Wandern in Graz und Umgebung ist ganz einfach mit den Öffis möglich. Es gibt hier zahlreiche Wanderungen zu unternehmen. Das Schöne: Man kommt ohne Auto hin. Die öffentlichen Verkehrsmittel transportieren quasi bis vor die Haustüre. 🙂 Wir teilen hier unsere Erfahrung zu verschiedenen Wanderpfaden rund um das Stadtgebiet. Plus Höhenprofil, Distanzen und Wanderkarten zum Download,.
Wir sind überrascht, wie viele Wanderausflugsziele in der Umgebung auch ohne Auto erreichbar sind. Die Anreise mit Bus, Straßenbahn und Zug zu den folgenden Wanderungen sind ohne Umstieg oder nur einmal umsteigen möglich.
Übersichtskarte Graz & Umgebung
Die folgende Karte zeigt dir, wo die hier vorgestellten Touren liegen, die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln von Graz aus erreichbar sind.
Mit Bus und Bahn zu den Wanderungen rund um Graz
Von der Stadt in die Natur: Vom Hauptbahnhof Graz fährt die S-Bahn, vom Jakominiplatz oder dem Hauptplatz in der Altstadt die Straßenbahnen.
Die folgenden Wanderungen liegen alle rund um die steirische Landeshauptstadt Graz.
Burgruine Gösting & Plabutsch
Ob Einheimischer oder Tourist: jeder sollte den wahrhaftigen Grazer Hausberg Plabutsch bestiegen haben. Warum nicht gleich in Kombination mit einem Spaziergang entlang der Burgruine Gösting?
Der Weg
Von der Haltestelle aus kommend Richtung Burgruine geht es für einige Meter steil bergauf. Oben angekommen führt rechts ein schmaler, versteckter Pfad, auf dem man Richtung Jungfernsprung wandert.
Wie das bei Burgen so häufig erzählt wird, so gibt es auch zu diesem Ort eine Sage: Eine junge Dame stürzte sich vor unzähligen Jahren genau hier in die Tiefe. Aus Liebeskummer. Vom Jungernsprung hat man eine weite Aussicht auf das Umland, was auch die weniger romantische Autobahn mit einschließt.
Die Burg stammt aus dem 11. Jahrhundert und heute im privaten Besitz. So darf das Gelände ohne Erlaubnis nicht betreten werden.
Links entlang der Burgruine spaziert man weiter zum Frauenkogel. Es geht entlang des Thaler Sees zum Plabutsch. Vom Hausberg hat man eine beeindruckende Sicht auf die Stadt Graz und sieht sogar den Schlossberg. Uhrturm eingeschlossen. Von hier geht es einen anderen Weg zurück Richtung Burgruine.
Einen ausführlichen Guide zum erwanderbaren Plabutsch ↗ gibt es bei Barbara am Blog Reisepsycho.
Anfahrt mit dem Bus
- Hinfahrt: Die beiden Busse Nr. 85 (vom Hauptbahnhof) und Nr. 40 (vom Jakominiplatz) fahren direkt zum Fuße der Burgruine Gösting.
- Rückfahrt: Gleich wie Hinfahrt
Zusammengefasst
- Es handelt sich um eine Rundweg-Wanderung
- Historischer Trail mit einer Burgruine
- Wunderschöne Aussicht auf den Schlossberg
- Spaziergang über den Grazer Hausberg
- Eine besonders schöne Wanderung im Herbst
Pfaffenkogel-Rundweg
Der Pfaffenkogel-Rundweg ist ein aussichtsreicher Wanderweg, der vom Stübing Bahnhof aus startet. Es gibt Ausblicke auf den Gamskogel und Schartnerkogel, den Schöckl, auf die Burgruine Pegau und Stift Rein.
Der Weg
Am Bahnhof geht es für ein kurzes Stück links über die Hauptstraße bis zu den gelben Wandertafeln. Dann halten wir uns rechts und folgen der Gratweinerstraße bis wir den Waldweg rechts sehen, dann wieder links und wir erreichen bald den Wald.
