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Rogner Bad Blumau – Auszeit in der Therme wird zum Kurzurlaub

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Um dem Alltag zu entfliehen, gönnten wir uns etwas Auszeit in einer Therme: im Rogner Bad Blumau im Südosten der Steiermark. Neben einer wundervollen Thermalwasserwelt genossen wir das gute Essen. Und das mit gutem Gewissen, denn der Fokus liegt auf regionaler Kost.

Inhaltsverzeichnis Anzeigen
🧘🏼 Auszeit mit gutem Gewissen
🎨 Hundertwasserarchitektur
🌊 Thermalwasserlandschaft
🏡 Weitere Aktivitäten im Wellnessareal
🍲 Lokaler und saisonaler Genuss
🥾 Über die Therme hinaus
🚆Anreise mit Öffis & Auto

🧘🏼 Auszeit mit gutem Gewissen

Wir sind uns sicher, dass ein Kurzurlaub im Rogner Bad Blumau ↗ zum neuen Trendkonzept des nachhaltigen Urlaubs (Slow Tourism) mit nachhaltigem Essen (Slow Food) entspricht. Im Hotel und der Therme wird großen Wert darauf gelegt, dass wenig und auch nur schonende Ressourcen genutzt werden. Die Anreise nach Bad Blumau ist mit dem Zug möglich. Wer hier Zeit verbringt, benötigt kein Auto. Die Gegend lässt sich zu Fuß oder mit dem Rad erkunden. Mehr dazu im weiteren Blogbeitrag.

Ich weiß gar nicht, mit welchem Thema ich anfangen soll; es gab so viel zu entdecken. Da der Baustil der Hotel- und Thermenanlage natürlich ultra besonders ist, fangen wir mit der Hundertwasserarchitektur an.

🎨 Hundertwasserarchitektur

Eines der beiden Augenschlitzhäuser gestaltet von Hundertwasser
Eines der beiden Augenschlitzhäuser gestaltet von Hundertwasser
Das Steinhaus im Rogner Bad Blumau
Das Steinhaus im Rogner Bad Blumau
Dem Kunsthaus in Wien nachempfundenen Hundertwasserbauwerk
Dem Kunsthaus in Wien nachempfundenen Hundertwasserbauwerk
Ein Blick aus unserem Fenster zum Sonnenaufgang
Ein Blick aus unserem Fenster zum Sonnenaufgang

Das Rogner Bad Blumau gilt als größtes bewohnbares Gesamtkunstwerk, das vom Künstler Hundertwasser gestaltet wurde. Demnach fanden wir nicht nur ein einziges Gebäude in den bunten, fröhlichen Farben, sondern eine Vielzahl, die – bis auf wenige Ausnahmen – alle miteinander (teils unterirdisch) verbunden sind. Zu jedem einzelnen Bauwerk gibt es eine eigene Geschichte, warum es genau so gestaltet wurde, wie es vorzufinden ist. Weitere Details hierzu gibt es bei der sehr empfehlenswerten Hausführung, die mittwochs und samstags um jeweils um 13 Uhr stattfindet.

Das Areal ist mit 420.000 m² riesig groß und bietet Potenzial zum Verlaufen. Oft gibt es Wegmarkierungen, die die Richtung zu den verschiedenen Häusern und wichtigen Stationen zeigen. So weiß man meist, in welche Richtung man gehen muss, um zur Rezeption, in die Sauna, die Vulkania®Badelanschaft oder zu einem der Restaurants zu kommen.

Wir übernachteten im sogenannten Ziegelhaus. Aus unserem Fenster heraus konnten wir die goldene Kuppel des Stammhauses sehen. Am frühen Morgen hat sich die Sonne von ihrer geheimnisvollen Seite gezeigt (siehe Foto).

🌊 Thermalwasserlandschaft

Von einer "Aussichtsplattform" führt der Blick auf die Thermalwasserwelt
Von einer „Aussichtsplattform“ führt der Blick auf die Thermalwasserwelt

An dieser Stelle erwähne ich noch einmal, dass die Anlage sehr weitläufig ist. Am ersten Tag haben wir uns auf den Thermalbereich innen und außen gestürzt. Erst am zweiten Tag auf das andere Thermenbecken, den Vulkania® Heilsee.

Von einer Aussichtsplattform hatten wir eine fantastische Sicht auf das Becken mit dampfendem Wasser (siehe Foto oben). Im Innenbereich legten wir unsere Handtücher ab und stolzierten ins Wasser – und glitten durch das Wasser in den Außenbereich.

