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Raabklamm – Rundwege & Tipps fürs Wandern

Oststeiermark Steiermark Österreich Wandern

Hier stelle ich Routen und Rundwege durch die Kleine und Große Raabklamm vor und gebe Tipps fürs Wandern mit Gehzeiten und Einstiegsstellen.

Inhaltsverzeichnis Anzeigen
Besonderheiten der Raabklamm
Routen & Rundwege
Große Raabklamm von Arzberg über Grasslhöhle zurück
Große Raabklamm und Kleine Raabklamm
Kleine Raabklamm ab Oberdorf
Kleine Raabklamm ab Mitterdorf bis Weiz
Weitere Wanderwege
Einstiegsmöglichkeiten
Naturschutzgebiet Raabklamm
Rasten & Einkehren
Wann lohnt sich ein Besuch?
Im Frühling
Im Sommer
Im Herbst
Im Winter

Besonderheiten der Raabklamm

  • Sie ist die längste Klamm in Österreich
  • Zahlreiche Holzbrücken führen zwischen den Ufern hin und her; einige Abschnitte sind Seil-versichert
  • Das Wasser ist an vielen Stellen kristallklar, sodass man bis auf den Grund sehen kann
  • Die Raab entspringt in Passail, nicht weit von der Raabklamm entfernt, und fließt bis nach Ungarn
  • Die Raabklamm liegt auf einer Seehöhe von ca. 500 Metern
  • Sie zählt zum europäischen Naturschutzgebiet / Natura 2000 und liegt im Naturpark Almenland
  • Mehrere Höhlen liegen unweit der Hauptroute, z. B. die Grasslhöhle und das Katerloch
  • Als beliebtes Ausflugsziel in der Steiermark zieht sie ganzjährig zahlreiche Besucher an

Routen & Rundwege

Große Raabklamm von Arzberg über Grasslhöhle zurück

Große Raabklamm, mittelschwere Wanderung
Große Raabklamm
Dauer
3:20 h
Anspruch
mittel
Distanz
12,3 km
Aufstieg
260 hm
Abstieg
260 hm
Download Wegpunkte

Ausgangspunkt: Arzberg, Gasthaus zum Kirchenwirt (GPS: 47.248410,15.517695); unsere Route bei Komoot

Der Rundweg startet in Arzberg und führt durch die Große Raabklamm. Entlang des Flusses geht es über Brücken und Stege – und vorbei an der Gösserquelle. Ein kurzer herausfordernder Abschnitt ist durch ein Seil versichert. Nach etwa 3,5 Kilometern verlassen wir den Klammwanderweg bei der Abzweigung, wo es zur Grasslhöhle hinaufgeht.

Bei der Grasslhöhle geht es für etwa 200 Meter wieder zurück bis zur Straße (Gösserweg). Links führt die Straße zum Dürntalwirt. Für uns geht es rechts weiter über den Gösserweg für ungefähr 3 Kilometer. Nach dem langen Abschnitt auf Asphalt geht es in den Wald hinein und wir verlieren Höhenmeter. Auf dem Weg ins Tal passieren wir ein paar Stationen des Montanlehrpfad Arzberg. Beim Gasthof Sperl angekommen geht es zweimal links weiter. Auf dem Raabweg spazieren wir zurück bis Arzberg und kommen an weiteren lehrreichen Stationen vorbei, wie z. B. den Raabstollen und den Paulinastollen. Die Ruinen der alten Erzaufbereitungsanlage dürfen leider nicht betreten werden.

Große Raabklamm und Kleine Raabklamm

Große + Kleine Raabklamm, mittelschwere Wanderung
Große + Kleine Raabklamm
Dauer
4:05 h
Anspruch
mittel
Distanz
22,8 km
Aufstieg
320 hm
Abstieg
480 hm
Download Wegpunkte

Ausgangspunkt: Arzberg, Gasthaus zum Kirchenwirt (GPS: 47.248410,15.517695); Ziel: Obersdorf; unsere Route bei Komoot .

Die ausgiebige Tour führt durch die Große und die Kleine Raabklamm ohne Rückweg. Auf der Hauptroute geht es zunächst durch die spannende Große Raabklamm mit vielen Brücken, Stegen und Seilsicherungen. Wir wechseln so immer mal wieder die Seite und betrachten die fließende Raab aus unterschiedlichen Perspektiven. Das Wasser ist an vielen Stellen sehr seicht, sodass man über das Flussbett ins Wasser spazieren könnte.

