall ein beliebtes Ausflugsziel. Von Lech am Arlberg fährt hier der Wanderbus im Stundentakt hin.

Gardasee in Italien

Alleine schon der Name löst in mir Sehnsucht und Abenteuerlust aus: Lago di Garda. Der Gardasee ist der größte der oberitalienischen Seen und reicht über drei Regionen: den Trentino, die Lombardei und Venezien. Im Norden befinden sich die Ausläufer der Dolomiten, was die Region zu einem wahren Outdoorparadies macht. Wandern, Klettern und Moutainbiken stehen hier ganz hoch im Kurs, aber auch Wind- und Kitesurfen kann man hier wunderbar. Im Süden dagegen ist es flach und mediterran. Dort finden Sonnenanbeter und Badenixen ihr Mekka und all jene, die gern gemütlich dahin radeln.

Doch egal, wo man sich am Gardasee befindet, zwei Sachen findet man immer: entzückende Städtchen rund um den Lago und ganz viel Geschichte. Und natürlich gutes Essen und Wein. In jedem Ristorante, das was auf sich hält, gibt es Carpione – eine Forellenart, die nur im Gardasee lebt.

Der Gardasee ist also ein Eldorado für jedermann/frau. Für jeden Urlaubstyp ist etwas dabei, egal ob man Abenteuer, Ruhe oder Kultur sucht. Den Campingplatz am See gibt es hier ebenso wie das Luxushotel und quirlige Städtchen genauso wie abgelegene Geheimtipps. Ich selbst bin mir noch nicht ganz sicher, welche Perspektive die schönste ist: vom Boot am See aus das Bergpanorama zu bewundern oder von den Berggipfeln auf den See hinunter zu schauen.

Über Reisepsycho: Auf ihrem Blog schreibt Barbara über Tipps und Erfahrungen ihrer Reisen. Man merkt, dass es ihr Europa besonders angetan hat – allen voran Italien und Portugal. Sie liebt gutes Essen, Abenteuer, das Meer und als Österreicherin natürlich ihre Berge. Einen Reiseführer zum Gardasee gibt es hier ^↗.

Griesslisee in der Schweiz

Die beiden Schweizer Kantone Glarus und Uri verbindet der Klausenpass, die Passstrasse ist besonders an Wochenenden ein beliebtes Ausflugsziel für Fahrradfahrer, Wanderer und Motorradliebhaber. Teils geht es dann zu wie auf einer Autobahn doch neben dem eigentlichen Pass der bis auf eine Höhe von 1948 Metern reicht, gibt es ein weiteres Highlight, das bisher nur wenige Besucher Beachtung schenken.

An der Passhöhe zeigt ein Wegweiser auf das Ziel den „Gletscherseeli“. In rund 60 Minuten kann man auf relativ einfachem Weg den See erreichen. Hat man die Schuttwälle überwunden eröffnet sich ein einmaliges Panorama auf den Griesslisee. Gespeist wird der See von einem Ausläufer des Claridengletscher, die Gletscherfront ist bis zu 10 Metern hoch und bietet einen faszinierenden Anblick. Solch eine Szene würde man eher in Island oder in Polarregionen erwarten, aber am Griesslisee findet man es direkt vor der Haustür.

Wer will, kann auf Tuchfühlung mit dem Gletscher gehen und einen grossen Teil des Sees umrunden. Dieses Naturspektakel sollte man sich anschauen, da der See und der Gletscher wohl in Folge der Erderwärmung verschwinden werden

Über den Blog 2CoinsTravel.ch: Ein Wander- und Reiseblog aus der Schweiz. Ein Deutscher und eine Thailänderin, die in der Schweiz ihre Heimat gefunden haben, nehmen euch mit auf ihre Touren durch die Schweiz und auch weltweit. Mehr Informationen & Bilder zur Wanderung zum Gletschersee am Klausenpass ^↗ gibt es hier.

Grüner See in der Steiermark

Ein echter Geheimtipp unter den schönsten Seen in Europa ist der Grüne See in der Steiermark im Herzen von Österreich. Dieses Naturjuwel befindet sich in der Nähe des kleinen Dörfchen Tragöß, etwa 2 Auto-Stunden von Wien entfernt. Für viele Steirer ist dieser smaragdgrüne See einer der schönsten Orte des Landes, und auch wir zählen ihn zu den regionalen Highlights. Das Besondere ist hier die pittoreske Bergkulisse und die wunderschönen türkisblauen Farben des Sees. Sobald der Winter vorbei ist und die Temperaturen steigen, füllt sich dieser mit dem Schmelzwasser der umliegenden Berge. Dann erstrahlt der Grüne See in den schönsten Türkis- und Grüntönen, weshalb in viele Besucher als „die Karibik Österreichs“ betiteln.

Der Grüne See wird am meisten im Sommer besucht, aber auch im Winter hat der Grüne See seine ganz besonderen Reize. Um zu diesem Naturjuwel zu gelangen startet man am besten am großen Parkplatz nach der Ortschaft. Der Wanderweg führt durch einen dichten Wald, vorbei an zwei weiteren Seen, bis man schließlich den Grünen See erreicht. Wer mag, der umrundet den See, wobei es hier einige richtig schöne Pausenplätze zum Picknicken gibt.

Reiseblog PlacesofJuma: Martina & Jürgen schreiben über ihre schönsten Reisen rund um den Globus. Die beiden lieben Fotografie und sind daher stets auf der Suche nach den schönsten Plätzen und Orte. Mehr zum Grünen See gibt es hier ^↗.

Hier geht es zu den schönsten Seen in der Steiermark.

Königssee in Bayern

Wenn es um die schönsten Seen Europas geht, dann darf der Königssee nicht fehlen. Wir waren im Sommer im Berchtesgadener Nationalpark und haben auf einem Campingplatz in der Nähe vom Königssee gezeltet.

Direkt am 8 km langen Königssee gibt es wunderbare Rundwanderwege und Aussichtspunkte. Unser größtes Highlight am Königssee war der Aussichtspunkt Archenkanzel. An diesem Punkt fühlt man sich wie der König der Welt, denn die Aussicht auf den See und die Landschaft ist unbeschreiblich. Um zu diesem Aussichtspunkt zu gelangen solltest du aber sportlich sein und gerne wandern, denn die Aussichtsplattform liegt einige Höhenmeter vom Seelände entfernt.

Aber auch für Familien und Spaziergänger gibt es tolle Aussichten, auch ohne einen Berg zu besteigen. Man kann beispielsweise mit der Jennerbahn, einer Seilbahn, auf die Bergstation Jenner fahren. Von dort hat man ebenso eine grandiose Aussicht auf den Königssee und kann sich in der Jenneralm, einem Panoramarestaurant, stärken. Ein einfacher Wanderweg am Königssee ist beispielsweise der Malerwinkel Rundweg.