Nicht lange bleiben wir auf der Forststraße, denn der nächste Wegweiser zeigt Richtung einem schmalen Waldpfad, der uns nun steil bergauf führt. Der Pfad ist schmal, aber gut begehbar. Das macht die Wanderung schnell ziemlich spannend. Die Felsen werden schroffer, aber der Hang fällt neben uns nicht ganz steil ab.
Es wird wieder ebenerdiger als wir bald einen Felsvorsprung sehen, auf diesem ein Gipfelkreuz mit Gipfelbuch steht. Um dorthin zu kommen, sind jedoch Kletterkünste erforderlich. Am höchsten Punkt sind wir noch nicht angelangt und wir schreiten weiter durch den Wald: Manchmal wird es lichter, dann wird es wieder dichter.
Das Wetter ist heute sehr stürmisch: windig aber warm. Der Föhn veranlasst Äste, Zweige aber auch Baumstämme zum Wackeln. Bestimmte Stellen sind so windig, dass wir schnell weiterwandern, damit wir nicht von irgendwelchen Baumteilen erschlagen werden.
Als wir eine Art Kreisverkehr erreichen, spazieren wir für eine Weile auf einer Wirtschaftsstraße leicht bergab. Eine Wegmarkierung zeigt später wieder in den Wald und so verlassen wir den einfachen Weg, um zum Pfaffenkogel-Gipfelkreuz zu kommen. Nach 2,7 Kilometern haben wir den höchsten Punkt mit 723 Metern erreicht. Über den Trampelpfad geht es am Bergrand weiter bis wir wieder einen Forstweg erreichen. Bis zum Ausgangspunkt geht es leicht bergab. Auf der schattigen Seite liegt viel Glatteis, sodass wir uns die Grödel anziehen.
Anfahrt mit dem Zug
- Hinfahrt: Von Graz Bahnhof nach Stübing Bahnhof sind es 16 Minuten mit der S1
- Rückfahrt: Gleich wie Hinfahrt
Zusammengefasst
- Es handelt sich um eine Rundweg-Wanderung
- Wunderschöne Aussichten auf Gipfel des Grazer Berglandes
Drachenhöhle & Röthelstein
Die Wanderung zur Drachenhöhle ist sicherlich eine der spannendsten rund um Graz. Um die Drachenhöhle zu erkunden, muss man zunächst etliche Höhenmeter beschreiten. Und viele Weitere bis zum Röthelstein-Westgipfel.
Der Weg
Die meiste Zeit geht es bergauf durch den Wald hindurch. Die Pfade werden zunehmend schmaler, der Abgrund tiefer. Kurz vor der Drachenhöhle passiert man einen steilen Steinbach, wo man die Hände zum Weiterkommen zur Hilfe nehmen muss. Am Rand des steilen Anstiegs gibt es eine Eisenkette zum Festhalten. Und dann steht man vor der beeindruckenden Höhle. Wir machten hier einige Fotos, bevor es weiter ging.
Nach der Drachenhöhle ↗ gibt es weitere Höhenmeter zu bewältigen. Wieder geht es steil bergauf. Es gibt immer weniger Wegmarkieren, dafür mehr hinunter rollende Steine. Wir empfehlen, einen großen Abstand zu anderen Wandergruppen zu halten, damit man weder sich noch andere durch den Steinschlag gefährdet.
Noch vor dem höchsten Punkt gibt es eine Blumenwiese mit duftenden Kräutern und einer malerischen Aussicht. Wir machten auf dieser Plattform eine kurze Verschnaufpause und viele Fotos der Umgebung.
Der letzte Teil der Wanderung ist ziemlich matschig und es kostet nochmal viel Energie, endlich ganz oben anzukommen. Von hier hatten wir eine schöne Aussicht auf die andere Seite des Berges (ohne Blick auf die Autobahn).