Der Pfad ist teils sehr schmal und wurzelig. Meist geht es direkt am Fluss entlang, manchmal aber auch in Höhenlage mit mehr Abstand vom Fließgewässer.

Nach etwa 9 Kilometer geht es beim Stausee am linken Ufer weiter. Für einen kurzen Abschnitt verlassen wir die Hauptroute und spazieren auf der anderen Flussseite durch den Ort Gutenberg. Beim Jägerwirt in Mortantsch endet die Große Raabklamm. Weiter am Wasser entlang führt nun die Kleine Raabklammwanderung. Wir verlassen die Raab und bewegen uns entlang des Hohenkogls. Auf dem Bärentalweg, der am anderen Ufer liegt, geht es bis nach Oberdorf, wo die große Tour nach etwa 20 Kilometern endet.

Kleine Raabklamm ab Oberdorf

Kleine Raabklamm
Kleine Raabklamm
Dauer
1:40 h
Anspruch
leicht
Distanz
8,3 km
Aufstieg
30 hm
Abstieg
30 hm
Download Wegpunkte

Ausgangspunkt: Oberdorf, Mosenweg/Bärentalweg (GPS: 47.182697,15.607610); unsere Route bei Komoot

Am rechten Ufer der Raabklamm – also östlich des Flusses – spazieren wir für eine ganze Weile. Der Weg ist breit und relativ flach, damit also sehr einfach zu begehen. Bei Glatteis, wie wir es Mitte Januar erlebten, war es ganz schön rutschig.

Nach etwa 3,7 Kilometer überqueren wir eine Brücke und erreichen das andere Ufer. Die Hauptroute des Raabklammwanderweges (Richtung Großer Raabklamm) führt weiter gerade aus. Wir spazieren auf der anderen Flussseite für ein kurzes Stück links weiter bis zum Gansterbach.

Dann geht es denselben Weg wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Kleine Raabklamm ab Mitterdorf bis Weiz

Kleine Raabklamm
Kleine Raabklamm
Dauer
2:50 h
Anspruch
leicht
Distanz
11,2 km
Aufstieg
120 hm
Abstieg
140 hm
Download Wegpunkte
Der Weg ist ziemlich gut ausgebaut (und scheint barrierefrei zu sein)
Der Weg ist ziemlich gut ausgebaut (und scheint barrierefrei zu sein)
Besonders schön ist die Stimmung in der Raabklamm am Nachmittag
Besonders schön ist die Stimmung in der Raabklamm am Nachmittag

Startpunkt: Bushaltestelle „Greith b.Mitterdorf Auge Gottes“; Ziel: Weiz Bahnhof

Von der Raabgasse spazieren wir links weiter auf dem Bärentalweg, der uns bald in den Wald führt. Wir gehen einige Kilometer leicht bergab, bis wir die Raab erreichen. Am Wasser führt der Pfad rechts weiter auf der Hauptroute der Kleinen Raabklamm. Der Franz-Ludwig-Steig ist eine kurze Alternativroute, die etwas Abenteuer mit sich bringt, auf dem sonst so flachen und gut ausgebauten Wanderweg. Wir überqueren eine große Wiese, die als Privatgelände markiert ist, aber als Spaziergänger betreten werden darf.

Wir bleiben auf derselben Flussseite, bis wir Gutenberg erreichen. Hier überqueren wir kurz die Brücke, legen eine kurze Rast auf den Bänken ein und spazieren den gleichen Weg wieder zurück.

Weitere Wanderwege

Hier gibt es eine Übersicht über die gesamte Raabklamm und hier die offiziellen Routen zum Download.

Es gibt viele Wanderrouten rund um die Klamm. Nicht alle verlaufen entlang des Flusses, sind aber ebenso lohnenswert.

  • Raab-Ursprung-Rundweg
  • Naaser Höhlenweg
  • Montanlehrpfad Arzberg
  • 100.000 Schritte (Etappe auf dem Weitwanderweg)

Einstiegsmöglichkeiten

Je nachdem aus welcher Richtung man anfährt, bietet sich eher die eine oder andere Einstiegsstelle an.