Der Königssee ist auch vom Wasser aus ein paradiesisches Plätzchen. Bei der Fahrt mit dem Elektroboot über den Königssee holt der Schiffsführer seine Trompete heraus und beeindruckt seine Passagiere mit einem unglaublichen Echo, das durch die Felswände erzeugt wird. Die Fahrt führt zum einen zur St. Bartholomä Kirche und außerdem an den Obersee. Dieser ist ein weiterer wunderschöner See im Berchtesgadener Nationalpark.

Über den Reiseblog Vakuya: Valentin und Jasmin lieben das Reisen, Wandern, und ihre Kamera. Am liebsten sind sie mit ihren Rucksäcken in Südostasien oder in Europa unterwegs und teilen ihre Erfahrungen auf ihrem Reiseblog. Hier gibt’s mehr Details zum Königssee ^↗.

Lago Maggiore

Der Lago Maggiore ist für mich DAS Urlaubsziel im Frühling. Schon als Kind bin ich mit meinen Eltern und Geschwister jahrelang immer über Ostern an diesen traumhaften See gefahren. Und auch noch heute zieht es uns alle immer wieder dorthin zurück.

Was wir an Ostern am Lago Maggiore lieben: Dort ist es immer schon viel frühlingshafter als bei uns in Deutschland. Überall blüht es, Palmen sorgen für mediterranes Flair und die Temperaturen sind angenehm. Der See und die umliegenden Berge laden zu verschiedensten Aktivitäten ein. Meine Favoriten sind die wunderschönen Wanderungen, die man hier unternehmen kann und das „Dolce Vita“ am Seeufer zu genießen.

Der Lago Maggiore liegt zu einem (kleineren) Teil in der Schweiz. Gut 80 Prozent der vom See bedeckten Fläche gehören zu Italien. Dort haben wir – meistens in dem hübschen Ort Cannobio – unseren Urlaub verbracht. Wer am Lago Maggiore ist sollte auf jeden Fall einmal durch die Altstadt schlendern und an der Uferpromenade ein Eis essen. Außerdem lohnenswert ist ein Besuch des Marktes am Sonntag und zumindest die kleine Wanderung nach Sant Agata, von wo man einen schönen Blick über Cannobio und den See hat – wer möchte bei einem Vino in der kleinen Bar vor der Kirche.

Über den Reiseblog WebundWelt.de: Wir nehmen Dich im Web mit auf Entdeckungsreisen durch die Welt. Wir zeigen Dir interessante Städte, Regionen und Länder und geben Tipps, was man dort auf keinen Fall verpassen sollte. Als große Fotografie-Fans teilen wir außerdem unser Wissen und unsere Tipps zum Thema Fotografie und den besten Foto-Spots an unseren Reisezielen. Hier geht’s zu Wanderungen entlang des Lago Maggiore ^↗.

Weitere Impressionen zum berühmten See in Italien.

Wenn du mich nach dem schönsten See fragst, an dem ich je gewesen bin, dann muss ich nicht lange überlegen. Es ist ganz klar der Lago Maggiore. Als ich den Langensee, wie er auf Deutsch heißt, vor fünf Jahren das erste Mal besuchte, war ich sofort Feuer und Flamme. Denn der Lago Maggiore, der zu 20 Prozent auf Schweizer Boden und zu 80 Prozent in Italien liegt, ist nicht nur wunderschön, er ist hat auch unfassbar viel zu bieten.

Palmengesäumte Uferpromenaden, saubere Sandstrände, kristallklares Wasser, gemütliche Strandbars und ganz viel Dolce Vita, das kommt mir sofort in den Sinn, wenn ich an den Lago Maggiore denke. Die Region ist facettenreich wie kaum eine andere.  Strandurlauber werden direkt am See glücklich sein und wer es aktiv mag, geht in den Bergen wandern oder startet eine kleine Mountainbike-Tour.

Ich für meinen Teil bin kein Aktivurlauber, halte es aber auch am Strand nicht lange aus. Kultur und Genuss stehen bei mir ganz oben im Kurs. Und da bin ich am Lago Maggiore genau richtig. Ich liebe die Aperitivo-Kultur und die vielen botanischen Gärten und Villen, die man rund um den See besichtigen kann. Mein liebster Ort ist Stresa, wo sich ein Grand Hotel an das andere reiht und so ein richtiges Belle-Epoque-Flair entsteht. Auch deshalb komme ich seit fünf Jahren regelmäßig nach Stresa.

Als Lago-Maggiore-Neuling empfehle ich dir eine Reise im Frühjahr, wenn die Region noch nicht überlaufen ist und überall die Kamelien und Magnolien blühen. Auch die Isola Bella mit ihrem paradiesischen Garten und dem Palazzo Borromeo solltest du dir nicht entgehen lassen.

Über den Reiseblog Die bunte Christine: Auf ihrem Blog schreibt Christine vor allem über ihre drei Schwerpunkte Lago Maggiore, London und ihre Heimat – das Ruhrgebiet. Das „bunt“ im Blog-Namen steht für „Facettenreichtum“. Denn Christine liebt es, Neues zu entdecken und berichtet fernab ihrer Schwerpunkte natürlich auch über alle ihre anderen Reisen, Reiseliteratur und sämliche Themen, die ihr rund ums Reisen in den Sinn kommen. Hier geht’s zu den Reiseberichten über den Lago Maggiore ^↗.

Matka Canyon in Nordmazedonien

Der Matka Canyon liegt nicht weit entfernt der Hauptstadt Skopje in Nordmazedonien. Mit dem Bus kann man vom Zentrum oder vom Hauptbahnhof direkt bis zum See fahren.

Die Kulisse am Canyon wirkt wirklich malerisch. Entlang des Wassers kann man bis zu einem gewissen Punkt auch spazieren gehen. Oder aber mit dem Bötchen fahren. Wer viel Zeit hat, der kann hier einige Wanderungen, die auch in die Höhe gehen, unternehmen.

Myvatn See in Island

Als wir im August in Island waren haben wir den Norden eigentlich nur wegen der Whale Watching Tour besucht. Bei unseren Reisevorbereitungen hatten wir auch etwas über den See gelesen, aber eigentlich keinen Besuch dort eingeplant. Auf dem Weg zu unserer Unterkunft in Akureyri lag er ganz unvermittelt und in seiner vollen Schönheit plötzlich vor uns. Wir trauten unseren Augen kaum und konnten die Besonderheit der Landschaft zuerst gar nicht richtig erfassen. Der See zog uns sofort in seinen Bann und wir beschlossen spontan, ihm am nächsten Morgen einen längeren Besuch abzustatten.