Vom Gipfel aus gibt es keine weiteren Wegmarkierungen, dafür aber mehrere sichtbare Pfade. Wir nahmen den Weg entlang des Zaunes, um den Rückweg anzutreten. Dieser ist zum Glück ein anderer als der Hinweg. Der Weg bergab ist deutlich angenehmer und verläuft über zwei Almen.
Anfahrt mit dem Zug
- Hinfahrt: Von Graz nach Mixnitz sind es etwa 35 Minuten mit dem Zug
Vom Bahnhof zum Parkplatz läuft man etwa einen Kilometer entlang einer schmalen Straße. Dort beginnt auch gleich die Wanderung.
- Rückfahrt: Gleich wie Hinfahrt
Zusammengefasst
- Gute Wegbeschilderung bis zur Drachenhöhle
- Der hintere (finstere) Bereich der Drachenhöhle darf und sollte NICHT betreten werden
- Das Wandern ist sehr herausfordernd und kostet Kraft
- Für Menschen mit Höhenangst ist die Wanderung begrenzt geeignet
- Die Autobahn ist trotz der Entfernung immer wieder zu hören
- Gegenüber vom Bahnhof gibt es ein Eiscafé für die wohlverdiente Einkehr
Wir sind an einem Samstag Anfang Juni gewandert und haben sehr wenige Menschen unterwegs getroffen. Aufgrund des Schwierigkeitsgrades ist die Drachenhöhle offenbar ein Geheimtipp.
Weitere Wanderungen in Mixnitz
- Bärenschützklamm (1:30 Stunden) – auf unbestimmte Zeit geschlossen
- Rote Wand (3:00 Stunden)
- Tyrnauer Alm (3:30 Stunden)
Frohnleiten Panoramaweg & Haneggkogel
Eine einfache, aber steil bergauf gehende Wanderung auf den Haneggkogl.
Die Wanderung beginnt am Bahnhof Frohnleiten und führt vom modernen Bahnhof knapp an der Stadt vorbei in die Berge.
Ab der Kirche ist der Weg gut ausgebaut – wenn auch ziemlich steil. Es gibt einen breiteren, etwas längeren Weg, der serpentinenartig hochführt. Und einen kürzeren durch den dichten Wald hindurch. Weiter oben wird der Pfad dann nochmal steiler und man kämpft sich an der Alm die letzten Meter über eine Wiesenfläche bergauf.
Am Gipfelkreuz gibt es einige Holzbänke, um sich vor dem Absteigen nochmal mit Essen und Trinken zu versorgen. Im Gipfelbuch kann man einen Eintrag machen, um eine Notiz zu hinterlassen – sofern man einen Stift im Wanderrucksack dabei hat.
Frohnleiten ist eine sehenswerte Stadt mit viel Charme. Es gibt auf dem großen Hauptplatz ein paar Eiscafés, die selbstgemachtes Eis anbieten. Von den schönen Fassaden der pastellfarbenen Häuser kann man sich nicht sattsehen. Die Stadt ist aber auch ein schönes Fotomotiv.
Übrigens: Der Mur-Radweg verläuft durch den Ort, sodass sich im Sommer Radfahrer und Wanderer auf dem Hauptplatz begegnen.
Anfahrt mit dem Zug
- Hinfahrt: Die S-Bahn Linie 1 fährt vom Graz Hauptbahnhof bis zum Bahnhof Frohnleiten. Die Zugfahrt dauert ca. 25 Minuten.
- Rückfahrt: gleich wie Hinfahrt
Zusammengefasst
- Schöne Wanderung durch den Wald bis zum Gipfelkreuz
- Es gibt leckeres, selbstgemachtes Eis im Ortskern Frohnleiten
- Am Bahnhof Frohnleiten gibt es kostenlose WC
Hohe Rannach
Etwas abseits der Stadt liegt die Hohe Rannach im südlichen Grazer Bergland. Der Berg ist knapp über 1.000 m (genau 1.018 m) hoch.
Der Weg
Der Route ist sehr abwechslungsreich. Es geht immer mal wieder hoch und dann hinunter.