Große Raabklamm:

  • Parkplatz Jägerwirt, Mortantsch (GPS: 47.20449, 15.57473)
  • Parkplatz Arzberg (GPS: 47.24812,15.51749)
  • Dürntalwirt (GPS: 47.24426, 15.55301)
  • Parkplatz Haselbach
  • Lorettowirt (GPS: 47.21245, 15.55726)
  • Dorfplatz Gutenberg (GPS: 47.19079, 15.58708)

Kleine Raabklamm:

  • Parkplatz Jägerwirt, Mortantsch (GPS: 47.20449, 15.57473)
  • Parkplatz Stoffmühle (GPS: 47.19070, 15.58712)
  • Gasthaus Wagner-Gutmann

Naturschutzgebiet Raabklamm

Ein großer Teil des Gebietes bei der Raabklamm zählt zum europäischen Naturschutzgebiet (Natura 2000). Hier leben besondere Vogelarten, wie z. B. der Schwarzstoch, der Eisvogel und der Wanderfalke. Aber auch Fische, Reptilien, Amphibien und Säugetiere haben ihren Lebensraum in der Raabklamm, wie verschiedene Fledermausarten, selten auch Mufflons und Gämse.

Wir haben den Feuersalamander in der Raabklamm und anderen Klammen beobachten können.

Auch die Pflanzenwelt in der Raabklamm ist eine besondere. Die steilen Felshänge sind teils mit Buche und Kiefer bewachsen. Teils spaziert man durch Erlenwälder. Der Weg ist durch Moose und Farn geprägt. Die Erika blüht hier, aber auch der Enzian. Je nach Jahreszeit zeigt sich eine andere Blumen- und Blütenwelt.

Bei einer Führung durch die Raabklamm erfährt man so einiges mehr, was die besondere Lebenswelt ausmacht.

Rasten & Einkehren

Es gibt immer mal wieder Rastbänke am Wegesrand. An so manchen Startpunkten liegen Gasthäuser – und auch unterwegs sind Einkehrmöglichkeiten ausgeschildert.

  • Gasthaus Sperl „Grillwirt“
  • Gasthaus „Zum Kirchenwirt“
  • Forellengasthaus zur Raabklamm
  • Gasthaus Dürntalwirt Graf-Reisinger
  • Gasthaus Kreuzwirt
  • Gasthaus Lorettowirt
  • Café das raabklamm (leider dauerhaft geschlossen)
  • Café Land Stüberl
  • Bärentalstadl Wagner-Gutmann
  • Imbissbude Hexenhaus

Wann lohnt sich ein Besuch?

Jede Jahreszeit bietet Klammbesuchern eine faszinierende Welt rund um die Klamm. So ist die Raabklamm das ganze Jahr über ein beliebtes Ausflugsziel von Graz aus.

Im Frühling

Nach dem kalten Winter, wenn die Temperaturen wieder steigen und sich die Sonne zeigt, dann wächst und blüht es wieder in der Raabklamm. Im frühen Frühling zeigt sich die Erika, später dann der Enzian.

Im Sommer

Zur Sonnen-reichsten Jahreszeit ist der Besuch der Raabklamm eine herrliche Erfrischung. An ein paar Stellen hat man direkten Zugang zum Flussbett und kann mit den Füßen ins kalte Wasser eintauchen und sich erfrischen. Das Wasser ist meist relativ seicht – je nach Wasserstand natürlich.

Im Herbst

Die wahrscheinliche schönste Jahreszeit in der Raabklamm ist der Herbst. Wenn sich die Blätter in Rot- und Gelbtönen verfärben, dann kann ein Spaziergang kaum herrlicher sein. Wenn es besonders feucht ist, zeigt sich auch mal der Feuersalamander, der sich in der Vegetation sehr wohlfühlt.

Im Winter

Die Raabklamm ist generell ein Ausflugsziel für das ganze Jahr. Bei starkem Regen, wenn der Boden sehr matschig ist, macht jedoch das Wandern durch die Große Raabklamm nicht viel Spaß. Der oft schmale Weg führt vor allem über Stock und Stein. So kann der teils sehr wurzelige Boden rutschig werden.

Die Kleine Raab Klamm wird bei Glatteis zu Rutschpartie. Auch was mögliche herabfallende spitze Eisblöcke am Wegesrand an den Steilhängen angeht, sollte man vorsichtig sein. Ansonsten kann sie aber das ganze Jahr über bewandert werden. Der Weg ist flach und einfach zu begehen. Dennoch kann es nicht schaden, im Rucksack Grödel dabei zu haben. Stellenweise ist der Wasserlauf bei der kleinen Raabklamm in den Wintermonaten auch zugefroren sein.

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Gepackt & Los! Beitragsersteller Janine
Dieser Beitrag ist von: Janine
Mit viel Abenteuerlust und Höhenangst reist Janine seit ihren Mitzwanzigern durch die Welt und Europa. Ihr Herz schlägt für das Ruhrgebiet, auch wenn sie inzwischen in Österreich wohnt. Janine kümmert sich aber auch gerne um die Technik hinter dem Blog.
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