Österreich hat viele schöne Orte zu zeigen – sowohl für den Sommerurlaub als auch den Winter. Herrliche Bergpanoramen und kristallklare Bergseen machen das ganze Land zu einem wahren Schatz. Hier verraten Reiseblogger 17 wunderschöne Orte, die jeder einmal besucht haben sollte.
Woran denkst du als Erstes, wenn du dir Österreich als Urlaubsland in den Sinn kommt? An eine atemberaubende Berglandschaft? An wunderschöne Seen mit kristallklarem Wasser? Oder an die Kaiserzeit, Sissi und Schloss Schönbrunn?
Zu den nachgefragtesten Orten für einen Sommerurlaub in Österreich zählen Salzburg, Wien und Hallstatt. Die Bundesländer Tirol, Salzburg und Kärnten zählen ebenfalls zu den heiß beliebten Ferienregionen. Österreich ist definitiv ein Reiseziel für das ganze Jahr über – egal ob Städtetrip oder Outdoor-Abenteuer.
Brauchst du Inspiration für deine Österreich-Bucket-List? Hier findest du 44 Dinge, die man gemacht haben muss.
Schöne Orte in Österreich auf der Karte
In diesem Beitrag zeigen dir Reiseblogger ihre schönsten Plätze im Reiseland Österreich – für das ganze Jahr über. Mit dabei sind epische Seenlandschaften, Nationalparks und malerische Städte.
Die folgende Österreichkarte zeigt, wo die schönsten Orte und Städte liegen.
1. Achensee
Der größte See Tirols ist der Achensee ↗, er liegt eingebettet zwischen beeindruckenden Bergwelten. Für uns ist es eine der schönsten Landschaften in ganz Österreich. Doch nicht nur eine Schifffahrt auf dem malerischen Bergsee ist ein ganz besonderes Erlebnis. Die Berge rundherum bieten eine Vielzahl von aussichtsreichen Wanderungen, auf denen man nicht selten Alpensalamander, Gämsen und Murmeltiere trifft.
Eine lange aber besonders schöne Wanderung führt vom Stallental hoch zur Lamsenjochhütte, die von steilen Felsen eingerahmt eine fantastische Aussicht bietet. Rund um die gemütliche Hütte, in der man auch übernachten kann, trifft man sogar mit großer Wahrscheinlichkeit Gämsen an.
Wer es lieber gemütlich mag, für den bietet die Rofanspitze, die bequem mit einer Seilbahn erreichbar ist, eine Vielzahl an verschiedenen Wanderwegen an. Besonders schön ist der Blick auf den Achensee, der sich von der Bergstation der Seilbahn aus bietet.
Beitrag von Tina und Manfred (Urlaubsreise.blog)
2. Admont
Admont ist vor allem für die größte Klosterbibliothek der Welt bekannt. Die Stiftsbibliothek beherbergt einen riesigen Büchersaal mit rund 70.000 Büchern und alten Handschriften aus vergangenen Zeiten. Der in Pastellfarben gehaltene Raum wirkt wie ein Gemälde. Im Büchersaal befinden sich auch einige Skulpturen aus der Zeit der Aufklärung und an der Decke Fresken.
Das Benediktinerstift Admont umfasst ein Naturkundemuseum mit zahlreichen konservierten Insekten, Reptilien und Säugetieren. Das Kunstmuseum beherbergt Kostbarkeiten vom Mittelalter bis zum Barock. Im Eintrittspreis für die Stiftsbibliothek und die Museen ist eine kostenlose Führung enthalten. Der Führer gibt hier noch einmal tiefere Einblicke in den zauberhaften Bibliothekssaal und die geheimen Gänge.
Admont ist eine der Nationalparkgemeinden im Gesäuse. Durch das Gesäuse fließt die Enns, ein Nebenfluss der Donau. Auch der Nationalpark Kalkalpen liegt nicht weit entfernt.
Wer nach Admont kommt, kommt wegen der Nähe zur Natur und der beeindruckenden Bergwelt. Es gibt zahlreiche Wanderwege und Klettersteige für Anfänger und Fortgeschrittene.
Eine etwa dreistündige Bergwanderung führt zum Admonter Haus. Die Hütte liegt auf über 1.700 Metern Seehöhe. Hausgemachte Speisen und Getränke sorgen für das leibliche Wohl.