Neben dem Becken gelegen gibt es auch noch ein Wellenbad-Becken. Während unseres Aufenthaltes hat sich dort aber niemand hineingewagt. Kinder waren aber auch eher sehr wenige in der Therme.

Am zweiten Tag badeten wir zunächst im Vulkania®Wasser, das besonders solehaltig und hoch mineralisiert sein soll. Bei der Hausführung hatte ich erfahren, dass die Haut sich bei einem Bad in der Vulkania® viel weicher anfühlt. Das spüre ich nach wenigen Minuten im Wasser.

Im Thermenhotel gibt es nicht nur nachhaltiges Essen – sondern auch das Thermalwasser gilt als besonders nachhaltig. Kein Wunder, denn auch das Wasser stammt direkt aus der Region; bloß zwischen 1.000 und 3.000 Metern unterirdisch. Drei Quellen sorgen für das besondere Wasser in der Therme, wobei die eine Quelle (Vulkania®) es zur geschützten Marke geschafft hat.

🏡 Weitere Aktivitäten im Wellnessareal

Neben der Thermalwasserwelt und der Saunalandschaft gibt es noch mehr Wellnes: die Totes Meer Salzgrotte, Massage- und Spa-Angebote; wobei die letzten beiden nicht in der Halbpension enthalten sind und extra bezahlt werden muss. Was sonst noch auf dem Thermen-/Hotelgelände zu entdecken sind:

  • Geomantischer Pfad
  • Keltischer Baumreigen
  • Wassergöttin (am Parkplatz für Tagesgäste)
  • Arche Noah Raritätengarten

Oder ein Nachtspaziergang bei sternenklarer Nacht (siehe Foto):

Sternenhimmel über der Therme
Sternenhimmel über der Therme

🍲 Lokaler und saisonaler Genuss

Es gibt einige Restaurants, Cafés, Bars und Lounges, die in der Hotelanlage im Rogner Bad Blumau liegen. Mit der Halbpension war für uns Frühstück und Abendessen enthalten. Für mich als Vegetarierin gab es eine große Auswahl an Speisen. Es wird generell sehr großen Wert auf Produkte gelegt, die von lokalen Erzeugern stammen. Ganz nach dem Slow Food Ansatz kann mich sich hier bewusst und nachhaltig ernähren.

Frühstück

Frühstück mit lächelndem Ei im Rogner Bad Blumau
Frühstück mit lächelndem Ei im Rogner Bad Blumau

Als Frühaufsteher frühstückten wir in der Regel recht früh. Ab 7 Uhr ist das Frühstücksbuffet im Restaurant „LebensFroh“ geöffnet. Frisch gebrühten Filterkaffee bekamen wir direkt an den Tisch gebracht. Zur Auswahl standen aber auch Cappuccino, Espresso u. v. m.

Am Buffet entdeckten wir sehr viel Regionales, wie z. B. Kürbiskernbrötchen und steirischen Apfelsaft. Selten esse ich auswärts Müsli, aber das Bircher Müsli am Buffet sah so unglaublich gut aus, dass ich mir gleich ein Schüsselchen befüllt habe.

Die Auswahl an Frühstücksbuffet ist so groß, dass es über zwei Räume aufgeteilt ist. Im hinteren Bereich gibt es zudem warme Speisen. Ich habe mir ein gekochtes Ei gegönnt und dabei lächeln müssen. Denn auf jedem einzelnen Ei ist ein lächelndes Gesicht gemalt (siehe Foto). Am letzten Morgen habe ich mir Ayurvedischen Haferbrei aufgetischt.

Das „Tagesblatt Hügelwiesenland Aktuell“ am Tisch informierte uns, was der Tag so zu bieten hat. So erfuhren wir, dass um 13 Uhr eine Hausführung stattfinden soll. Das merkten wir uns natürlich für den Tag vor.

Für Geburtstagskinder (also Geburtstagserwachsene) wird der Tisch besonders begrüßend dekoriert – und die eine oder andere Überraschung wartet am Tisch. Uns fiel auf, dass sehr viele unter den Gästen ihren Geburtstag in der Therme feiern. Wo könnte man auch besser entspannen als bei so einer schönen Umgebung?

Abendessen

Slow Food am Abend im Rogner Bad Blumau
Slow Food am Abend im Rogner Bad Blumau

Auch das Abendessen im Restaurant LebensFroh war bei uns in der Halbpension enthalten. Das Restaurant ist ab 17:30 geöffnet. Wir essen in der Regel recht früh zu Abend, so also auch im Rogner Bad Blumau Hotel.