Unterwegs spaziert man vorbei an einem Islandpferdehof. Und etwas später an einer Weide, wo uns neugierige Kühe anschauten.
Das Gipfelkreuz liegt interessanterweise mitten im Wald. Man hat keine Aussicht auf das umliegende Land.
Anfahrt mit den Öffis
- Hinfahrt: Zunächst vom Zentrum (z. B. Jakominiplatz) die Straßenbahn Linie 5 bis zur Endhaltestation Andritz nehmen. Danach in den Bus 53/53E einsteigen und an der Station Stattegg aussteigen.
- Rückfahrt: Gleich wie Hinfahrt.
Zusammengefasst
- Es handelt sich um eine Rundweg-Wanderung
- Tierische Begegngung mit Islandpferden und Kühen
- Schlechte Beschilderung bzw. es gibt kaum Wegmarkierungen
- Es gibt keine Aussichtspunkte
Kleine Raab Klamm bis Weiz
Es gibt die Kleine Raab und die Große Raab Klamm. Bei dieser Wanderung geht um Ersteres.
Der Weg
Der breite, gut ausgebaute Weg der kleinen Raabklamm verläuft entlang des Flusses. Egal, ob Kinderwagen oder mit Sneakers unterwegs, die Wanderung kann jeder schaffen. Unterwegs gibt es immer mal wieder Bademöglichkeiten und eine große Wiese zum Picknicken.
Bei der alten Stoffmühle kann entweder noch weiter Richtung großer Raabklamm laufen, oder aber den Rückweg antreten und bis ins Zentrum Weiz laufen.
Anfahrt mit dem Bus
Wir starteten die Wanderung vom Alpakahof Mitterdorf, die über die Busstation erreichbar ist. Von hier aus ist es zur kleinen Raab Klamm ebenfalls nicht weit.m
- Hinfahrt: So empfehlen wir den Bus 200 vom Andreas-Hofer-Platz oder vom HBF Graz bis zu „Greith bei Mitterdorf Auge Gottes“ zu nehmen.
- Rückfahrt: gleich wie Hinfahrt oder 201 Abfahrt vom Weiz Busbahnhof.
Zusammengefasst
- Eine einfache Klammwanderung
- Es gibt einige Stellen, wo man ins Wasser kann
Leechwald & Mariatrost
Ein Spaziergang führt zunächst durch den Wald bis hin zum Wallfahrtsort Mariatrost. Ein Teil der Strecke liegt auf dem steirischen Mariazeller Pilgerweg.
Der Weg
Vom Hilmteich geht es direkt in den Leechwald. Gleich zu Beginn spaziert man den sogenannten Menschenrechtsweg entlang. Der Weg geht etwa einen Kilometer lang. Alle paar Meter erinnert eine Tafel an die 30 Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte.
Anschließend geht es weiter Richtung Mariatrost. Die beeindruckende Basilika ist bereits aus der Ferne zu sehen. Aber auch der Friedhof ist eine Sehenswürdigkeit und ein schönes Fotomotiv mit der Kirche im Hintergrund.
Der Weg ist übrigens Teil einer der Fernwanderwege in Österreich: Der Steirische Mariazellerweg 06 führt (über noch viele mehr Kilometer) bis zum Wallfahrtsort Mariazell. Der Abschnitt zwischen Hilmteich und Mariatrost entspricht einem Abschnitt der 6. Tagesetappe zwischen Graz und Passail.
Die Strecke durch den Leechwald ist bei Läufern beliebt, die für einen Halbmarathon trainieren. Beide Richtungen zusammengenommen sind es nämlich 21 km.
Anfahrt mit der Straßenbahn
- Hinfahrt (Option 1): Entweder nimmt man die Straßenbahn-Linie 1 von der Altstadt (Haltestelle Jakominiplatz) und fährt bis zur Station „Hilmteich/Botanischer Garten“.