Wir parkten an der Südseite des Sees und erkundeten die riesigen Pseudokrater, die aussehen als wären überall kleine Vulkane ausgebrochen. In Wirklichkeit sind sie durch Gasexplosionen entstanden. Von den Kratern aus bot sich uns eine fantastische Sicht über die atemberaubende Landschaft und auf die vielen Vogelarten, die am See beheimatet sind. Und noch eine Besonderheit besitzt dieser für uns schönste See Europas: das Myvatn Naturbad. Dieses wird auch die blaue Lagune des Nordens genannt und hat eine ebenso wunderschöne hellblaue Färbung wie das weltbekannte Bad bei Reykjavik. Rund um den See gibt es unzählige Sehenswürdigkeiten wie etwa ein Geothermalgebiet, erstarrte Basaltsäulen aus Lava oder Vulkankrater.

Unser besonderer Tipp für den Besuch des Sees: auf keinen Fall den Mückenschutz vergessen. Denn auf deutsch heißt der Myvatn See Mückensee und er macht seinem Namen alle Ehre. Das ist aber auch das einzig negative was man an dieser märchenhaften und einzigartigen Landschaft finden kann.

Über den Reiseblog Urlaubsreise.blog: Tina und Manfred schreiben auf Urlaubsreise.blog über ihre Erfahrungen während ihrer verschiedenen Reisen kreuz und quer durch die Welt. In allen Berichten finden die Leser hilfreiche Tipps und Infos, die die eigene Urlaubsplanung erleichtern und viele Inspirationen geben. Hier geht es zum schönen isländischen See ^↗.

Neusiedler See im Burgenland

Der Neusiedler See zählt sicherlich zu den interessantesten Landschaften in Mitteleuropa: er ist Steppensee und zählt so einige Salzlacken, die ab und an austrocknen. Besonders lebenswert ist die Region, im Südosten des Sees. Hier teilt sich der See den Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel gemeinsam mit Ungarn. Auf ungarischer Seite gehört noch mehr Gebiet zum Nationalpark.

Ganzjährig leben zahlreiche Tiere am Ufer, im Gras, auf den Bäumen und im Wasser. Da fühlt es sich ein bisschen an, als wäre man in Afrika, wenn man auf Safari ist. Der Neusiedler See ist ein idealer Ort für Tierbeobachtungen. Aussichtspunkte gibt es viele.

Plitvicer Seen in Kroatien

Im größten und ältesten Nationalpark Kroatiens, dem Nationalpark Plitvicer Seen liegen zahlreiche Seen und Wasserfälle. Viele Routen verlaufen durch das Naturparadies, das jährlich von Touristen aus aller Welt angesteuert wird. Am besten reist man schon ganz früh morgens mit Proviant im Gepäck an.

Da das Gebiet sehr weitläufig ist, gibt es Schiffe und Busse, die regelmäßig durch den Nationalpark fahren und die Besucher etwas gemütlicher zum nächsten Ort bringt. Einen ganzen Tag Zeit sollte man auf jeden Fall mitbringen, um die verschiedenen Facetten, die kleinen und großen Seen und Wasserfälle zu bestaunen. Der Weg ist einfach, viele Wege führen über Holzstege direkt übers Wasser.

Pragser Wildsee in Südtirol

Ich liebe Südtirol vor allem wegen seiner schönen Natur, dem schroffen Bergpanorama und der Gastfreundschaft, die hier auf ganz besondere Weise gelebt wird. Während unserer letzten Südtirol Reise im Spätsommer waren wir in der Region Sexten und haben den Pragser Wildsee (Lago di Braies) besucht. Der Bergsee im Hochpustertal glitzert in faszinierenden Grün- und Blautönen und gehört für mich zu den schönsten Seen, die ich bisher gesehen habe. Fast märchenhaft wirkt der Pragser Wildsee, wie er dort liegt, umgeben von der wildromantischen Bergkulisse!

Ein wunderschöner Ort, den du am besten früh am Morgen besuchen solltest, weil er sehr beliebt und auch belebt ist. Denn das Naturjuwel hat durch die italienische TV-Serie „Un passo dal cielo“ mit Terence Hill hohes Interesse bei Tagesbesuchern hervorgerufen. Darum wurde es notwendig den Naturpark, in dem sich der Pragser Wildsee befindet, zu schützen. So ist im Hochsommer die Zufahrt ab Schmieden zwischen 10:00 und 15:00 Uhr gesperrt und nur mit dem Shuttledienst erreichbar.

Du erreichst den Pragser Wildsee von Sexten aus über Toblach und Schmieden. Vorort gibt es zahlungspflichtige Parkplätze, sowie ein Gasthaus und einen Bistrostand. Die Wanderung rund um den See beträgt 3 Kilometer, bei einer Gehzeit von ungefähr einer Stunde.

Über Urlaubsgeschichten: Melanie reist gern in ferne Länder, ist bekennender Italien und Marokko-Fan und liebt ganz besonders ihre Heimat Österreich. Da sie selbst berufstätig ist, zeigt sie euch auf ihrem Reiseblog urlaubsgeschichten.at, dass man auch auf kurzen Reisen einzigartige Erfahrungen sammeln kann. Urlaub, wie er zu dir passt! Mehr zum Pragser Wildsee ^↗ gibt es hier. Das Foto wurde von Christian Lintner gemacht.

Reiseführer für Südtirol gesucht? Hier habe ich dir meine Buch-Empfehlungen für Südtirol zusammengestellt.

Spullersee in Vorarlberg

Der Spullersee liegt im österreichischen Bundesland Vorarlberg in der Nähe von Lech am Arlberg. See liegt auf einer Seehöhe von 1.826 m und war ursprünglich ein natürlicher Bergsee. Seit den 1920er Jahren wurde er aufgestaut und ist nun Energieerzeuger für die Region Arlberg. Rund um den Stausee ragen beeindruckende Berggipfel, was den Ort zu einem richtigen Kraftplatz machen.

Er ist ein ideales Ausflugsziel für Wanderer. Zahlreiche Wanderungen starten vom Spullersee in alle Richtungen. Für eine Seeumrundung sollte man mit ca. 5,5 km und einer Gehzeit von 2,5 Stunden planen. Auch zum Formarinsee, der mindestens genauso hübsch anzusehen ist, kann man hinwandern.

Idealerweise reist man mit dem Wanderbus an, der vom Ort Lech aus abfährt. Mit dem Auto ist die Anreise zwar möglich, aber die Mautstraße zu passieren ist sehr teuer. Zudem ist die Straße für Autos nur ziemlich begrenzt nutzbar.

Während meines Aufenthaltes in Lech am Arlberg auf dem Lech-Fernwanderweg habe ich mir den See vor Beginn der 2. Etappe angeschaut und war sowas von beeindruckt.