3. Bad Gastein
Das wunderschöne Bad Gastein liegt etwa eine Stunde von Salzburg entfernt im Gasteinertal. Die beschauliche Stadt mit weniger als 5.000 Einwohnern lebt vor allem vom Tourismus – im Sommer wie im Winter.
Das Stadtbild ist einzigartig. Auf einer kleinen, hügeligen Fläche stehen zahlreiche Hochhäuser. Sie wurden um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert gebaut und bewohnt. Die Wohlhabenden der Stadt kamen hierher, um Urlaub zu machen und zu kuren. Denn Bad Gastein ist ein Kurort. Durch den Ort fließt ein wilder Bach. Der Wasserfall mitten im Zentrum ist ein besonderer und daher beliebter Fotomotiv.
Auch wenn viele Hotels und Villen in einem baufälligen Zustand sind, macht gerade das den romantischen Charakter aus. Überall stehen Baukräne und es gibt Absperrungen. Eine Baustellenführung ist sehr zu empfehlen. Der Einblick in die Geschichte, aber auch in die Bauprojekte macht neugierig, ein Jahr später wiederzukommen.
Durch Bad Gastein führt übrigens auch der Gastein Trail, ein Weitwanderweg mit sechs Etappen.
4. Bad Ischl
Bad Isch ist ein Städtchen mit k.u.k.-Charme im Salzburger Land.
Lang ist es her, dass der letzte Kaiser von Österreich auf seinen Anteil an den Staatsgeschäften verzichtet hat. Bis heute jedoch ist in Bad Ischl ein ganz besonderes k.u.k.-Flair erhalten geblieben. Wer durch die kleine, historische Stadt im Salzkammergut schlendert, fühlt sich in Sisis Zeiten zurückversetzt. Ein Grund dafür sind die zahlreichen gut erhaltenen, reich verzierten Gebäude aus Kaiserszeiten – viele davon übrigens im sogenannten „Kaisergelb“.
Einen Besuch wert nicht nur für Sisi-Fans ist die Kaiservilla. In einem wunderschönen großen Park steht die Sommerresidenz, die Sisi und Kaiser Franz Joseph, von dessen Mutter zur Hochzeit geschenkt bekommen hatten. Heute ist ein Teil noch von Nachfahren des Kaiserhauses bewohnt, der andere kann besichtigt werden. Auf Spuren der k.u.k.-Zeit stoßen Besucher in Bad Ischl aber auch andernorts, wie zum Beispiel in der Trinkhalle oder im früheren Theater, wo noch heute die Kaiserloge zu sehen ist.
Prunkvoll präsentiert sich auch das ehemalige Kurhaus, das heute als Kongress- und Theaterhaus dient. Nachdem es bei einem Brand 1965 fast vollständig zerstört worden war, wurde es weitgehend originalgetreu wiederaufgebaut. Doch nicht nur architektonisch hat Bad Ischl einiges zu bieten. Wer nach einem Stadtspaziergang Lust auf Süßes verspürt, sollte beim ehemaligen k.u.k.-Hofzuckerbäcker Zauner einkehren. In ebenfalls historischen Räume wartet dort die pure süße Verführung.
Beitrag von Martina von Places and Pleasure ↗
5. Baden bei Wien
Wusstest du, dass Beethovens 9. Sinfonie in Baden bei Wien ↗ entstand? Du fragst dich, warum er sich so lange in der Stadt aufhielt? Vermutlich seiner Gesundheit wegen, denn in Baden gibt es heilende, warme Schwefelquellen, die schon die alten Römer nutzten. Über diesen Quellen wurden Bäder gebaut, ein florierender Kurbetrieb entstand: Zurzeit bewirbt sich Baden gemeinsam mit einigen anderen historischen Kurbädern um den Status des UNESCO Weltkulturerbes.
Die Bäderkultur, die Kuranlagen, Hotels und Villen prägen die Stadt am Rande des Wiener Waldes bis heute. Unten im Kurpark befinden sich die Sommerarena und das Casino, Bänke laden im Sommer zum Verweilen ein. Etwas höher im Kurpark liegt der Beethoventempel, von dem aus du einen schönen Blick auf die Stadt und das Wiener Becken hast. Der Kurpark geht nahtlos in den Wienerwald über und ist von vielen Wegen durchzogen.
In den Weinbergen rund um Baden kann man gut spazieren gehen. Du kannst auch zu den beiden Wächtern vor den Toren des Helenentals, den Ruinen Rauheneck und Rauhenstein, wandern.