- Hinfahrt (Option 2): Oder mit der Straßenbahn Linie 7 bis zur Station „Odilien-Institut/Klinikum Süd“. Die beiden Stationen sind etwa 800 m auseinander; von beiden kann man die Wanderung starten.
- Rückfahrt: Straßenbahn-Linie 1 von Mariatrost (Endhaltestelle) und fährt zurück in die Altstadt.
Zusammengefasst
- Die Öffis fahren im regelmäßigen Takt
- Start und Ende der Wanderung sind an unterschiedlichen Orten
- Ein schöner Mix aus Waldwanderung und Pilgerweg
Quellenwege in St. Radegund
Eine einfache erlebnisreiche Wanderung in St. Radegund am Fuße des Schöckls führt vorbei an zahlreichen Quellen und anderen Stationen.
Der Weg
Es gibt drei Quellenwege-Routen: die Ungarische Runde (3 km), die Hubertusrunde (4,2) und die Kalvarienbergrunde (10 km).
Beim Letzteren geht man vom Ort aus bis zu einem buddhistischen Tempel, vorbei an einigen Quellen, der Burgruine Ehrenfels, zum Novystein und zum Kalvarienberg. Der Weg verläuft überwiegend auf Asphalt und durch den Wald. Es sind nur wenige Höhenmeter zu bewältigen.
Anfahrt mit dem Bus
- Hinfahrt/Rückfahrt: Vom Jakominiplatz oder Andreas Hofer Straße mit dem Bus 250 bis St. Radegund Ort.
Rettenbachklamm bis Mariatrost
So schnell ist man in Graz im Grünen! Die Rettenbachklamm ist die einzige Klamm im Grazer Stadtgebiet. Und dieser Spaziergang führt weiter bis zur Mariatrost Kirche.
Je nach Jahreszeit und vor allem abhängig vom vergangenen Regenfall ist der Bachbett mal mehr oder mal weniger mit Wasser gefüllt.
Der Weg
Der Spazierpfad führt entlang des Baches über Wurzeln und Steine. Der Pfad ist teilweise matschig und etwas Akrobatik notwendig. An manchen Stellen führt auf beiden Seiten des Wassers ein Weg entlang. Es gibt auch immer mal wieder eine Brücke.
Am Ende der Klamm geht es entweder denselben Weg wieder zurück. Oder man folgt den Wegtafeln weiter nach Mariatrost und kann sich die beeindruckende Basilika aus nächster Nähe anschauen.
Anfahrt mit der Straßenbahn
- Hinfahrt: Die Straßenbahn-Linie 1 fährt bis zur Station Waldlhof/Rettenbachklamm (NICHT bei der Station Rettenbach aussteigen!)
- Rückfahrt: Von der Haltestelle Mariatrost geht’s wieder zurück in die Stadt
Zusammengefasst
- Eine kurze, aber sehr schöne Wanderung in der Natur abseits der Stadt
- Der Pfad ist teilweise matschig, sodass man auf jeden Fall wanderfähige Schuhe anhaben sollte
Viele weitere Klammwanderungen in der Steiermark stelle ich in einem eigenen Blogartikel vor.
St. Johann & Paul
Ein Spaziergang, der vorbeiführt an historischen Schönheiten und tollen Aussichtspunkten mit Blick auf Graz.
Der Weg
Zum Auftakt der Wanderung geht es gleich erst einmal bergauf. Bevor man die Sehenswürdigkeit von St. Johann und Paul erreicht, führt der Weg zu einem schönen Ausblick auf die Stadt und den Schlossberg-Hügel. Schlossbergbahn und Uhrturm lassen sich gut auf dem herausstechenden Hügel erkennen.
Die kleine Kirche St. Johann und Paul, ehemals eine Wallfahrtskirche, wurde vor dem 15. Jahrhundert erbaut. Direkt an der Kirche gibt es zwei größere, gemütliche Holzbänke für ein Picknick. Theoretisch hätte man auch eine Aussicht, aber es ist viel Gestrüpp davor.