Vätternsee in Schweden

Er ist der zweitgrößte See Schwedens, und als wir im Sommer an seinem Ufer entlangfuhren, glaubten wir das sofort – bisweilen wirkt der See wie ein Meer.

Am Ostufer gibt es einiges zu sehen: Abgesehen von Jönköping selbst, einer sehr hübschen Stadt, in der bis 1970 Schwedens Streichhölzer hergestellt wurden, wäre da das kleine Gränna, wo jedes Geschäft die rot-bunten, gedrehten „Polkagrisar”-Zuckerstangen verkauft. Das soll entweder an das Ringelschwänzchen eines Schweins (“gris”) erinnern oder auf den Brauch zurückgehen, dass junge Schweden ihre Angebeteten mit einer Zuckerstange zum Polka-Tanz aufforderten.

Direkt gegenüber von Gränna liegt die 25 km² große Insel Visingsö im Vätternsee, die ebenso langgestreckt ist wie der See und auf der es ziemlich entspannt zugeht. Jedenfalls heute – vor 800 Jahren war Visingsö ein Zufluchtsort für Schwedens Herrscher. Auf Schloss Näs residierte der erste König des schwedischen Reichs. Besucher kommen im Sommer mehrmals täglich mit der knallgelben Fähre hinüber, bewundern die beiden Burgruinen und die uralten Runensteine der Wikinger. Am liebsten mögen Touristen die „Remmalag“: lange Kutschen, auf denen man Rücken an Rücken sitzt und sich gemütlich über die Insel fahren lässt. Auch entspannte Radtouren auf schattigen Eichen-Alleen sind ein beliebter Zeitvertreib im Sommer. Enden die Ferien, wird es auf Visingsö still; die Insel hat nur knapp 700 Einwohner.

Auf der Panoramastraße geht es nun weiter am Ufer des Vättern entlang nach Norden, wo der See in Motala den längsten See-Strand von ganz Nordeuropa bietet – da sollte man auf jeden Fall mal ins klare Wasser springen!

Eine komplette Umrundung des Vätternsees ist 300 km lang. Einmal im Jahr, im Juni, versuchen das die Teilnehmer der „Vätternrundan“, einem typisch schwedischen Radrennen: Zwar werden die Zeiten der Teilnehmer erfasst, es gibt aber keine Platzierungen oder Sieger. Hauptsache, es macht allen Spaß – sehr entspannt!

Über den Reiseblog Weltwunderer.de: Jenny lebt in Dresden und bloggt auf Weltwunderer.de über Reisen mit ihrer Familie; am liebsten weit weg nach Neuseeland oder Japan, sehr gern aber auch in Europa und ihrer Heimat Sachsen. Ganz viele Blogbeiträge zu Schweden ^↗ gibt es hier.

Vierwaldstättersee in der Schweiz

Wir haben bereits viele Länder bereist, allerdings gibt es kaum einen Ort, der uns mehr beeindruckt als die Umgebung um den Vierwaldstättersee in der Zentralschweiz.

Wir haben das große Glück dort schon sehr oft gewesen zu sein, da mein Bruder in Luzern nur einen Katzensprung vom Vierwaldstättersee entfernt wohnt.

Als Wanderbegeisterte sind wir natürlich die Wanderwege rund um den Vierwaldstättersee gewandert und haben ihn dadurch besonders gut kennengelernt. Highlights rund um den See sind der Pilatus, die Rigi und der Bürgenstock, die einzigartige Stadt Luzern mit ihrer sehenswerten Kapellbrücke und die kleinen Städte Weggis und Vitznau. Auch eine Schifffahrt sollte man sich nicht entgehen lassen.

Unser Tipp: Auf dem Waldstätterweg kannst du Natur- und Kulturraum rund um den See kennenlernen, denn die Fernwanderung folgt dem Umriss des Sees.

Der Weg rund um den Vierwaldstättersee bietet dir bezaubernde Uferpromenaden, Bergwanderwege und städtische und historische Wege mit einer stets unvergesslichen Aussicht. Außerdem kommst du an den meisten der genannten Highlights vorbei.

Gut zu wissen: Der Waldstätterweg ist ein 115 Kilometer langer Fernwanderweg und in sieben Tagesetappen aufgeteilt. Man kann sich auch einzelne Etappen aussuchen, wenn man nicht so viel Zeit mitbringt.

Da wir bereits im Frühling, Sommer, Herbst und Winter am Vierwaldstättersee waren, können wir sagen, dass jede Jahreszeit ihren Zauber hat. Insbesondere bei klarem Himmel ist es dort jedoch besonders schön, da man hier den See inklusive Voralpenpanorama genießen kann. Im Winter sind die umliegenden Gipfel dann außerdem mit Schnee bedeckt.

Über die Reiseblogger von TheHikeTribe: Jasmin und Jan schreiben auf ihrem Wanderblog über ihre Tages- und Fernwanderungen auf der ganzen Welt. Auf ihrem Blog findest du hilfreiche Tourenberichte, Ausrüstungsratgeber und attraktive Reiseziele für Wanderer und Outdooraktive. Hier gibt’s Details zum Waldstätterweg. ^↗

Wannsee in Berlin

Welcher See fällt dir als Erstes in Berlin ein? Wahrscheinlich der Wannsee. Auch wenn er mit einer Länge von etwa 9 km nur der drittgrößte See von Berlin, so zählt er bestimmt zu den bekannteste Seen in Berlin. Das liegt vielleicht auch daran, dass er geschichtlich gesehen vielleicht sogar der bekannteste See in Deutschland überhaupt ist.

Anfang 1942 spielte sich in einer Villa am Großen Wannsee Villa wohl eines der traurigsten Kapitel deutscher Geschichte ab. In der sogenannten Wannseekonferenz wurde das weitere Vorgehen zur Vernichtung der Juden koordiniert. Heute ist das „Haus der Wannsee-Konferenz“ eine Gedenk- und Bildungsstätte.

Aber natürlich bietet der Wannsee auch schöne Seiten. Am Ostufer befindet sich das im Jahr 1907 eröffnete Strandbad. Es bietet Platz für bis zu 12.000 Badewillige und ist bereits mehrere Male als Kulisse für nationale und internationale Filmproduktionen genutzt worden. Aber auch am Westufer gibt es einige Badestellen die in den heißen Sommermonaten zum Baden einladen, aber mitunter überfüllt sein können.

Neben dem Baden gehen bietet der Wannsee auch optimale Bedingungen für Wassersportler. Egal ob Segeln, Standup Paddling oder Kajak fahren – vom Wasser aus lässt sich der Wannsee sowie auch seine benachbarten See wunderbar erkunden. Auch Angel-Fans können sich freuen, denn es beißt so einiges an Fischen wie Brassen, Barsche, Hechte, Zander, oder Karpfen am Wannsee an.