Im Mai und Juni schmücken den Doblhoffpark tausende Rosenblüten, aber auch zu anderen Jahreszeiten lässt es sich schön um den kleinen Teich spazieren. Oder lieber doch ein Bötchen mieten?
In der Nähe des Parks liegt das Strandbad. Es wurde nach dem Ende des Ersten Weltkrieges erbaut, in dem Österreich seinen Zugang zum Meer verlor. Damals hatte es das größte Bassin Europas. Auch heute sieht es noch wie ein Schloss aus: Freunde von uns fanden es nicht, weil sie hinter dieser Fassade kein Bad erwarteten!
Genug gewandert, geschwommen und gerudert? Ab zum Heurigen…
Beitrag von Steffi (Yemanja)
6. Dornbirn
Nicolo hat auf seiner Reise nach Italien einen verlängerten Zwischenstopp in Dornbirn ↗ eingelegt. Seitdem gehört die Stadt für ihn zu den schönsten Städten in Österreich. Die Kleinstadt liegt im westlichen Zipfel der Alpenrepublik und verwöhnt die Reisenden mit traumhaften Naturlandschaften.
Da ist zunächst der „Karren“, der Hausberg von Dornbirn. Hier kann der Urlauber über verschlungenen Wanderwegen den Berg erklimmen oder ganz entspannt mit der Seilbahn hinauffahren.
Von oben hast Du dann einen traumhaften Blick auf Dornbirn. Bei sonnigem Wetter schaut man bis nach Bregenz und den Bodensee. Unweit des Karren befinden sich zwei spannende Wanderwege.
Diese führen durch die Rappenloch- und die Alplochschlucht. Hierbei kommt man immer entlang eines kleinen Bachlaufs vorbei an engen Schluchten und dem Staufensee. Besonders spannend an dieser Schluchtenwanderung ist, dass man sowohl oberhalb der Schlucht, als auch unten am Bach entlang wandern kann.
Bei so viel frischer Luft und Natur lädt Dornbirn anschließend mit seinem gastronomischen Angebot ein. Besonders schön an Dornbirn ist, dass es auch bei schlechtem Wetter etwas zu bieten hat. Drei spannende Museen laden zum Besuch ein, falls es draußen regnet.
Und wen es bei all den Reizen von Dornbirn dennoch ans Wasser zieht, der kann einen Ausflug nach Bregenz unternehmen. Die Landeshauptstadt im Bundesland Vorarlberg ist mit dem Auto in 20 Minuten und mit der Bahn in gerade mal 10 Minuten erreichbar.
Wusstest du, dass Dornbirn zu den Top-10 der größten Städte in Österreich zählt? Etwa 50.300 Menschen leben in der vorarlbergischen Stadt.
Beitrag von Nicolo (Nicolos Reiseblog)
7. Fernsteinsee in Tirol
Tauchen, Bergseeidylle und entspannende Wanderungen. Das und noch viel mehr bietet der österreichische Fernsteinsee ↗!
Der himmlisch blaue See liegt in Tirol – genauer gesagt im Gemeindegebiet Nassereith – unweit der Grenze zu Deutschland. Reist du über den Fernpass südlich von Füssen nach Österreich, kommst du sowieso nicht um diesen gigantischen Tümpel herum! Nach gut fünfundvierzig Minuten Fahrt, zahllose Windungen sowie steilen Kurven ist er auf einmal da – mitten in seiner Kuhle – und funkelt mit der Sonne um die Wette!
Die Region des Fernsteinsees ist ein Wanderparadies. Gemütliche Waldwege führen rund um den See weit die Berge hinauf. Jeden Sommer tummeln sich unzählige Badelustige am Ufer und auf der Wasseroberfläche schwimmen bunte Bötchen. Die ein oder andere Tauchgruppe bewaffnet sich mit Sauerstoffflaschen auf der Suche nach den Schätzen des Grundes. Es heißt, dass die Unterwasserwelt des Fernsteinsees in den Alpen keine Konkurrenz kennt. Im Winter hingegen herrscht rund um das Erholungsgebiet absolute Stille. Das Hotel ist saisonbedingt geschlossen und die wenigen Besucher sind Reisende im Vorüberfahren. Sobald der erste Schnee gefallen ist, verwandelt sich der Fernsteinsee in ein wahres Winterwunderland.