Um Punkt halb sechs meldeten wir uns am Restaurant-Empfang und stellten fest, dass wir bei Weitem nicht die Ersten waren. Wir ergatterten an beiden Abenden einen Tisch am Fenster.

Als Vegetarierin bekam ich einen Infozettel, wo ich explizit nachlesen konnte, was alles Vegetarisch ist. Und dann stützten wir uns auf das Buffet! Das Angebot war fantastisch. So viele Speisen standen zur Auswahl. Richtig gefreut haben wir uns darüber, dass es so Vieles aus der umliegenden Region gibt. In der Menükarte konnten wir nachlesen, von welchen lokalen Bauern welche Bestandteile kommen.

Was das Vegetarische angeht, ist die Auswahl unglaublich. Denn die Beilagen zu den Fleischgerichten sind alle separat angerichtet. So kommt das Süßkartofelpüree zum Hirschgulasch zu keiner Zeit in Berührung mit dem Fleisch. Mit gutem Gewissen kann man hier also auch als Vegetarier zulangen.

Die verschiedenen Gerichte standen als Buffet bereit. So konnten wir uns durch alles – von Vorspeise bis Nachspeise durchkosten.

Zu unserem wundervollen Abendessen genossen wir steirischen Wein und Bier. Die Bierauswahl ist jedoch nicht ganz so groß. So gab es leider kein Craftbeer und kein IPA, was wir als solche Liebhaber gerne getrunken hätten.

🥾 Über die Therme hinaus

Es lohnt sich, das Thermengelände auch mal zu verlassen
Es lohnt sich, das Thermengelände auch mal zu verlassen

Auch wenn das Gelände des Rogner Bad Blumau riesig groß ist und es so viel zu entdecken gibt, lohnt es sich einmal hinauszuspazieren. Denn im Ortskern Bad Blumau und den Nachbarorten Bierbaum, Kleinsteinbach, Lindegg und Loimeth gibt es einiges an Sehenswürdigkeiten und Erlebnisstationen, wie z. B.

  • die 1.000-jährige Eiche
  • der Platz der Visionäre
  • der Weidenbaum in schöner Parkanlage
  • die Storchenwiese (April-September)
  • Waldgrotte

Ein paar kurze und längere Themenwege können bewandert – und zum Teil auch mit dem Rad befahren werden.

  • Thermenrundweg (4 km)
  • „Zukunft spazierendenken“ mit 11 Stationen (6,3 km)
  • Nat(o)ur (6,3 km)
  • Krafttour (7,9 km)
  • Hundertwassertour (12 km)

🚆Anreise mit Öffis & Auto

Mit den Öffis: Glücklicherweise gibt es in Bad Blumau einen Zugbahnhof, der etwa zwei Kilometer vom Rogner Bad Blumau entfernt liegt. Vom Bahnhof fährt der Ortsbus bis vor die Rezeption des Rogner Bad Blumau. Einfacher und bequemer geht’s eigentlich nicht. Ansonsten gibt es aber auch ein kostenloses Shuttle im Hotel.

Mit dem Auto: Von Graz sind es etwa 59 km, also gut 50 Minuten mit dem Auto. Kostenlose Parkplätze gibt es auf dem Hotelgelände.

Kennzeichnung: Vielen lieben Dank an das Rogner Bad Blumau ↗, dass mich zu zwei Übernachtungen mit Halbpension und Thermen-/Saunanutzung eingeladen hat.

Herbstzeit ist Thermenzeit im Rogner Bad Blumau
Herbstzeit ist Thermenzeit im Rogner Bad Blumau

Herbstzeit ist Thermenzeit: Wenn der stickige Sommer hinter uns liegt, der strahlend blaue Himmel bleibt, aber die Temperaturen sinken, ist der Zeitpunkt genau richtig für ein wärmendes Thermalbad.

Weitere Blogger, die über ihren Aufenthalt geschrieben haben: Vicky liebt dich ↗, Urlaubsgeschichten.at ↗,

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Gepackt & Los! Beitragsersteller Janine
Dieser Beitrag ist von Janine
Mit viel Abenteuerlust und Höhenangst reist Janine seit ihren Mitzwanzigern durch die Welt und Europa. Ihr Herz schlägt für das Ruhrgebiet, auch wenn sie inzwischen seit über drei Jahren in Österreich wohnt.
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