Über den Reiseblog GoOnTravel.de: Seit 2015 schreiben Anja und Anne-Katrin zu Reisezielen rund um den Globus. Der Fokus liegt vor allem auf Afrika, Europa und Amerika, aber auch über ihre Heimat Brandenburg sowie ihre Wahlheimat Berlin (Anja) und Sylt (Anne). Neben Reisetipps halten sie hilfreiche Tipps rund um die (Reise)Fotografie bereit. Hier gibt es die Berliner Seen im Überblick ^↗.

Mit dem Nachtzug nach Berlin: Die Städte Graz – Wien – Berlin lassen sich wunderbar mit dem Nightjet bereisen, wie ich bereits erfahren durfte.

Weissensee in Kärnten

Die Kärntner Seen sind berühmt für ihre schöne Lage, ihre Vielseitigkeit und die tollen Bademöglichkeiten im Sommer. Einer davon ist der Weissensee mit 11,6 km Länge und 6,5 km² Fläche. Er ist der viertgrößte der Kärntner See und durch seine Lage auf 930 m über dem Meer außerdem der höchstgelegene Badesee der Alpen. Während der See im Winter als Schlittschuhbahn sehr beliebt ist, kann sich das Wasser im Sommer auf 24 °C erwärmen. Da macht das Schwimmen richtig Spaß.

Besonders bemerkenswert ist, wie klar das Wasser des Weissensees ist. An vielen Stellen kann man bequem bis auf den Boden sehen und Fische beobachten. 

Da große Teile des Seeufers unverbaut sind und das Ostufer des Sees ein Naturschutzgebiet ist, ist die Region Weissensee ein perfektes Urlaubsgebiet für Ruhesuchende und Naturfreunde. 

Das sollte man erleben am Weissensee erleben:

• Stand Up Paddeling oder eine Tour mit einem Ruderboot
• Eine Fahrt mit der „Alpenperle, dem ersten Hybrid-Schiff Europas
• Frischen Fisch aus dem Weissensee essen: Forelle, Saibling und Seeforelle sind hier heimisch.
• Mit dem Fahrrad um große Teile des Sees fahren. Die Aussichten mit der Bergwelt umher sind wunderschön. Außerdem gibt es Plätze mit Holzliegen, auf denen man herrlich chillen und entspannen kann. 

Über Schönste Zeit Magazin: Charis liebt die Berge, Architektur und gutes Essen. Ihre Wahlheimat Hamburg verlässt sie – so oft es geht für Reisen in die Alpen. Im ‚Schönste Zeit Magazin‘ werden die Alpenländer von ihrer aufregendsten Seite gezeigt. Hotels, Restaurants, Museen, Architektur, Wanderungen, Rezepte, Buchrezensionen und vieles mehr sind zu entdecken. Hier geht’s zu Beiträgen über schöne Seen in Kärnten ^↗.

Weitere schöne Seen in Europa

Auf dem europäischen Kontinent gibt es viele weitere wunderschöne Seen zwischen Portugal und Russland, Skandinavien und Griechenland – und nicht zu vergessen sind die vielen Inseln drumherum.

Alpsee im Allgäu

Rund um Füssen im schönen Allgäu gibt es vielerlei Möglichkeiten für tolle Outdoor Aktivitäten. Die zahlreichen Seen in der unmittelbaren Umgebung machen einen Ausflug zu einem ganz besonderen Erlebnis, wobei jeder See anders ist und seinen eigenen Charme hat. Und egal wohin man schaut – rundherum gibt es einen fantastischen Blick auf die Berge.

Die schönste Radtour, die wir im Juli dort gemacht haben, war zum Alpsee. Sie führte uns von Füssen nach Hohenschwangau zum Alpsee und über Österreich und den Lechfall wieder zurück. Sie dauert etwa 1,5 Stunden reine Fahrzeit und ist 18 km lang.

Das besondere Highlight ist der Badestopp am Alpsee. Man kann entweder vorn am See unterhalb des Schlosses reinspringen oder zum Strandbad radeln, wo es einen Steg, einen Kiosk und eine schöne Liegewiese nebst einigen schattenspendenden Bäumen gibt. Wenn Ihr einige Meter in den See hineinschwimmt, habt Ihr einen traumhaften Blick auf das weltberühmte Schloss Neuschwanstein und gleichzeitig auch auf das Schloss Hohenschwangau! Unbeschreiblich schön!

Weitere Seen, die ihr nicht versäumen, solltet sind der Hopfensee, Schwansee, Alatsee und der Größte, der Forggensee.

Über den Reiseblog Empfehlbar: Oliver schreibt seit 2013 auf seinem Reiseblog über seine Reisen in alle Welt. Zusätzlich findet Ihr dort Reisetipps und Berichte über viele spannende Erlebnisse und Städtereisen. Mehr Details zur Radtour zum Alpsee ^↗ und anderen tollen Seen.

Baldeneysee im Ruhrgebiet

Der Baldeneysee ist der größte der Stauseen im Ruhrgebiet und liegt in Essen. Genauer gesagt im Süden der Stadt. Für viele Menschen, die in der Umgebung wohnen, ist er das ideale Naherholungsbiet. So ist er ziemlich gut zu erreichen: Mehere S-Bahn Stationen liegen in unmittelbarer Nähe zum See.

Zahlreiche Aktivitäten gibt es am oder auf dem Wasser. Jährlich finden einige Events rund um den See statt, wie Beach-Festivals oder Marathons. Hier gibt es einen kleinen Erlebnis-Guide für den Baldeneysee.

Besonders schön sind die Wanderungen auf dem Baldeneysteig. Da gibt es einmal die Südetappe und einmal die Nordetappe.

Als ich in Essen gelebt habe, war der See die ideale Laufstrecke. Je nach Richtung lief ich zweimal 4,5 km oder eine große Runde sind etwa 14 km. So habe ich denn See in sieben Jahren sehr gut kennen und lieben gelernt.

Bodensee

Der Bodensee ist herrlich. Er ist unser absolutes Lieblingsausflugsziel, egal zu welcher Jahreszeit. Er grenzt nicht nur an drei Länder – Deutschland, Österreich und die Schweiz – sondern besteht genau genommen aus drei Gewässern: der Überlinger See, dem Untersee und dem größten Teil, dem Obersee. Aufgrund seiner Lage im nördlichen Alpenvorland steht er ganzjährig unter Föhneinfluss. Das beschert ihm ein durchweg eher mildes Klima.