Beitrag von Julia & Felix (Secludedtime)
8. Graz
Beitrag von Barbara (Reisepsycho) | 100 Aktivitäten in Graz ↗
Graz ist zwar die zweitgrößte Stadt Österreichs, aber dennoch sehr ländlich. Außerhalb des Stadtzentrums kann man schon mal dem Trugschluss erlegen, sich mitten am Land zu befinden. Doch obwohl Graz etwas dörfliches anheim wohnt, gibt es hier unglaublich viel zu sehen! Kulturell spielt die Stadt in den obersten Ligen Europas mit und der Titel „City of Design“ kommt auch nicht von ungefähr.
Natürlich gehört eine Tour durch die Altstadt zum Standardprogramm. Das Rathaus, den Uhrturm, den Dom und die berühmte Doppelwendeltreppe in der Burg muss man einfach gesehen haben. Wer sich ein wenig weiter hinaus wagen will, schaut am Kalvarienberg oder im Schloss Eggenberg vorbei. Ein Besuch in der Oper oder im Schauspielhaus rundet das kulturelle Sightseeing perfekt ab.
Aber man war nicht wirklich in Graz, wenn man sich die Stadt nicht aus kulinarisch zu Gemüte führt. Hier vereinen sich alle steirischen Schmankerl von Kürbiskernöl über Zotter-Schokolade bis hin zum Vulkanoschinken und südsteirischem Wein. Eine Einkehr in eines der vielen traditionellen Gasthäuser wie die „Altsteirische Schmankerlstube“ ist daher unerlässlich. Wer sich anschließend die gefutterten Kalorien wieder runterwandern will, der muss gar nicht erst raus aus Graz. Zahlreiche Stadtwanderwege an den Bergkämmen im Norden und Westen hat die Stadt zu bieten.
Beitrag von Barbara (Reisepsycho) | 100 Aktivitäten in Graz ↗
9. Gumpoldskirchen
Gumpoldskirchen – wenn irgendjemand mit diesem Namen etwas anfangen kann (und nicht aus der Gegend stammt), dann liegt das wahrscheinlich daran, dass Hans Moser den Ort – bzw. seinen Wein – in einem Wiener-Lied-Klassiker besungen hat.
Ich muss im frühern Leben eine Reblaus gwesen sein, sonst wär die Sehnsucht nicht so groß nach einem Wein (…). Und schwören könnt ich, dass ich eine Reblaus gwesen bin. Ich weiß bestimmt, ich hab gehaust in einem Weingarten bei Wien. Drum hab den Gumpoldskirchner ich so von Herzen gern. Und wonn i stirb möcht i a Reblaus wieder wern…
Da überrascht es nicht, dass der kleine Winzerort südlich von Wien sogar ein Reblaus-Denkmal besitzt!
Der Wein, die Heurigen und die Weingärten sind ein guter Grund, um von Wien einen Ausflug nach Gumpoldskirchen zu unternehmen. Ich weiß nicht, wie oft ich hierher fuhr, um erst durch den Wald auf den Anninger oder entlang des Wiener Wasserleitungswanderwegs durch die Weinberge zu wandern und dann bei großartigem Wein in einem Heurigen den Tag zu beenden.
Ach ja, wann i stirb, möcht auch i a Reblaus wieder wern… und zwar in einem Weingarten bei Gumpoldskirchen bitte.
Beitrag von Ilona vom Blog Wandernd ↗
10. Hallstatt
Hallstatt ↗, das malerische Dörfchen im Salzkammergut, ist mit Sicherheit einer der schönsten Orte in Österreich. Gelegen in einer atemberaubenden Kulisse am Ufer des tiefschwarzen, mystischen Hallstätter Sees, im Hintergrund die imposanten Berge, ist dieser kleiner 800-Einwohner-Ort ein wahrer Besuchermagnet. Hier wartet auf dich ein Ambiente wie aus dem Hochglanzmagazin – kein Wunder, dass dieser Ort der wohl meist-fotografierte in Österreich ist. Gemeinsam mit dem Dachstein-Gebirge und dem inneren Salzkammergut gehört Hallstatt seit 1997 zu den UNESCO-Weltkulturerbe-Stätten.