In unmittelbarer Nähe zur Kirche fand man durch Ausgrabungen alte Wohnsiedlungen. Der heutige Spielplatz wurde in dessen Stille erbaut. Er liegt direkt unter dem Hügel mit der Kirche.
Weiter auf dem Weg gibt es eine Aussichtsplattform. Das Platzerl ist eine tolle Location für Fotos in Graz.
Anfahrt mit der Straßenbahn
- Hinfahrt: Von der Grazer Altstadt (z. B. Jakominiplatz) fährt die Straßenbahn-Linie 7 bis zur Endstation Wetzelsdorf
- Rückfahrt: Bus-Linie 62 oder 65/65E bis zur Haltestelle Eggenberger Allee / tim und dort umsteigen in die Straßenbahn-Nr. 7 bis in die Innenstadt Graz.
Zusammengefasst
- Streckenwanderung: Startpunkt und Endpunkt sind verschiedene Orte
- Eine schöne Wanderung mit viel Kultur und Geschichte
- Viele Aussichtspunkte bieten einen Blick auf den Schlossberg
Hier findest du eine weitere Idee für eine Wanderung zur Kirche St. Johann und Paul mit Buchkogel ↗ und Schloss St. Martin.
Fahrpläne & Fahrpreise
- Übersicht der Zonen im Verbund der Steiermark ↗ / Das Grazer Stadtgebiet gehört zur Zone 1 (101), das Umland zu Zone 2 und 3 (200+ und 300+).
- Übersicht über alle S-Bahnen in der Steiermark ↗
Fahrpläne der öffentlichen Verkehrsmittel
- Zu den einzelnen Fahrplänen der Bus-Linien ↗ geht es hier mit allen Haltestationen
- Zu den einzelnen Fahrplänen der Straßenbahn-Linien ↗ geht es hier mit allen Haltestationen
- Zum Fahrplan der Linie 502 ↗ der S-Bahn zwischen Graz und der Südsteiermark
Über die App Quando erhält man einen Monitor über die zeitnahen Abfahrten an ausgewählten Haltestellen.
Über die App BusBahnBim ↗ kann man sich die aktuelle Verkehrsauskunft für Bus, Zug und Straßenbahn einholen. Die App der ÖBB ↗ ist absolut hilfreich.
Das Freizeit-Ticket der ÖBB
Das praktische Freizeitticket der ÖBB kann für die Tage Samstag, Sonntag oder einen Feiertag gekauft werden und gilt an dem gekauften Tag. Es gilt für eine Person und den ganzen Verkehrsverbund der Steiermark in der S-Bahn, Regionalzug, REX, Bus und Straßenbahn.
Das Freizeitticket für die Steiermark kostet im Jahr 2023 12,- Euro und kann an den Bahnhöfen der ÖBB gekauft oder über das Smartphone bestellt werden. In sechs Schritten ist das Freizeitticket über die ÖBB App ↗ gekauft.
Noch praktischer ist natürlich das Klimaticket Steiermark.
Da ist euch fast das Gleiche passiert wie mir, als ich fast von Baumteilen erschlagen wurde. Eine tolle Beschreibung einer Wanderung um Graz rum. Sobald eine Baumabtragung unserer Haupt-Wanderstrecke stattgefunden hat, können wir auch wieder los in die Natur. Was wir übrigens erstmal selbst in die Wege leiten musste, weil sich keiner um einen vernünftigen Dienstleister kümmern wollte. Ich wünsche euch noch viel Spaß, berichtet bitte weiter, tolle Bilder sind das auch, vielen Dank für den Artikel. Für alle Fälle, hier mehr Informationen:
Liebe Janine , danke für Einblick in deinen Blog , den ich sehr informativ und inspirierend finde und der auf einen anstehenden Besuch in Graz mit 7 weiteren Freunden Ende September noch mehr Lust macht.Mit herzlichem Gruß aus dem niederbayrischen Landshut. Heimke
Hallo Heimke,
ach, wie toll! Ich wünsche euch eine schöne Zeit in Graz und herbstliches Wandern.
LG, Janine