Das schwäbische Meer, wie der größte See Deutschlands auch genannt wird, hat immer etwas zu bieten. Im Frühjahr, wenn die Natur langsam aus dem Winterschlaf erwacht, verwandelt sich die Landschaft rund um den See in ein großes Blütenmeer. Nicht nur wegen der Blumenblüte. Die Region ist nämlich eines der größten Obstanbaugebiete Europas und somit ist Obstblüte faszinierend. Sie lädt ein bei milden Temperaturen die schönen Wanderwege über die Streuobstwiesen und Felder rund um den See zu erkunden. Im Sommer kann man dann eines der vielen tollen (kostenlosen) Strandbäder genießen. Oder sich direkt bei einer der zahlreichen Wassersportaktivitäten in den See stürzen. Auch eine gemütliche Schifffahrt ist einladend.

Wer es kühler mag, der kann auf einen der umliegenden Berggipfel entfliehen und den See von oben genießen. Im Herbst und Winter ziehen die Nebelschwaden oftmals mystisch über den See. Während im Herbst alles noch goldgelb leuchtet, glitzert die Region im Winter rundherum in weißem Schein.

Über den Reiseblog Kind im Gepäck: Wir lieben den Bodensee. Da wir mehrmals im Jahr regelmäßig vor Ort sind, haben wir eine Übersichtseite mit Ausflugsideen und Unterkünften am Bodensee ^↗ zusammengestellt.

Crestasee in der Schweiz

Die Schweiz ist bekanntlich das Land der Seen. Mein liebster See ist der Crestasee im Kanton Graubünden, im tiefen Osten der Schweiz. Dieser kleine Bergsee in der Nähe des Snowboards-Mekka und Skigebiets Flims-Laax-Falera, ist durch seine grünen Farben ein wahrer Augenschmaus.

Der Crestasee erreicht man am besten mittels einem Spaziergang durch den grossen Flimserwald. Diese kleine Wanderung führt vom Caumasee zum Crestasee und ist bei allen Jahreszeiten ein richtiges Bijou: Im Winter verwandelt sich der verschneite Wald in eine richtige Märchenwelt. Im Frühling und Sommer strahlen die blau grünlichen Farben des Wassers am meisten und erinnern so an Ferien in der Südsee. Und im Herbst ist die Landschaft nochmals ganz anders, mit den goldgelben Farbtönen des Waldes.

Unweit vom Crestasese liegt zudem eine Aussichtsplattform namens Il Spir. Von hier aus hat man eine eindrückliche Aussicht auf die umliegenden Berge und auf die Rheinschlucht.

Über den Schweizer Reiseblogger Phototraveler: Marc betreibt seit vielen Jahren phototraveler.ch – ein kleiner Reiseblog aus der Schweiz, mit Inspiration für die ganze Welt. Auf meinem Blog findest Du Tipps für Tagesausflüge und Wanderungen in der Schweiz, Reiseberichten von diversen Städtereisen in Europa und unterschiedliche Reiserouten aus der ganzen Welt. Blogartikel über die Schweiz ^↗ gibt es hier.

Fuschlsee im Salzburger Land

Der Fuschlsee zählt durch seine teilweise an die Karibik erinnernde Farbe zu den schönsten Seen des Salzburger Landes.

Dieser geniale See begleitet mich seit meiner Jugendzeit (räusper – das war bei mir um 1985 herum). Stundenlang und fast jeden Tag bin ich am Steg des Strandbades in Hof gelegen und habe mich von der Sonne verbrutzeln lassen. Damals gab es noch wenig Bedenken wegen Hautkrebs aufgrund von zu viel Sonne. Und nein, damals war es nicht vorrangig die Landschaft, die im Mittelpunkt meines Interesses gestanden ist.

Mehr als 30 Jahre später sind es aber nun sehr wohl die Landschaft um den See und der Fuschlsee selbst, die mich faszinieren. Neben dem Fuschlsee-Rundweg locken auch die umliegenden Berge viele Wanderer an. Einheimische und Touristen gleichermaßen. Mit Abstand am meisten der Schober, der mehr oder weniger von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang bewandert wird. Wenn du die Ruhe suchst, solltest du lieber den Ellmaustein oder den Filbling ins Auge fassen.

Auf dem Gipfel des Ellmausteins direkt bei Fuschl stehst du in etwa 30 Minuten – mit einem trotzdem sehr schönen Blick über den See. Der Filbling braucht schon ein wenig mehr an Kondition. Vor allem der erste Teil bis zum Filblingsee ist schon recht steil.

Über den Österreich-Blog Austria Insiderinfo: Ich konzentriere mich auf detaillierte Beschreibungen von Wanderungen und Ausflügen im Salzburger Land. Den Schwerpunkt bilden dabei die Fuschlsee- und Wolfgangsee-Region, aber auch Touren im übrigen Österreich werden beschrieben. Weiteres findest du hier auch regelmäßig Artikel zum Thema Fotografie, Video sowie Nachhaltigkeit. Detaillierte Infos über Wanderungen am Fuschlsee ^↗ gibt hier.

Geiseltalsee in Sachsen-Anhalt

Der größte künstliche See Deutschlands (noch) und der größte See in Sachsen-Anhalt – das ist der Geiseltalsee, ein Tagebaurestsee. Wo sich heute Wasser staut und Menschen mit Hausbooten und Kanus umherpaddeln, lebten noch vor rund 30 Jahren Menschen. Durch den Bergbau in der Region mussten die Dörfer weichen. Heute, nachdem der Bergbau hier Geschichte ist, findet sich ein Naherholungsgebiet für Menschen rund um Halle und Leipzig.

Der Geiseltalsee hat zwei Häfen und zwei ausgewiesene Strände – mit allem, was dazu gehört von Spielplatz über Beachvolleyballfeld und Stand-Up-Paddling-Verleih. Kioske gibt es natürlich auch. Auch wenn überall Schilder daran erinnern, dass man sich in einem Bergbau-Gebiet befindet, wirkt es einfach nur wie Natur pur: Es ist grün, überall zwitschern Vögel und Bäume, Büsche und Blumen zieren das Ufer.

Wer den 18,4 Hektar großen See einmal anders erleben möchte, fährt eine Runde mit dem Fahrrad. Rund 25 Kilometer lang ist der Rundweg, der auch in ein Weinanbaugebiet direkt am See führt. Hier lässt es sich herrlich bei einem Glas Wein oder Traubensaft Pause machen – mit Blick auf den Geiseltalsee. Dafür lohnt sich auch der Aufstieg – denn innerhalb von 400 Metern Wegstrecke geht es steil bergauf – von 130 auf 200 Höhenmeter. Generell warten bei dem Rundweg immer wieder schöne Aussichtspunkte, die den See und das darum herum liegende Naturschutzgebiet in immer neuem Licht erscheinen lassen. Einer davon, kurz vor dem Weinlokal, hat auch ein kleines Infocenter über den Geiseltalsee – von den heutigen tierischen Bewohnern über die Geschichte des Bergbaus in der Region.