Obwohl das Dörfchen relativ klein ist, gibt es hier einiges Sehenswertes zu entdecken, wie beispielsweise den historischen Marktplatz mit der schönen Dreifaltigkeitssäule. Besonders schön sind dort die vielen bunten Häuser, welche im Sommer in bunter Blumenpracht erstrahlen. Interessant ist in Hallstatt auch das Hallstätter-Beinhaus, in dem man eine Sammlung von 600 bunt bemalten Schädelknochen aufgehoben hat. Wer gerne fotografiert sollte unbedingt auch zum Hallstatt-Viewpoint, der Aussichtspunkt von Hallstatt, an dem die besten Bilder geschossen werden.
Aber auch in der Umgebung von Hallstatt werden vor allem Naturliebhaber, Sport- und Outdoor-Begeisterte ihre Freude haben. Die Highlights sind hier Wanderungen am Dachstein-Krippenstein, ein Abstecher zum spektakulären 5-Fingers Skywalk und die Besichtigung der Dachstein-Eishöhle. Aber auch ein Besuch des wunderschönen Gosausees ist absolut empfehlenswert.
Beitrag von Martina und Jürgen (Places of Juma)
11. Innsbruck
Innsbruck ↗ ist ein cooler Mix aus Stadt und Bergen. Durch die Stadt bummeln und dabei ein beeindruckendes Bergpanorma genießen – das geht in Innsbruck nicht nur mitten auf der Maria-Theresien-Straße, der Haupteinkaufsstraße der Hauptstadt Tirols. Die imposante Nordkette hast du auch von coolen Locations wie der 360 Grad Bar immer im Blick. Und von der Talstation der Hungerburgbahn unweit der Hofburg bist du in gerade mal 30 Minuten oben auf 2.256 Metern. Dort kannst du den Ausblick über die Stadt genießen und zu verschiedenen Touren starten.
Großstadt und Berge bekommst du sonst nirgends in Österreich so nah beieinander. Für Genusswanderer bietet die Nordkette zudem zahlreiche Anlaufstationen zur Einkehr – von der Seegrube hoch oben mit Blick über das Inntal, über traditionelle Hütten wie die Arzler Alm oder das stylische Ambiente der Umbrüggler Alm mit einer frischen Alpenküche.
Die ehemalige Residenzstadt der Habsburger lohnt sich aber nicht nur für Wanderfans, auch Kulturtouristen kommen hier auf ihre Kosten. Innsbrucks Wahrzeichen, das Goldene Dachl, die Hofburg oder das Schloss Ambrass sorgen bis heute für imperiales Flair. Und gleichzeitig findest du in der Alpenstadt coole Restaurants wie das Gang und Gebe oder angesagte Bars wie die Adlers Rooftop Bar, in der Tiroler Traditionen modern interpretiert werden.
Ob als Ziel fürs Wochenende oder als Zwischenstopp Richtung Süden: Innsbruck ist definitiv den Abstecher wert.
Beitrag von Britta (My Happy Places)
12. Imst in Tirol
Imst in Tirol ↗ am Eingang des Pitztals ist nicht nur eine nette, kleine Stadt zum Shoppen und Bummeln, sondern hat gerade mit Kindern drei coole Highlights in der Natur zu bieten.
Das erste Highlight ist die Wanderung durch die Rosengartenschlucht. Hier parkt man sein Auto am besten etwas oberhalb im Ort und läuft die ersten hundert Meter durch die süßen Gassen der Altstadt bis man zum Schinderbach gelangt. Dort folgt man dann für ca 1,5h immer dem Flusslauf über Treppen und Höhlen den Berg hinauf mit tollen Ausblicken über den rauschenden Bach. Zurück geht es dann wieder mit dem Bus.
Zwei weitere Höhepunkte warten in Hoch-Imst auf Euch. Mit der Bergbahn geht es hoch zur Mittelstation Untermarkter Alm. Hier kann man dann eine einfache Rundwanderung zur Latschenhütte (ca. 1h hin und zurück) mit einer rasanten Abfahrt mit der längsten Alpenachterbahn der Welt im Anschluss kombinieren.
Beitrag von Tatjana (Lieblingsspot)
13. Klagenfurt
Beitrag von Anita auf Reisen
Alpen, See und ganz viel mediterranes Flair – Kärntens Landeshauptstadt Klagenfurt ↗ verzaubert mit seiner hübschen Altstadt und ist die perfekte Destination für ein gemütliches Wochenende.
Ich starte den Tag am liebsten am Morgen mit einer SUP-Tour rund um die Halbinsel Maria Loretto und paddle dann den Lendkanal entlang Richtung Altstadt. Freilich kannst du das auch am Landweg per Rad, zu Fuß oder mit dem Bus machen.
In ein paar Minuten bist du vom sandigen Strand am Wörthersee direkt beim Lindwurm mitten in der Altstadt. Die große Fußgängerzone mit den Palmen, Geschäften und Gastgärten eignet sich hervorragend zum Bummeln. Es gibt jede Menge versteckte Innenhöfe und Durchgänge zu entdecken. Die Wege sind kurz. Deshalb ist keine Eile geboten.
Wer früh dran ist, kann dann sogar am Benediktinermarkt Spezialitäten von den Bauern aus dem Alpen-Adria-Raum einkaufen. Sportliche erklimmen den Stadtpfarrturm und blicken von oben hinab auf die hübschen Fassaden.
Abends geht’s zum Sonnenuntergang gucken hinauf in den Weingarten Seewiese, von wo ein Wanderweg weiter zur Zillhöhe führt. Der Blick auf die Bucht und das türkisfarbene Wasser ist nicht nur im Sommer ein Traum.
Wenn du den Ausflug in die Stadt Klagenfurt mit einer längeren Wanderung verbinden möchtest, kannst du auch vom Naherholungsgebiet Kreuzbergl zur Zillhöhe laufen.
Beitrag von Anita auf Reisen
14. Kramsach
Kramsach ↗ ist ein kleiner, entspannter und an sich recht unspektakulärer Ort in Tirol. Was ihn so besonders macht, ist die optimale Lage, mit der Kramsach Ausgangspunkt für verschiedenste Aktivitäten ist.
Nur wenige Kilometer entfernt liegt der Achensee, den man gut vom Schiff aus besichtigen kann. Direkt um Kramsach herum gibt es fünf kleinere Seen, die teilweise sehr malerisch liegen. Dies gilt vor allem für den Berglsteiner See.
Wer in Kramsach nächtigt, hat meist die Alpbachtal Seenland Card inklusive. Mit ihr sind einige Seilbahnen der Umgebung kostenlos. Für Familien eignet sich der Reitherkogl mit seinen Spielplätzen hervorragend, doch mit dem dortigen Panoramaweg kommen auch Wanderer und Spaziergänger auf ihre Kosten. Etwas anspruchsvoller (also ohne befestigte Wege) geht es aufs Wiedersbergerhorn, wo man eine grandiose Aussicht in alle Richtungen hat. Auch vom Markbachjoch aus hat man einen wunderbaren Ausblick. Wirklich anspruchsvoll sind die Wanderungen nicht, sodass sie eigentlich für jedermann viel bieten.
Wer Erfrischung sucht, ist in der Kaiserklamm und der Tiefenbachklamm gut aufgehoben, die mit spektakulären Blicken und vielen kleinen Brücken über den Abgrund auch für etwas Adrenalin sorgt. Kramsach ist mit seinem Sportangebot dabei Ausgangspunkt für Schlauchreiten, Rafting sowohl für Familien als auch mit mehr Action und Wildwasserschwimmen.
Für Geschichtsfans oder im Fall von Schlechtwetter liegt direkt nebenan noch das historische Rattenberg, das mit seinen bunten Häusern schon fast für italienischen Flair sorgt.
Beitrag von Naninka (Naninkas TravelSpots)
15. Retz
Eine der absoluten Top-Sehenswürdigkeiten im Weinviertel in Niederösterreich ist die kleine Stadt Retz ↗. Wenn du in der Gegend Urlaub machst, kommst du an einem Abstecher in die 1279 gegründete Stadt nicht vorbei.
Was gibt es zu sehen in Retz? Da ist zunächst der Marktplatz mit dem Sgraffitohaus. An der Fassade kannst du zahlreiche Gemälde bestaunen. Die Bilder sind aber nicht etwa aufgemalt, sondern in die Hauswand gekratzt.
Sehr sehenswert sind auch das Rathaus mit dem Rathausturm und der Rathauskapelle, ebenfalls am Marktplatz gelegen. Steig unbedingt auf den Rathausturm (Eintritt 1,- Euro), von dem aus du einen tollen Blick über Retz hast.