Zum Blog Nordkap nach Südkap: Ich bin Miriam und blogge – wie der Name schon sagt hauptsächlich aus Norwegen und dem hohen Norden sowie dem südlichen Afrika. Ob Löwen- oder Nordlichter-Safari, ich nehme euch mit zu meinen Lieblingsorten und teile meine Magical Moments mit euch. Hier geht’s zum Blogbeitrag über den Geiseltalsee ^↗.

Körbersee in Österreich

In der wunderschönen Bergwelt des Lechquellengebirges gelegen, befindet sich einer der schönsten Bergseen von Österreich.  Der Körbersee! Dieser wurde vor ein paar Jahren zum schönsten Platz Österreichs gewählt und das zu recht, wie ich finde. Man erreicht diesen über eine kurze Wanderung.

Ausgehend von der Talstation der Hochtannbergpass wandert man zuerst am Kalbelesee vorbei. Über einige kurze Anstiege führt der Weg weiter zum direkt vor uns liegenden Körbersee. Besonders schön ist es, wenn sich der Widderstein im See spiegelt.

Im Frühling nach der Schneeschmelze sprießen die ersten Berblumen und verwandeln die Region in ein schönes Blumenmeer.  Im Sommer tummeln sich hier viele Besucher und erfrischen sich im klaren, kalten Bergwasser. Wenn sich der Sommer langsam zu Ende neigt und ein bisschen Ruhe einkehrt, ist es hier besonders schön. Im Winter ist der See zugefroren und die Wintersportler genießen die Schwünge hier im Pulverschnee.

Der Körbersee ist zu jeder Jahreszeit ein besonders schöner Platz, an den ich immer wieder gerne zurückkehre. Besonders im Frühsommer, wenn die Wiesen mit Blumen übersät sind, gefällt es mir hier am  Besten.

Dieses Naturjuwel ist nur über einen Wanderweg erreichbar. Der Weg ist zwar nicht unbedingt Kinderwagentauglich, aber durchaus auch für die kleinen Wanderer machbar. Für die Kleinsten ist eine Kraxe zu empfehlen.

Die Wanderung zum Körbersee dauert ca. 1 ½ h und der durchwegs kiesige Weg ist ca. 5 Kilometer lang.

Über den Blog Moosbrugger Climbing: Mein Name ist Sabine und ich schreibe über das Klettern, Reisen und diverse Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Klettersteig gehen, E-Bike und Fitness. Ich bin am liebsten draußen unterwegs und möchte meine Leser dazu motivieren, die Komfortzone zu verlassen und draußen aktiv zu sein. Hier geht’s zur Köbersee-Wanderung ^↗.

Riffelsee in der Schweiz

Er ist der Spiegel des Matterhorns: Der Riffelsee. Kaum ein Tümpel in der Schweiz wird öfter fotografiert. Tümpel? Ja, das passt irgendwie besser. Die Kulisse ist zweifelsohne wunderschön. Aber besonders gross ist die Wasserfläche auf knapp 2800 Metern über Meer nicht.

Mit knappen 100 Metern Länge und 50 Metern Breite ist der Riffelsee kleiner als ein Standard-Fussballfeld. Die maximale Tiefe liegt bei 4 Metern. Zum Vergleich: Der Schweizer Oeschinensee misst an der tiefsten Stelle 56 Meter.

Und doch ist der Riffelsee ein Must-See in der Schweizer Berglandschaft. Das liegt an Zermatt und dem Berg aller Berge: dem Matterhorn. Ein Spitz wie aus dem Bilderbuch. Perfekt in die Höhe gewachsen. Nur allzu oft von Wolken geküsst. Geheimnisvoll. Kraftvoll. Ein 4000er, wie er sein soll.

Und genau diese Perfektion spiegelt sich in der Oberfläche des Riffelsees. Deshalb gehört der Tümpel zu den begehrtesten Fotomotiven von Schweiz-Reisenden. Insbesondere bei den Asiaten ist er hoch im Kurs. Sie leisten sich oft auch die teure Fahrt mit der Gornergratbahn. Wesentlich schöner ist allerdings der Aufstieg zu Fuss. Immer im Blick: Der Toblerone-Zacken.

Über den Blog Der Internaut: Andreas bloggt mit GastautorInnen seit 2016 mit vier Schwerpunkten: Der Internaut prüft Reise-Apps, testet Reise-Gadgets, packt Reiselust in Siebner-Listicles und spaziert in der Serie «Starke Strecke» durch unglobalisierte Stadtstrassen in aller Welt. Also Strassen, die von individuellen MieterInnen aus Gastronomie, Shopping und Kultur leben und ohne weltweit tätige Konsum-Ketten auskommen. Infos zu den 7 Schweizer Bergsee-Perlen ^↗ gibt es hier.

Ses Fonts Ufanes auf Mallorca

Wasser auf Mallorca ist ein rares Gut. Allerdings kann die Insel mit einem beeindruckenden Naturschauspiel aufwarten, dass nur an wenigen Tagen im Jahr zu beobachten ist und zu dem es etwas braucht, das Urlauber auf Mallorca nicht so gerne sehen: Regen. Denn dann fängt wie aus dem Nichts zwischen den kargen Steinen auf dem Landgut Gabellì Petit am Rande der Tramuntana plötzlich Wasser an zu sprudeln, dass sich mit aller Gewalt einen Weg zum Meer sucht.

Das Tal, das hinter der Autobahn bei Campanet liegt, ist seit Urzeiten ein Ort voller Mystik und Legenden. Keltische Heiligtümer gab es hier genauso, wie einen römischen Tempel und die erste mittelalterliche Pfarrkirche. In der Folklore ist die Rede von Waldgeistern, Wasserfrauen und Feen, die den Waldboden mit ihren Mänteln auslegten. Geologen haben eine andere Erklärung für das Wasser, das plötzlich aus der Erde kommt und nach wenigen Tagen wieder versiegt. Immer wenn es an einer bestimmten Stelle im Gebirge mehr als 50 Liter/m2 regnet, filtert der Kalkfelsen das Wasser und sammelt es in einer unterirdischen Blase, die irgendwann platzt und die Quellen im Eichenwald des Landgutes sprudeln lässt. Nach circa drei, maximal fünf Tagen versiegen sie wieder.

Das Landgut um Ses Fonts Ufanes kann täglich zwischen 10 und 17 Uhr besucht werden. Besonders großes Besucheraufkommen herrscht unweigerlich an den Tagen im Jahr, in denen die Quellen sprudeln. Ob das der Fall ist, erfahrt ihr bei der Touristeninformation in Campanet und in der lokalen Presse.