Sehr lohnenswert sind in der Stadt unter anderem auch das Dominikanerkloster, die alte Wehranlage, das Nalbertor, das Schloss Gatterburg und die Windmühle Retz
Ein anderes Highlight in Retz ist die Erlebniskellerführung. Die Tour durch den größten historischen Weinkeller Österreichs beginnt direkt am Retzer Rathaus.
Mach dich auf ein einmaliges Erlebnis gefasst. Die Stadt Retz steht nämlich auf einem Fundament aus feuchtem Ur-Meeressand. Der Weinkeller wurde einfach in diesem Sand gegraben. Die Keller und Tunnel kommen daher ganz ohne Gewölbe oder Stützen aus. Du kommst immer an Stellen, an denen du den nassen Sand anfassen und spüren kannst.
Für Wein-Fans ist die Erlebniskellerführung ein absolutes Muss.
Beitrag von Florian (Phototravellers)
16. Salzburg
Salzburg ist nach Wien die meistbesuchte Stadt in Österreich. Sie ist recht überschaubar, hat aber trotzdem genug Sehenswürdigkeiten zu bieten. Deswegen ist Salzburg meiner Meinung nach ein richtig gutes Reiseziel für ein verlängertes Wochenende. Was man alles in Salzburg machen kann, habe ich erst durch meinen Freund Thomas entdeckt, der aus Salzburg kommt.
Der Festungsberg und der Kapuzinerberg gehören für mich zu den spannendsten Orten in der Stadt. Du siehst von den Türmen der Festung sogar noch im Frühling die teils schneebedeckten Gipfel in den Alpen.
In der Altstadt kannst du durch die kitschigen Gässchen spazieren und dabei viele Sehenswürdigkeiten von Salzburg entdecken. Lasse auf keinen Fall die Getreidegasse mit den umliegenden schmalen Wegen und den kleinen Plätzen aus. Besuche den Dom. Plane das Schloss Mirabell, das Schloss Leopoldskron und das Schloss Hellbrunn ein. Sie stammen noch aus der Zeit der Salzburger Fürsterzbischöfe.
Ein Spaziergang an der dem Festungsberg zugewandten Seite der Salzach zahlt sich auch aus. Es gibt in den Seitengassen viele Restaurants, Cafes und das Nachtleben am Rudolfskai.
Falls du mehr als zwei Tage Zeit für Salzburg einplanst, dann erkunde die Umgebung von Salzburg. Dazu gehört der Königssee in Berchtesgaden in Deutschland, ein Ausflug zum Keltenbergwerk- und Museum in Hallein oder ein Ausflug zur Festung Hohenwerfen mit der Eisriesenwelt in Werfen.
Es gibt genug Dinge, die du in Salzburg machen kannst. Die Stadt ist in fast allen Jahreszeiten schön. Nur der Oktober und November sind keine gute Zeit für eine Reise nach Salzburg. Ein Argument für den Winter sind die Weihnachtsmärkte und schneebedeckten Gipfel auf den Bergen. Der Frühling machte den Festungsberg und die Parks der Schlösser wieder zu einem bunt blühenden Ort. Ein Highlight im Sommer ist der Blick vom Park des Schloss Mirabell auf die Festung.
Reiseführer zu Salzburg gefällig? Hier findest du alle Antworten für deinen Städtetrip nach Salzburg.
Beitrag von Daria und Thomas von Konpasu ↗
17. Zell am See
Radeln, Wandern, Paddeln – Aktivurlaub in Zell am See.
Gerade mal 10.000 Einwohner zählt der kleine Ort Zell am See in Österreich. Jedes Jahr strömen aber hunderttausende Touristen in die kleine Stadt – sowohl im Sommer als auch im Winter. Kein Wunder, denn Zell am See ist ein echtes Postkartenmotiv und ein Paradies für Sportbegeisterte. Berge, See, Skilifte – Österreich, wie man es sich vorstellt. Das macht den Ort übrigens vor allem bei arabischen Touristen beliebt, die hier im Sommer meist gleich mehrere Wochen bleiben und den Ort auch kulinarisch geprägt haben.
Zell am See liegt mitten in den österreichischen Alpen in einer Talfurche. Das macht die Gegend auch bei Radelfahrern besonders beliebt. Die Wege führen durch grüne Wiesen, vorbei an Rinder- und Pferdekoppeln. Dabei hat man immer eine traumhafte Aussicht auf Berge oder See. Besonders schön ist die Strecke von Zell am See nach Maria Alm – einem Wallfahrtsort am Steinernen Meer.
Von München aus gibt es übrigens eine Direktverbindung mit der Bahn, sodass man das Auto einfach mal stehen lassen kann und sich lieber vor Ort ein E-Bike leiht.
Beitrag von Janina vom Jäger & Sammler Blog ↗
Das waren 17 sehenswerte Orte im ganzen Land. Natürlich gibt es noch viele weitere Highlights in Österreich ↗. Welche kennst du?
Schon gewusst? Bei der ORF-Sendung 9 Plätze 9 Schätze am 26. Oktober, dem österreichischen Nationalfeiertag, wählten die Zuschauer den schönsten Platz des Jahres.
Danke für diese tolle Liste! Ich war schon öfter in Österreich, aber es gibt so viele Orte, die ich noch nicht kannte – jetzt habe ich richtig Lust, noch mehr zu entdecken. Besonders Admont mit der weltgrößten Klosterbibliothek klingt beeindruckend, ich liebe solche historischen Schätze!
Auch der Achensee in Tirol scheint perfekt für eine entspannte Wanderung zu sein, und wer weiß, vielleicht entdecke ich ja sogar ein paar Murmeltiere. Graz steht jetzt auch definitiv auf meiner Liste – die Mischung aus Kultur, leckerem Essen und Wandermöglichkeiten klingt einfach perfekt.
Danke für die Inspiration, ich freue mich schon darauf, diese Orte bald selbst zu erkunden!
Grüße Stefan
https://bamberg-regio.de/
Ich finde es schade, dass die Stadt Wels, die vor allem aufgrund ihrer sehenswerten Altstadt einen Besuch wert ist, hier nicht aufgelistet wird. Der Stadtplatz mit seinen teils barocken, teils gotischen Bürgerhäusern zählt aufgrund seiner Geschlossenheit zu den schönsten Straßenplätzen Österreichs. Im Stadtmuseum kann man Ausgrabungen aus der Römerzeit als Wels noch Ovilava hieß bestaunen.
In Graz sind wir vor knapp drei Jahren gewesen und wir waren total begeistert von der Altstadt. Dieses Jahr soll es uns erneut nach Österreich ziehen, allerdings zum Skifahren. Wir hoffen darauf, Appartements zu finden, welche sich in einer Skiregion befinden, die sich auch für Anfänger gut eignet.
Danke für den tollen Beitrag über die schönen Orte, die Österreich zu bieten hat! Ich wollte mit meinem Freund eine Woche Urlaub in einer gemütlichen Ferienwohnung in Österreich verbringen, wusste aber nicht genau wo. Jetzt weiß ich noch weniger, angesichts all der wunderbaren Orte, die in Ihrem Artikel erwähnt werden.. 😉
Danke für die ganze Tipps zum Reisen in Österreich. Ihr habt so viele schöne Orte genannt, dass man nicht mehr genau weißt, wo man hin will! Wir möchten einen Familienurlaub in Österreich verbringen und möchten bald ein Hotel für die Sommerferien buchen. Dieser Artikel hat uns auf jeden Fall inspiriert.
Ich mag das Foto von Salzburg, das im Artikel ist. Wir haben ja gehört, dass die Altstadt etwas besonders ist. Eine Reise nach Salzburg ist angebracht, glaube ich. Meine Frau hat vorgeschlagen, dass wir ein Apartment für ein paar Tage finden.
All diese Reiseziele liegen noch auf unserer Reiseliste. Den Salzkammergut wollen wir hoffentlich noch dieses Jahr besuchen. Wir wollen ein Hotel mit Wellnessbereich finden.
Hallo David,
dann wünsche ich euch schon mal eine schöne Urlaubsreise durch das abwechslungsreiche Österreich.
LG, Janine
Interessant, dass die beliebtesten Städte und Orte für einen Urlaub in Österreich sicherlich Hallstatt, Salzburg und Wien sind. Ich muss gestehen, dass ich tatsächlich überlegt habe mir eine Ferienwohnung in Wien zu buchen. Alternativ wäre aber auch Kärnten einen Besuch wert.
Bad Ischl liegt zwar nicht in Salzburg aber trotzdem schöner Bericht.
In Tirol waren wir als Familie noch nicht. Salzburg ist natürlich auch einer der schönsten Orte. Wir lieben Österreich und ihre schöne Ecken. Wir wollen einen Familienurlaub in Spital am Pyhrn planen.