Über den Mallorca-Blog: Damaris lebt seit 2005 auf Mallorca und teilt auf mallorcafuerkinder.de Informationen mit Ausflugstipps für Familienurlaub auf Mallorca. Hier geht’s zum Blogbeitrag zu den Ufanes-Quellen ^↗.

Starnberger See in Bayern

Direkt vor den Toren Münchens liegt der Starnberger See vor imposanter Berg-Kulisse. Er ist das Naherholungsgebiet der Münchner und vieler anderer Urlauber.

Und groß ist er: der Starnberger See ist der fünftgrößte See in Deutschland. Und er ist auch einer der saubersten Seen. Das muss er auch sein, denn Ihr könnt schwimmen, segeln, tauchen, rudern oder es Euch einfach nur gut gehen lassen.

Es gibt etliche Liegewiesen rund um den See. In Starnberg selbst etwa das Nordbad. Sehr bekannt eher bei Jung als bei Alt. Wenn Ihr Euch ein Segelboot ausleihen möchtet, solltet Ihr wenigstens den Sportbootführerschein-Binnen haben.

Solltet Ihr mit dem Gedanken spielen, ein Motorboot auf dem Starnberger See zu Wasser lassen zu wollen, dann braucht Ihr dafür eine Lizenz. Und da nur 255 Lizenzen vergeben werden, ist die Warteliste recht lang. Wenn Ihr Glück habt, fahrt Ihr in 10 Jahren dann mit Eurem Boot über den See. Also besser früher als später beantragen.

Die einzige Insel im See ist die Roseninsel. 1850 konnte der bayerische König Maximilian nicht widerstehen und kaufte die Insel. Heute werdet Ihr mit der kleinen Fähre auf die Insel übergesetzt. In den Sommermonaten blühen unzählige Rosen, darunter auch viele Duftrosen. Das Casino auf der Roseninsel, früher das Sommerhaus der Wittelsbacher, ist heute ein Museum.

Als Münchner bin auch ich immer mal wieder am Starnberger See. Er liegt halt direkt vor der Tür. Und da Ihr dort so viel machen könnt, lohnt er einfach immer. Allein schon diese Kulisse…

Über den Reiseblog Preissnbeere: Ich bin Nicole, komme eigentlich aus Köln und habe die Preissnbeere gestartet, um über meine Anfänge in München und Bayern zu erzählen. Heute schreibe ich am liebsten über kleine und große Städte, in Deutschland, Europa und dem Rest der Welt. Der aktuellen Situation geschuldet bleibe ich aber zur Zeit lieber in Deutschland. Hier geht’s zu Blog-Beiträgen über München ^↗.

Vandet Sø in Dänemark

Mein Lieblingssee in Europa ist der Vandet Sø im Norden von Dänemark. Er liegt ganz in der Nähe von Klitmøller, einem kleinen Feriendorf an der Nordsee. Klitmøller wird auch “Cold Hawaii” genannt, denn es ist eines der besten Surfspots an der Nordseeküste. 

Während die meisten Besucher in der Nähe der Küste bleiben, zieht es mich in meinen Pausen vom Surfen meistens an den Vandet Sø. Der See liegt im Nationalpark Thy mit einer wunderschönen Landschaft aus weiten Dünen und kleinen Wäldern. Auf einer Anhöhe zwischen Bäumen befindet sich ein versteckter Rastplatz mit Blick auf den See – der perfekte Stellplatz für den Van. 

Nach einem Mittagessen und einem frisch aufgebrühten Kaffee geht es über eine steile Holztreppe hinab zum Ufer. Auf der Wiese puste ich das SUP auf und gleite vom schwimmenden Steg auf das Wasser. Kein Haus steht weit und breit, keine Menschenseele ist zu sehen. Ich mache ein paar Yoga-Übungen auf dem wackeligen Brett. Kleine Wellen schwappen dagegen und mein Kopfstand endet als erfrischende Abkühlung im glasklaren See. Erschöpft lasse ich mich auf die Wiese fallen und lege noch eine Runde Yoga auf einer Holzplattform sein. Auf der Yogamatte sitzend blicke ich hinab auf den idyllischen See. Ruhe, Entspannung, pures Glück. 

Über Kate Travels: Moin moin! Ich bin Kate und schreibe auf meinem Blog übers Reisen, Vanlife, Surfen und Yoga. Egal ob mit Rucksack in entfernte Kontinente oder meinem ausgebauten Van an die europäischen Küsten: Ich nehm dich mit auf meine Reise und verrate dir meine Tipps.

Wolfgangsee im Salzkammergut

Ruhe oder Action, Berg oder See, Wandern oder Schwimmen – bei einem Urlaub am Wolfgangsee musst du dich nicht entscheiden.

Der von Bergen umzingelte Wolfgangsee ist fast 13 km² groß, liegt an der Grenze zwischen Oberösterreich und Salzburg und ist und einer von über 76 Seen des österreichischen Salzkammerguts. Gemütlich mit dem Schaufelraddampfer über den See schippern, den Seegrund ertauchen oder mit der steilsten Zahnradbahn Österreichs auf den Schafberg fahren und von dort einen herrlichen 360-Grad-Panoramablick genießen, die Wanderschuhe schnüren und einen der umliegenden Gipfel erklimmen oder über die Pisten wedeln, tagsüber kräftig auf einer Radtour in die Pedale treten, am Abend am See bei einem guten Essen den Tag ausklingen lassen.

Im Sommer die Füße im See abkühlen, in der Adventzeit sich mit einem Punsch vom „Wolfgangseer Advent“ aufwärmen. In St. Wolfgang dem weißen Rösslein einen Besuch abstatten, in St. Gilgen auf den Spuren von Familie Mozart wandeln und in Strobl am Naturbadestrand relaxen. Beim „Wolfgangseelauf“ durch das Ziel sprinten, beim Parasailing in die Lüfte schweben oder über das Wasser surfen. Gemütlich durch die Gassen bummeln, regionale Spezialitäten kosten und verschnörkelte Fassaden bewundern. Das alles und viel mehr kannst du am Wolfgangsee erleben. Ich durfte dem Wolfgangsee bereits Anfang Juli, Mitte Oktober und Ende Dezember einen Besuch abstatten und kann dir sagen – er ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert.

Reiseblog Flugentenblog: Die Flugente schnattert auf ihrem Blog über ihre Abenteuer, die sie in ihrer Heimat Österreich und der großen weiten Welt erlebt. Ob Städtetour, Hüttenwochenende, Roadtrip oder Vergnügungspark – die Flugente ist vielseitig interessiert, weshalb auch ihr Blog kunterbunt gemischt ist. Hier gibt’s Tipps für den Wolfgangsee ^↗.